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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag3 - A104/B74 - Sonographie



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ehem-user-02-08-2021-1312
07.10.2010, 17:37
veraltet

praeppmaster
07.10.2010, 17:40
Meiner bescheidenen Meinung nach rührt die NT von einer relativen Herzinsuffizinz her, zum Beispiel durch Herzfehler bei Chromosomenabberationen - oder eben einer Aortenisthmusstenose.

Warum sollte eine Spina bifida zum Nackenödem führen?

Unregistriert
07.10.2010, 17:41
......

morgoth
07.10.2010, 17:41
Also A stimmt wohl nach kurzer Recherche wirklich. Wikipedia weiss es beispielsweise, im Gegensatz zu mir, und den anderen 86%. Das scheint wohl die fiese Falle 10/2010 gewesen zu sein.
Vielleicht kann die Nackentransparenz nur bestimmte Neuralrohrdefekte nachweisen. Denn das kann sie ja auf jeden Fall.

Unregistriert
07.10.2010, 17:44
Eine Aortenisthmusstenose macht sicherlich keine Nackenfalte....!! A ist die richtige Antwort!

morgoth
07.10.2010, 17:48
http://de.wikipedia.org/wiki/Nackentransparenz

Unregistriert
07.10.2010, 17:51
aber wird eine aortenisthmusstenose nicht erst auffällig wenn der ductus botalli sich schliesst?wie soll man das bitte feststellen?

netfinder
07.10.2010, 17:52
Eben, man stellt es nicht fest; darauf zielte die Frage doch ab.

Unregistriert
07.10.2010, 17:53
Unglaublich das IMPP. Fällt mir nix mehr zu ein

morgoth
07.10.2010, 17:54
Doch, man stellt es fest. ML-Lösung ist D-Spina bifida als Falschantwort. Aortenisthmusstenose+chromosomale Aberrationen sind feststellbar.

Unregistriert
07.10.2010, 17:56
Ich habe auch A angekreutzt.

Und jetzt überlegt mal euch. Wenn man ein Nacken-Sono macht, dann kann man doch auch im Nacken ein Loch erkennen oder.

Wirbelsäule gibt's auch im Nacken, ja.

netfinder
07.10.2010, 17:56
Mist, hab ich mich da verlesen? Hoelle...

morgoth
07.10.2010, 17:58
Das ist wohl eine Frage à la Auf welchem Chromosom ist das "Qui-Qui-Syndrom" verschlüsselt? 1, 2, 3, 4 oder 5?
Wundern, Kopfschütteln, Weitergehen. ;-)
Wie gesagt, 86% Falschaussagen sind eine Menge.

netfinder
07.10.2010, 17:59
Ja, aber ich haette es eh falsch angekreuzt, somit who cares^^

Unregistriert
07.10.2010, 18:01
hab zum glück relativ schnell gekreuzt und nicht weiter drüber nachgedacht....aber retrospektiv betrachtet extrem arschig!

praeppmaster
07.10.2010, 18:06
Und jetzt überlegt mal euch. Wenn man ein Nacken-Sono macht, dann kann man doch auch im Nacken ein Loch erkennen oder.

Wirbelsäule gibt's auch im Nacken, ja.

Gefragt ist ja nicht, was man da ggf. sehen kann, sondern was ein Nackenödem macht.

Davon abgesehen:
Wie oft gibt es eigentlich eine cervicale Spina bifida?

Unregistriert
07.10.2010, 18:10
Was geht ab?? Aortenisthmusstenose stimmt tatsächlich! WTF!!!

Unregistriert
07.10.2010, 18:16
Das liegt daran, dass durch die Aortenisthmusstenose die obere Körperhälfte vermehrt durchblutet wird und sich so ein typischen Nackenödem bildet!

Unregistriert
07.10.2010, 18:17
Bin auch etwas irritiert über die Antwortmöglichkeit von Medi-Learn, daher habe ich das ganze in "Gynäkologie & Geburtshilfe" von Diedrich et al. nachgeschlagen. Dort findet man zu dieser Untersuchung, dass man mithilfe der Nackentransparenzmessung unter anderem die Trisomie 18, Trisomie 21 (Down-Syndrom) sowie das Hygroma colli als Zeichen des Turner-Syndrom nachweisen kann. Zur Spina bifida bzw. zur Aortenisthmusstenose findet sich hier keine Aussage. Allerdings bin ich der Meinung, dass an der Entstehung der Aortenisthmusstenose versprengtes Gewebe des Ductus arteriosus Botalli beteilgt ist und sich diese daher erst in Folge der postpartalen Kontraktion dieses Gewebes herausbildet. Da der Ductus in der 11. SSW noch offen sein sollte - dem Ungeborenen und der Mutter ist es zu wünschen - kann man diese also mithilfe der Nackentransparenzmessung nicht erfassen. Demzufolge ist A richtig!
Allerdings ist diese Frage auch ein großer Kandidat für eine Fragenrüge beim IMPP, da rein theoretisch sowohl A als auch D richtig sein könnten (zu D findet sich zumindest in meinem Lehrbuch keine eindeutige Aussage.)

praeppmaster
07.10.2010, 18:34
Allerdings bin ich der Meinung, dass an der Entstehung der Aortenisthmusstenose versprengtes Gewebe des Ductus arteriosus Botalli beteilgt ist und sich diese daher erst in Folge der postpartalen Kontraktion dieses Gewebes herausbildet. Da der Ductus in der 11. SSW noch offen sein sollte - dem Ungeborenen und der Mutter ist es zu wünschen - kann man diese also mithilfe der Nackentransparenzmessung nicht erfassen. Demzufolge ist A richtig!
Allerdings ist diese Frage auch ein großer Kandidat für eine Fragenrüge beim IMPP, da rein theoretisch sowohl A als auch D richtig sein könnten (zu D findet sich zumindest in meinem Lehrbuch keine eindeutige Aussage.)

Aha, und wie erklärt deine "Meinung", daß bei 6% aller angeborenen Herzfehler eine Aortenisthmusstenose schon bei Geburt vorliegt?
Z.b. Muntau: Intensivkurs Pädiatrie. 4. Aufl. (S. 276ff.)

Viel Erfolg beim Rügen!