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lorhelai
08.10.2010, 13:17
Es wurde bereits mehrmals gesagt, man müsse seine Examensergebnisse nicht preisgeben, doch wenn ich mich bewerbe, muss ich doch mein Examenszeugnis etc. mit vorlegen? Ich habe mich zum Gück jetzt schon beworben und vermutlich bekomme ich auch eine Stelle, ohne das vorher mein potentieller Arbeitgeber meine Examensnote sieht (was sehr wahrscheinlich eine schiftliche 4 sein wird), aber wenn man das dann nachreicht und es zeigt sich diese schlechte Note, wirft das doch eventuell Probleme auf, oder? Außerdem verstehe ich mich momentan selbst nicht, zu Hause bin ich beim Kruezen immer auf eine 3, knapp an der 2, gekommen, meine Physikumsnote ist eine 2 und mein Durchschnitt im Hauptstudium ist eine 1,8. Diese Noten sollen jetzt nicht überheblich klingen, aber mich überkommen im Moment enorme Selbstzweifel und ich kann mich auch kein bißchen freuen, das das schriftliche Examen vorbei ist, da ich mehr von mir erwartet habe (ganz zu schweigen von der ewigen Lernerei, um dann eine 4 zu kriegen).
Wie geht es euch so nach dem Examen und mit eurer wahrscheinlichen Note? Ich hoffe, ich bin nicht ganz allein mit diesem Problem.

Gast46
08.10.2010, 13:39
ich finde das Hammerexamen ist nicht mit den üblichen Klinikklausuren zu vergleichen, die meist echt geschenkt waren. Aber wenn du viel besser vorher gekreuzt hast, dann ist es schwer zu erklären, vllt viele Wiederholungsfragen gekreuzt, oder geschummelt beim Kreuzen, oder die Themen haben dir nicht zugesagt. Ich finde das jetzt nicht dramatisch, solange du mündlich keine 4 bekommst:-)
Wenn du denkst, dass die Note für deine Anstellung maßgebend ist, dann finde ich schon, dass es ein wenig weltfremd ist. Das persönliche Bewerbungsgespräch entscheidet, ob du ins Team reinpasst und insgesamt eine freundliche Erscheinung bist und nicht eine Frau, die wegen einer 4 von Selbstzweifeln geplagt wird und an ihren hohen Ansprüchen permanent scheitert und nur Trauer und Leid auslöst, wo auch immer sie erscheint.

lorhelai
08.10.2010, 14:22
Ich hoffe mal nicht, dass ich Leid und Trauer verbreite, den so bin ich eigentlich gar nicht. Darum ärgert es mich umso mehr, dass ich momentan an mir zweifele, denn das ist sonst auch nicht mein Ding. Und ich hoffe, dass ich mündlich eine 2 schaffe.

Cremasterreflex
08.10.2010, 15:29
Es wurde bereits mehrmals gesagt, man müsse seine Examensergebnisse nicht preisgeben, doch wenn ich mich bewerbe, muss ich doch mein Examenszeugnis etc. mit vorlegen? Ich habe mich zum Gück jetzt schon beworben und vermutlich bekomme ich auch eine Stelle, ohne das vorher mein potentieller Arbeitgeber meine Examensnote sieht (was sehr wahrscheinlich eine schiftliche 4 sein wird), aber wenn man das dann nachreicht und es zeigt sich diese schlechte Note, wirft das doch eventuell Probleme auf, oder? Außerdem verstehe ich mich momentan selbst nicht, zu Hause bin ich beim Kruezen immer auf eine 3, knapp an der 2, gekommen, meine Physikumsnote ist eine 2 und mein Durchschnitt im Hauptstudium ist eine 1,8. Diese Noten sollen jetzt nicht überheblich klingen, aber mich überkommen im Moment enorme Selbstzweifel und ich kann mich auch kein bißchen freuen, das das schriftliche Examen vorbei ist, da ich mehr von mir erwartet habe (ganz zu schweigen von der ewigen Lernerei, um dann eine 4 zu kriegen).
Wie geht es euch so nach dem Examen und mit eurer wahrscheinlichen Note? Ich hoffe, ich bin nicht ganz allein mit diesem Problem.

muahahahaa *auslach* was die leute für probleme haben, wenn deren Persönlichkeit unterentwickelt ist

Kackbratze
08.10.2010, 16:56
muahahahaa *auslach* was die leute für probleme haben, wenn deren Persönlichkeit unterentwickelt ist



Und in einem anderen Thread was von "aussieben und Ar$chlöchern" posten.
Hast Du eigentlich auch eine eigene Meinung, oder passt Du die entsprechend der Gegenposition im Thread an?

