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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag3 - A54/B84 - MRT



Unregistriert
07.10.2010, 17:01
Ich würde sagen, c ist richtig- denn STIR ist eine fettunterdrückte T1 Wichtung. Und in T1 ist Knochen nun einmal hypointens.
Die hohe Signalintensität des Tumors besteht auch ohne Kontrastmittel!

Unregistriert
07.10.2010, 17:17
Also ganz grundsätzlich kann man ne STIR Sequenz sowohl bei T1, als auch bei T2 Wichtung machen (Quelle u.a. Weishaupt: "Wie funktioniert MRI?").
Da in diesem Fall tatsächlich alles sehr dunkel ist, aber zB Harnblase und Bandscheiben hell sind, sah das für mich eher wie ne T2 aus. Außerdem warum sollte der Tumor in T1 ohne Kontrastmittel hell sein?

morgoth
07.10.2010, 17:19
Hatte auch die Blase leuchten sehen und an T2 gedacht. Was ne STIR ist: Sollen die HEXler 04/2011 beim Vorbereiten herausfinden!

Unregistriert
07.10.2010, 17:19
Seh ich genauso.
Die Anreicherung im Tumorbereich ist schon auf dem Bild ohne KM zu sehen. Daher bleibt nur Antwort C (hypodenser Femurknochen) als richtige Lösung übrig.

Unregistriert
07.10.2010, 17:21
Also hab mich auch für C entschieden - zumal bei den anderen Beiden Abbildungen drunter steht, dass das ne T1 Wichtung ist.... das in der Frage angesprochene Bild sieht genau so aus, warum sollte das also nicht T1 sein :P?

Unregistriert
07.10.2010, 17:22
t2 ist doch eher FLAIR. Ne STIR in T2 macht doch keinen sinn: dass fett ist da ja nicht dominant zu sehen!

morgoth
07.10.2010, 17:23
Naja die Abbildung 10 ist aber mit KM, klar dass da die Blase leuchtet. Die Abbildung 8 ist ohne KM (steht in der Antwort C), wieso sollte da die Blase leuchten.
Also insofern kann ich das Argument 2 Posts weiter oben nicht ganz nachvollziehen mit dem Gleichaussehen.

Unregistriert
07.10.2010, 17:24
und ich als arzt würde doch mit der fragestellung nach pathologischen Knochenbefunden eine T1-STIR machen. Ist ja Standard.
Wortlaut in Antwort D: Die Signalintesitiät des Tumors wird ducrh das KM hervorgerufen... Das stört mich auch. Hervorgehoben wäre da annehmbarer.

Unregistriert
07.10.2010, 17:27
Für mich sehen die auch alles andere als gleich aus.. am besten sieht man es an den Bandscheiben: Auf STIR weiß, auf T1 mit Kontrastmittel schwarz.
Ich denk das ist T2 STIR und deshalb ist der gut perfundierte und ödematöse Tumor da hell (und Blase und Bandscheibe auch)
Bei T1 wäre der Tumor dunkel ohne KM.

Außerdem stört mich die Formulierung "Femurknochen... signalarm, da es sich um eine T1-gewichtete Aufnahme handelt". Richtiger wäre da ja wohl "da Knochen in jeder Wichtung signalarm ist" oder etwas ähnliches.. der Kausalzusammenhang ist auf jeden Fall wenig sinnvoll, finde ich.

Juckreiz
07.10.2010, 17:30
nach KM gabe sieht man den tumor doch viel heller und größer "leuchten", hab ich mir zumindest eingebildet - nämlich dass er eindeutig besser kontrastiert ist auch die peripheren anteile im knochen besser sichtbar sind..

Unregistriert
07.10.2010, 17:32
Naja die Abbildung 10 ist aber mit KM, klar dass da die Blase leuchtet. Die Abbildung 8 ist ohne KM (steht in der Antwort C), wieso sollte da die Blase leuchten.
Also insofern kann ich das Argument 2 Posts weiter oben nicht ganz nachvollziehen mit dem Gleichaussehen.

Ok... Vergiss mal die Blase... der KNOCHEN ist in Abbildung 9 UND 10 hypointens, daraus schließen wir, dass die KM gabe nicht die Intensität des Knochens verändert. selbiges gilt für den Tumor - der ist nämlich in 9 UND 10 hypointens... bei Abb 9 und 10 steht drunter, dass das ne T1 Sequenz ist...


Abb 8 zeigt uns jetzt also ebenfalls hypointensen Knochen und hyperintensen Tumor... warum sollte das also keine T1 Sequenz sein :P?

Oder denke ich grad irgendwie falsch???

Zahir
07.10.2010, 17:33
Also, was ihr hier so alles schreibt...

