Paracelsus
01.03.2003, 00:31
Hallo !
Das, was ich da so an PJ-Berichten von einigen Leuten hier lesen
muß, ist wirklich schlimm. Besonders "Captain Cosmotic" scheint
es ja richtig böse erwischt zu haben. Ich kann nur sagen, daß
das eine riesige Schweinerei ist, Studenten derartig auszunutzen,
wo diese noch nicht einmal eine Bezahlung erhalten.
Aber das ist wohl typisch Uni-Klinik ! Daher kann ich, wie ich bereits in einem Beitrag schrieb, jedem nur vom PJ in einer
Uni-Klinik abraten (es sei denn, es bestehen in der einen oder
anderen Stadt gute Erfahrungen von anderen Studenten) !
Jeder sollte nämlich wissen, daß man nicht zwangsläufig an die
Uni-Klinik gebunden ist ! Hier in Hamburg (und ich glaube das
gilt durchaus auch anderswo) darf man sein PJ in JEDER Klinik
absolvieren, solange es sich dabei um ein LEHRKRANKENHAUS
DER UNIVERSITÄT handelt !!! Zwar streitet das Dekanat der
Uni-Klinik dieses gerne ab, weil man möglichst viele PJ-ler ans
Haus binden möchte; dennoch ist es Euer Recht ! Das könnt
Ihr beim zuständigen LPA gerne mal nachfragen, dann werdet
Ihr es sehen !
Einen 24h-Dienst für PJ-ler halte ich für abnorm, wenn nicht
sogar für illegal, da ich mir kaum vorstellen kann, daß so etwas
versicherungstechnisch abgedeckt ist.
Wehrt Euch ! Es ist Euer Recht, obgleich ich selbst immer wieder
merke, daß es oftmals ein wenig Mut erfordert. Ich selbst habe
mich gerade heute wieder dabei ertappt, daß ich ein schlechtes
Gewissen hatte, weil ich mich nach 8 Stunden (nahezu ohne
Pause) am OP-Tisch durch einen AiP-ler ablösen ließ, weil ich
einen Termin hatte ! Das ist doch irgendwo auch schon krank,
oder ??? Aber ich HABE es wenigstens noch fertiggebracht,
mich da durchzusetzen ! Zu meinem Erstaunen gab es noch
nicht einmal eine negative Reaktion, selbst vom Oberarzt nicht !
Ich bin der Ansicht, daß es für alles einen goldenen Mittelweg
gibt ! Ich bleibe auch gern mal eine Stunde länger, wenn ich
damit helfen kann. Aber ich denke auch, daß es für alles eine
Grenze gibt, die man freundlich aber bestimmt abstecken sollte
(man muß ja nicht gleich "pampig" werden).
Allerdings ist das mutwillige Zerstechen der Patienten bei der
Blutabnahme sicher nicht der richtige Weg, da diese Menschen
wohl kaum etwas für unsere Misere können.
Gruß
Paracelsus :-meinung
Das, was ich da so an PJ-Berichten von einigen Leuten hier lesen
muß, ist wirklich schlimm. Besonders "Captain Cosmotic" scheint
es ja richtig böse erwischt zu haben. Ich kann nur sagen, daß
das eine riesige Schweinerei ist, Studenten derartig auszunutzen,
wo diese noch nicht einmal eine Bezahlung erhalten.
Aber das ist wohl typisch Uni-Klinik ! Daher kann ich, wie ich bereits in einem Beitrag schrieb, jedem nur vom PJ in einer
Uni-Klinik abraten (es sei denn, es bestehen in der einen oder
anderen Stadt gute Erfahrungen von anderen Studenten) !
Jeder sollte nämlich wissen, daß man nicht zwangsläufig an die
Uni-Klinik gebunden ist ! Hier in Hamburg (und ich glaube das
gilt durchaus auch anderswo) darf man sein PJ in JEDER Klinik
absolvieren, solange es sich dabei um ein LEHRKRANKENHAUS
DER UNIVERSITÄT handelt !!! Zwar streitet das Dekanat der
Uni-Klinik dieses gerne ab, weil man möglichst viele PJ-ler ans
Haus binden möchte; dennoch ist es Euer Recht ! Das könnt
Ihr beim zuständigen LPA gerne mal nachfragen, dann werdet
Ihr es sehen !
Einen 24h-Dienst für PJ-ler halte ich für abnorm, wenn nicht
sogar für illegal, da ich mir kaum vorstellen kann, daß so etwas
versicherungstechnisch abgedeckt ist.
Wehrt Euch ! Es ist Euer Recht, obgleich ich selbst immer wieder
merke, daß es oftmals ein wenig Mut erfordert. Ich selbst habe
mich gerade heute wieder dabei ertappt, daß ich ein schlechtes
Gewissen hatte, weil ich mich nach 8 Stunden (nahezu ohne
Pause) am OP-Tisch durch einen AiP-ler ablösen ließ, weil ich
einen Termin hatte ! Das ist doch irgendwo auch schon krank,
oder ??? Aber ich HABE es wenigstens noch fertiggebracht,
mich da durchzusetzen ! Zu meinem Erstaunen gab es noch
nicht einmal eine negative Reaktion, selbst vom Oberarzt nicht !
Ich bin der Ansicht, daß es für alles einen goldenen Mittelweg
gibt ! Ich bleibe auch gern mal eine Stunde länger, wenn ich
damit helfen kann. Aber ich denke auch, daß es für alles eine
Grenze gibt, die man freundlich aber bestimmt abstecken sollte
(man muß ja nicht gleich "pampig" werden).
Allerdings ist das mutwillige Zerstechen der Patienten bei der
Blutabnahme sicher nicht der richtige Weg, da diese Menschen
wohl kaum etwas für unsere Misere können.
Gruß
Paracelsus :-meinung