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LeiLin
09.10.2010, 13:57
kommt drauf an was man unter "gutem" und "besserem" job versteht..

in unserem kleinen "provinz"krankenhaus muss ich aus meiner sicht den job als "sehr gut" deklarieren.. obwohl es weder eine große forschungsinstitution ist, noch einen berühten namen hat...

aber.. dafür operieren wir schon im 3. monat duokopfprothesen als operateur und stehen prinzipiell sowieso immer als operateure auf dem OP plan, es sei denn, privatpatient besteht auf chef...
übertarifliche bezahlung.. lehrkrankenhaus.. toller chef, super team... sowohl zwischen den ärzten interdisziplinär, als auch zwischen pflegern und ärzten.. geniales klima..
und OP katalog fast voll...

meiner meinung nach ein "besserer" job als der "gute" job in der charite.. wo man jahrelang hinter prof herschwänzelt.. bis man überhaupt registriert wird, oder gar das arsch aufreissen im dienstabschrubben bemerkt bzw. gewürdigt wird

Conse
09.10.2010, 14:27
ist schon witzig, dass jeder an ne uniklinik möchte.... wie auch jeder unbedingt eine experimentielle dr arbeit machen musste....und dann was weiß ich wieviele abgebrochen haben.

es gibt auch ein leben neben der uniklinik....nur die allerwenigsten beginnen in der uniklinik später....das scheinen viele zu vergessen.

ich weiß wie es bei uns an der uniklinik teilweise läuft und man an die stelle kommt.....da interessiert die note überhaupt nicht. da klärt dein drvater alles mit dem chef. wenn man nicht an die uniklinik möchte und auch ein wenig flexibel ist von den krankenhäusern findet man doch eh ne stelle bei der heutigen arbeitsplatzsituation.

und dass die uniklinik die geilsten stellen hat wage ich zu bezweifeln....da kannste buckeln...wers will solls gerne machen.

ich habn kumpel der studiert jura....wenn du da nen scheiss examen machst biste im arsch und arbeitslos.....dagegen ist bei uns in der medizin das reinste paradies !

antares
09.10.2010, 17:55
Genauso ist das! Kenne einige, die zum Ende des PJ schon 'nen quasi unterschriebenen Vertrag hatten... Note irrelevant (Hamburg und Umgebung inkl. Uniklinik).

Nasenbaer2
14.10.2010, 13:21
Mal eine ganz naive Frage (sind häufig die besten ;-)):

Warum stehen die Lösungen (also das medizinisch-fachliche, ich rede nicht von den Ergebnissen) nicht schon vorher fest? Die Designer der Fragen basteln die richtige Antwort ja in die Antwortmöglichkeiten rein. Dann müssen die es doch wissen!

Oder haben die auch kein Plan und lassen sich davon inspirieren wieviele was angekreuzt haben?

Darla
14.10.2010, 14:22
Die Antworten stehen schon vorher fest (Quelle: http://www.impp.de/IMPP2010/Index.php?gti_open=Examen&gti_ziel=18&gti_nav=IndexNav#Fragenentwuerfe).

Ich gehe mal davon aus, du beziehst dich auf die rausgenommenen Fragen. Da würde ich vermuten, dass sie wohl erst im Nachhinein feststellen, dass eine (oder mehrere) der eigentlich falschen Antworten in irgendeinem Buch (oder welcher Quelle auch immer) als richtig angegeben werden.
Auch in den Lehrbüchern steht nicht immer alles richtig... in meiner Mündlichen haben meine Prüfer bei einer Antwort angefangen zu lachen und einer meinte: "Ja, das steht zwar in allen Büchern so drin, stimmt aber nicht."

Nasenbaer2
14.10.2010, 16:51
Ich meinte alle Fragen ganz allgemein.
Das heisst die haben schon eine Musterlösung. Warum veröffentlichen die die nicht direkt im Anschluss an die Prüfung als Orientierung? Die anschliessende dreiwöchige, genaue Auswertung (statistisch, Bestehensgrenzen, Notengrenzen, aus der Wertung zu nehmende Fragen, und und und) nimmt ihnen ja keiner.

endlos1
14.10.2010, 17:07
da haste recht

loxi
15.10.2010, 08:43
Ich meinte alle Fragen ganz allgemein.
Das heisst die haben schon eine Musterlösung. Warum veröffentlichen die die nicht direkt im Anschluss an die Prüfung als Orientierung? Die anschliessende dreiwöchige, genaue Auswertung (statistisch, Bestehensgrenzen, Notengrenzen, aus der Wertung zu nehmende Fragen, und und und) nimmt ihnen ja keiner.

Vielleicht haben die Angst für mehr Zuschriften bzgl. zu rügender Fragen. Wenn man die Musterlösung kennt, ist es viel einfacher, einfach mal zu sagen "Ich glaub aber, dass es so auch richtig ist" als wenn man sich Gedanken machen muss, welche Antwotmöglichkeiten zweideutig waren, ohne die Lösung zu kennen.

morgoth
15.10.2010, 10:19
Vermutlich tatsächlich einer der Hauptgründe. Wenn man direkt am Ende der Prüfung eine Musterlösung ausgeteilt bekäme, könnte man innerhalb von 15 Minuten seine Punktzahl bestimmen und noch am gleichen Nachmittag 5,10,15 eigene Fehler als "fehlerhafte Fragen" rügen, zur Notenverbesserung usw. Die wollen primär halt Zuschriften von Fragen, die mehrdeutig lösbar sind (z.B. Eindruck schon während des Examens, dass einem Frage XY komisch vorkommt), unabhängig ob man sie richtig oder falsch hat. Gut, der ML-Examensservice ist in dieser Hinsicht möglicherweise leicht kontraproduktiv. ;-)
Ein weiterer Vorteil ist, dass wenn sich in der IMPP-Musterlösung ein wirklich krasser Fehler eingeschlichen hat, sie mit diesem System 3 Wochen (und Tausend ausgewerteter Lösungsbögen) Zeit haben, ihn stillschweigend zu verbessern. Z.b. denke ich schon, dass sie Fragen, die 80% der Studenten falsch haben, intern noch mal prüfen, egal ob gerügt oder nicht.

Nasenbaer2
17.10.2010, 18:38
Was passiert eigentlich wenn bei einer Frage XY Antwort A fachlich defintiv richtig ist, aber es haben trotzdem 90% B angekreuzt?

Coxy-Baby
17.10.2010, 18:42
Was passiert eigentlich wenn bei einer Frage XY Antwort A fachlich defintiv richtig ist, aber es haben trotzdem 90% B angekreuzt?

Was soll dann sein? Bleibt trotzdem A die richtige Antwort und der Rest geht leer aus....und sie wird auch nicht rausgenommen oder ähnliches....