Cremasterreflex
08.10.2010, 18:10
dein problem, wenn du was nicht kapierst, Junge ;)

fyp38
08.10.2010, 19:10
Solltet ihr deisen Schwansinn endlich einstellen. Ich bin kein deutsche und und ich habe mein Abschluss mit 4 gemacht.
Ich bin aus dem 3.ten Land und durfte nicht mal Bafög oder sonst noch eine finanzielle Hilfe aus der dritten Seite.
Das ganzes Studium durchzuziehen war für mich knall hart und z.B.erlebte keines Wochende (weil jobben gehen sollte)und verbrachte sehr sehr knapp all diese Jahre.
Ich freue mich überhaupt,dass ich in Deutschland einen Studiumabschluss machen konnte.
Leute, ich bin eine Ausländerin,die für alles,was in dieser Gesellschaft mir anbietet dankbar ist und sieht's kein Problem was,alles ich bekommem habe,zurück zu geben.
Alles Gute Euch!

lorhelai
08.10.2010, 20:01
muahahahaa *auslach* was die leute für probleme haben, wenn deren Persönlichkeit unterentwickelt ist

Damit bist du mir weder eine große Hilfe, noch kann ich dich ernst nehmen.

Kackbratze
08.10.2010, 20:25
Nicht drum kümmern, solche Leute gibt es immer irgendwo. Indem man sie ignoriert, geht man den besten Weg.

Um deine Frage zu beantworten:
Ich habe mich vor dem Examen beworben und die Stelle bekommen, auch andere Kollegen, die ich kenne, sind den gleichen Weg gegangen.
Das Einzige, was nach dem Examen verlangt wurde vom Chef und von der Ärztekammer war die Approbationsurkunde. Da steht keine Note drauf und sie ist das entscheidende Dokument.

Die Stelle hast Du schon bekommen, es fehlt nurnoch die "Arbeitsberechtigung" von LPA. Das Examenszeugnis ist dabei nicht mehr von Relevanz, ausser der Chef fordert es tatsächlich extra an (was ich aber bisher noch nirgendwo erlebt habe).

lorhelai
08.10.2010, 23:58
Danke, Kackbratze (interessanter Name übrigens ;-) ), du hast mir sehr geholfen! Wenn es so abläuft, bin ich beruhigt. Ich hatte heute auch schon so die Idee, dass man dann vor Arbeitsantritt vieleicht nur noch mal die Approbation vorlegt und mehr nicht, aber ich wusste nicht, wie es abläuft. Dank dir weiß ich es jetzt und kann ruhiger in die mündliche Prüfung gehen.
Vielen Dank nochmal!

Haweee
09.10.2010, 10:32
Auch wenn diese Noten schlecht sind und man dadurch von seinen Kollegen als "inferiorer" Arzt eingeschätzt wird, würd ich gern allen sagen ,die viel gelernt haben und trotzdem nur ne vier oder eine drei erreicht haben, dass man den Kopf nicht hängen lassen soll.

Ich find es trotzdem traurig, dass man das bestandene Staatsexamen zwecks Notenaufbesserung nicht wiederholen darf.

Das Hammerexamen treibt aber wirklich immer merkwürdige Blüten. Schon die Grundannahme dieses Themas ist völliger Käse. Eine 3 ist doch keine schlechte Note! Man hat damit zwischen 70 und 80 Prozent aller Fragen richtig beantwortet und das ist völlig okay! Zumal ja auch noch die Mündliche kommt.
Und wenn ein Chef deshalb nicht auswählt, weil du ne drei schriftlich hast: Da möchte ich dann ehrlich gesagt gar nicht zwingend arbeiten. Ich bleibe im Glauben, dass persönliches Auftreten, Interessen und der individuelle Eindruck, den man vermittelt, bei der Auswahl viel wichtiger sind...
Vielleicht trifft das nicht immer zu - vor allem nicht in den renommiertesten Häusern Deutschlands -, aber solche Pläne verfolgen ja auch die Wenigsten.

lööö
09.10.2010, 11:47
@lorhelai: Ich kann dich auch beruhigen. Habe mich vorher beworben, habe den Vertrag schon hier liegen. Ich möchte bitte am ersten Tag noch meine Approbationsurkunde und ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Punkt. Da steht nicht: Bitte bringen sie ihre schriftliche und mündliche Examensnote mit :-)
Das ist also wirklich nicht so essentiell. Wünsche dir viel Erfolg beim Finden deiner Traumstelle!

lorhelai
10.10.2010, 17:12
@lööö: Danke dir auch für die Antwort! Bin bezüglich des Themas auch schon viel ruhiger Dank der Antworten im Thread. Ende Oktober erfahre ich, ob ich da genommen werde, wo ich unbedingt hin möchte (und auch schon im PJ-Wahlfach war). Ansonsten habe ich noch zwei Vorstellungsgespräche in nächster Zeit.