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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hattet Ihr Zweifel und haben sie sich bestätigt?



Spark
20.10.2010, 19:00
Wie ging es eigentlich Eurem wissenschaftlichen Selbstbewusstsein vor Aufnahme des Studiums?

Hattet Ihr Zweifel oder Sorge, wie Ihr das Pensum und das fachliche Niveau bewältigen würdet? Und erwies sich das als begründet oder wart Ihr eher positiv überrascht?

Bei mir war es so dass ich vom Niveau her eigentlich positiv überrascht war mit den Naturwissenschaften zurecht zu kommen, weil das in der Schule echt nicht meine Stärke war (da hab ich mich aber auch nicht so zum lernen verdonnert...). und ich entsprechend unsicher war, am Ende nicht das Zeug dazu zu haben. Vom Umfang des Pensum her hatte ich vorher auch Bedenken, und es war vor allem anfangs tatsächlich hart für mich, neben Notwendigkeiten wie Arbeit und Verpflichtungen alles nötige zu schaffen.

Wie war das bei Euch? Alle Meinungen willkommen, vom egofesten Überflieger bis zu Leuten die das Studium aufgeben mussten.

Kackbratze
20.10.2010, 19:24
Wie ging es eigentlich Eurem wissenschaftlichen Selbstbewusstsein vor Aufnahme des Studiums?


"Wissenschaftliches Selbstbewusstsein", wie definierst Du das genau?

Durch meine vorherigen Studiengänge wusste ich, dass an der Uni eh wieder bei Null angefangen wird, deswegen war mir das ehrlich gesagt egal.
Das was man wissen muss, wird einem schon beigebracht, man muss nur mitmachen und mitdenken (können).

Wenn Du das nur auf die Naturwissenschaften beziehst, deckst Du sowieso nur 3 Vorklinikfächer schon vor Studienbeginn ab, das ist nicht viel...

Spark
20.10.2010, 19:42
Nö, ist schon breiter gemeint. Die eigene Fähigkeit, ein umfangreiches Studium mit vielen nicht-Laberfächern zu bewältigen halt.

Kackbratze
20.10.2010, 19:44
Wer Abi hat, sollte auch ein Studium packen, egal welcher Art. Da ist Medizin nicht anders als andere Studiengänge.

Ehemaliger User 05022011
20.10.2010, 20:32
Wer Abi hat, sollte auch ein Studium packen, egal welcher Art. Da ist Medizin nicht anders als andere Studiengänge.

Na ich kenne Viele, die so wie ich schon recht ausgeprägte Bedenken haben, ob sie ein Medizinstudium packen und nicht denken: "Studium ist gleich Studium, ich hab Abi also pack ich das schon". Stimmt so ja auch wirklich nicht. Jedes Studium hat seine Besonderheiten und für jedes braucht man eine andere Begabung, andere Fähigkeiten. Deswegen machen und schaffen die einen ein Restauratorenstudium und die anderen ein Medizinstudium.

Kackbratze
20.10.2010, 21:18
Die, die finno-ugrische Sprachforschung studieren haben aber auch kein Interesse an Medizin und umgekehrt.
Deswegen bleibt es dabei, dass das Abi zu grundsätzlich die Eignung zu jedem Studiengang abbildet.
Wie das persönliche Interesse und der Wille ausgebildet sind, steht auf einem anderen Blatt.

perro
20.10.2010, 22:16
hatte schon bedenken....va weil ich eigentlich kein starker auswendiglerner bin und das ist das studium ja zu 90%
allerdings muss man sagen, dass man sich alles antrainieren kann :) mittlerweile hinke ich im auswendiglerntempo nicht mehr hinterher und bin sehr gut :-top

Sarah 260189
21.10.2010, 21:40
ich glaube es hängt mehr vom Willen ab als vom "Können". Das solltest du wie Kackbratze schrieb durch das Abi ausreichend haben. Was den Willen betrifft: Das musst du dich einfach selbst fragen. Hinterfrag ruhig auch die Gründe warum du Medizin studieren willst und wie viel "es dir wert ist". Ich würde schon sagen, dass es ein härteres Studium ist als manch (!) ein anderes Fach. Aber ebenso gibt es bestimmt auch noch genug Fächer mit ähnlichem, gleichem oder sogar höherem Arbeitsaufwand.

Ich hab's jedenfalls bisher keinen Tag wirklich bereut. Aber ich bin ja auch noch nicht fertig :-D

FipFlip
24.10.2010, 14:32
Bedenken ob ich das studium schaffe, hab ich eigentlich nicht (aber was soll ich nach 2 wochen auch sagen =D)

Es ist selbstverständlich mehr stoff als in der Schule, aber man konnte sich auch in der Schule schon dumm und dämlich lernen, das geht im studium selbstverständlich auch. Solange man das nicht macht, hat man genug zeit für andere dinge.
Die beste Fähigkeit die einem im Medizinstudium nützt, ist wichtiges von unwichtigem unterscheiden zu können.

So, bin dann mal wieder lernen =D

Humane
25.10.2010, 22:23
Ich hab' vorher was ganz anderes studiert (weiß im Nachhinein auch nicht mehr warum) und war totunglücklich. Dementsprechend skeptisch war ich mit Medizin, aber nach einer Woche war mir klar: Das ist es. Ich liebe dieses Studium. [-::-][-::-][-::-]

Kackbratze
26.10.2010, 05:55
Um ein wenig die Euphorie zu bremsen:
Du liebst die Vorklinik. Nach dem Physikum kommt es nochmal zu einer leichten Veränderung des Studiums.
Vergess das nicht!

Und geniess die Freude!

Humane
26.10.2010, 18:31
Okay, aber nachdem, was die höheren Semester sagen, wird die Klinik doch entspannter, oder?

SynC
26.10.2010, 21:39
urban legend. :-))

Ehemaliger User 05022011
26.10.2010, 22:08
Okay, aber nachdem, was die höheren Semester sagen, wird die Klinik doch entspannter, oder?

nein, nein ( muss man zweimal schreiben, weil medilearn ein Wort mit nur 4 Buchstaben als Antwort zu kurz ist :-oopss)

Um aber auch den zweiten Teil der Frage des Threadstellers mal zu beantworten, ob sich die Bedenken, die Viele haben dann auch bestätigt, möchte ich anmerken, dass man immer sagt Medizin hat die niedrigsten Durchfallerqouten. Also ob mit oder ohne Bedenken, die Meisten schaffen es.

Solara
27.10.2010, 15:57
nein, nein ( muss man zweimal schreiben, weil medilearn ein Wort mit nur 4 Buchstaben als Antwort zu kurz ist :-oopss)



Ein Satzzeichen nach dem Nein reicht auch schon *g*!