Ne FLAIR ist eine Wichtung, die vor allem in der Neuroradiologie benutzt wird. Sie ist fettgesättigt (wie eine STIR) und zusätzlich ist das Signal von frei diffusiblem Wasser unterdrückt (also vor allem das störende Liquor-Signal).

Die STIR ist eine fettgesättigte T2, in der also nur Wasser hell ist. Fettgesättigte T1-Sequenzen finden nur in der Kontrastmittelbildgebung routinemäßige Verwendung (zB Abbildung 10, damit man Enhancement auch im fettigen Knochenmark sehen kann).

Wenn man nicht weiß, womit man es zu tun hat, muss man sich an Strukturen orientieren, von denen man weiß, wie sie sich verhalten. In unserem Fall zB das subkutane Fettgebwebe und der Blaseninhalt.

Fett = dunkel (weggesättigt, sieht man besonders gut an der Innenseite der Oberschenkel, wo die Sättigung nicht 100% ist und die noch ein bisschen diffuses Signal geben)

Blaseninhalt = kräftig hell.

Damit bleibt erstmal, dass es sich um eine T2-Sequenz handeln muss, in der das Fett (auf eine bestimmte Methode) weggesättigt wurde = STIR (oder je nach Firma anders, zB TIRM).

Dann kommen wir zur Aussage von C: Die behaupten, dass der Knochen (fettreich) dunkel, ist, weil es sich um eine T1-gewichtete Aufnahme handele. Aber das umgekehrte ist der Fall. Wenn es T1 wäre müsste es hell sein. Wenn es eine T1 mit Fettsättigung wäre, würde gar nichts ein Signal geben (außer KM, aber es ist ja eine native Sequenz).

Unregistriert
07.10.2010, 17:35
na issn des osteosarkom gut durchblutet? weil wenn ja kannst de damit ödem/fett vonne durchblutung unterscheiden... hier mittm t1 km hastenichtgesehn

bild 8 is T2 weil de blase leuchtet (oda?) deswegen wa c bei mir raus
9 und 10 is T1 mittn km

Unregistriert
07.10.2010, 17:37
Also, was ihr hier so alles schreibt...

Ne FLAIR ist eine Wichtung, die vor allem in der Neuroradiologie benutzt wird. Sie ist fettgesättigt (wie eine STIR) und zusätzlich ist das Signal von frei diffusiblem Wasser unterdrückt (also vor allem das störende Liquor-Signal).

Die STIR ist eine fettgesättigte T2, in der also nur Wasser hell ist. Fettgesättigte T1-Sequenzen finden nur in der Kontrastmittelbildgebung routinemäßige Verwendung (zB Abbildung 10, damit man Enhancement auch im fettigen Knochenmark sehen kann).

Wenn man nicht weiß, womit man es zu tun hat, muss man sich an Strukturen orientieren, von denen man weiß, wie sie sich verhalten. In unserem Fall zB das subkutane Fettgebwebe und der Blaseninhalt.

Fett = dunkel (weggesättigt, sieht man besonders gut an der Innenseite der Oberschenkel, wo die Sättigung nicht 100% ist und die noch ein bisschen diffuses Signal geben)

Blaseninhalt = kräftig hell.

Damit bleibt erstmal, dass es sich um eine T2-Sequenz handeln muss, in der das Fett (auf eine bestimmte Methode) weggesättigt wurde = STIR (oder je nach Firma anders, zB TIRM).

Dann kommen wir zur Aussage von C: Die behaupten, dass der Knochen (fettreich) dunkel, ist, weil es sich um eine T1-gewichtete Aufnahme handele. Aber das umgekehrte ist der Fall. Wenn es T1 wäre müsste es hell sein. Wenn es eine T1 mit Fettsättigung wäre, würde gar nichts ein Signal geben (außer KM, aber es ist ja eine native Sequenz).

Sorry ist jetzt nicht persönlich gemeint, aber glaubst du ernsthaft jeder hier könnte son Vortrag bringen, also ich kann das nicht O_o

Zahir
07.10.2010, 17:40
Nein, glaube ich nicht. Ich fand die Frage auch ein bisschen speziell. Ich kann aber versuchen, es euch zu erklären...

Aber auch, wenn man kein MRT-Spezialist ist, denke ich, dass man auf die Lösung D kommen kann, denn natürlich geht es bei einer KM-Sequenz um Tumor-Enhancement.

Unregistriert
07.10.2010, 17:50
Nein, glaube ich nicht. Ich fand die Frage auch ein bisschen speziell. Ich kann aber versuchen, es euch zu erklären...

Aber auch, wenn man kein MRT-Spezialist ist, denke ich, dass man auf die Lösung D kommen kann, denn natürlich geht es bei einer KM-Sequenz um Tumor-Enhancement.

Ja ne - wie gesagt war nicht böse gemeint, ich war nur grad etwas platt :O