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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Observership - was bringt es?



Poro
02.11.2010, 22:16
Ich bin derzeit am Überlegen, ob ich in meine Zeit zwischen 6. klinischem und dem Beginn meines PJs (ca. 6 Wochen), noch sinnvoll nutzen sollte und vielleicht ein Observership in den USA machen soll?!
Da ich sowieso nach Pittsburgh für sechs Wochen fliege, habe ich ein paar Bewerbungen rausgeschickt und auch tatsächlich für Orthopädie und Intensiv eine Zusage bekommen. Aber es wurde noch einmal ausdrücklich erklärt, dass ich bei den OPs nur zugucken darf und auch sonst keine Patienten anfassen darf. Nun stellt sich für mich die Frage: Ich habe selbst durch meinen Job als OP-Assistenz in der Ortho bei vielen Ops mitgemacht und ich kann mir vorstellen, dass ich mich eher etwas langweilen werde... Aber da ich als spätere Residency Ortho oder Trauma Surgery anstrebe (auch wenn es sehr schwer ist), frage ich mich, inwiefern so ein Observership von gerade mal 2 Wochen einem bei einer Bewerbung in den USA weiterhilft? Und wäre es besser, z.B. 2 Wochen Ortho und 2 Wochen ICU zu machen? Oder lieber nur eines davon und dieses dann aber z.B. 4 Wochen?

mainzer
07.11.2010, 09:52
dumme frage...aber warum machst du nicht einfach einen teil deines pj dort???
hätte den vorteil, dass du sicher auch aktiv was machen darfst...
observerships haben ja immer den nachteil, dass man zwar fast überall dabei ist aber nix selbst machen kann/darf.. trotzdem zahlt man teaching fees o.ä.

und einen lor bekommst du bestimmt sowohl fürs observership wie auch fürs internship (pj)...

gruß

Poro
07.11.2010, 16:39
Ja, fürs PJ werde ich auch rüber gehen (aber nur für Chirurgie bzw. Innere). Aber da ich jetzt aus privaten Gründen sowieso für 6 Wochen in Pittsburgh bin, wollte ich die Zeit sinnvoll nutzen und irgendwelche Connections in der Orthopädie sammeln... wusste halt nicht, inwiefern ein Observership einem später weiter hilft. Aber inzwischen habe ich mich schon entschieden, werde es einfach machen, allerdings nur für 2 Wochen. Und ich habe noch einmal mit dem verantwortlichen Arzt gesprochen, er meinte ich dürfte die Patienten schon untersuchen unter seiner Aufsicht (abhängig natürlich vom Patienten). Aber im OP darf ich halt nur zusehen. Tuition muss man glücklicherweise im Observership nicht zahlen!!! Wäre ja noch schöner!

I-Ti
07.11.2010, 16:42
Auf jeden fall fuer eines entscheiden und 4 wochen machen. Fuer guten lor muss man mit attending ein bisschen rapport aufbauen, 2 wochen scheinen mir zu knapp. Je nachdem wie die teams wechseln (meist monatsanfang) hast du eh schon verschiedene teams. Bei ortho kannst du bestimmt gute punkte ausserhalb des ops sammeln, selbst wenn sie dich nicht mitoperieren lassen duerfen.

Poro
08.11.2010, 07:17
Hi,

ich habe einfach einen deutschen attending angeschrieben ;) und der hat sich sehr gefreut, dass ich bei ihm "famulatur" machen möchte. Und er meinte, ich würde dann einfach nur bei ihm mitmachen. Es wäre nicht klassisch nur in der Klinik, er arbeitet zwar in der Uni, allerdings ist es das Center for SportsMedicine, 2 Tage Ambulanz und 3 Tage Ops in widerum verschiedenen Kliniken. Somit werde ich ihn ja gut kennenlernen und sollte es mir gefallen, kann ich auch verlängern hat er gesagt.

Denke, es ist eine gute Entscheidung. Ich werde mal berichten, wie es war!