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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Medizin, ich und Blut?



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epeline
07.04.2011, 17:24
also es gibt noch einiges, was ich ziemlich eklig finde ^^
nicht unbedingt blut, aber der menschliche körper hält da schon einige leckerchen bereit.......
man muss halt lernen, mit dem gefühl umzugehen.

aber naja, cih bin auch noch kein fertiger arzt ^^

Qin
07.04.2011, 17:57
Vor einem Jahr hat eine Azubine-MFA versucht mir Blut abzunehmen (ich hatte vorher nie Probleme, wirklich NIE), naja sie ist kläglich gescheitert und seitdem sehe ich immer weg wenn mir jemand Blut abnimmt :-))
bei anderen ist das kein Problem, jaja ich versteh's selbst nicht :P

Ich ertappe mich manchmal selbst dabei, wie ich mir einrede, dass das ja "soooo eklig" ist aber eigentlich finde ich das gar nicht eklig :-nix

Und selbst wenn einem mal schlecht wird, ist das doch kein Indiz dafür, dass einem der Beruf Arzt/Ärztin nicht liegt. :-meinung

Venya
07.04.2011, 18:03
"Ein bisschen eklig" ist ganz normal und wird vermutlich mit der Zeit verschwinden. Vorm Präpkurs haben z.B. fast alle Hemmungen und beim zweiten Mal schnippelt dann auch der schüchternste Student munter drauf los. (jedenfalls meine pers. Erfahrung)

Solange du keine panische Angst vor solchen Situationen hast, brauchst du keinen weiteren Gedanken mehr dafür verschwenden. Nebenbei gesagt wäre selbst eine große Angst vor Blut noch kein Grund gegen Medizin - das sollte man anhand anderer Überlegungen für sich entscheiden.
Ok... das hört sich gut an.
Angst/Ekel vor Blut habe ich nicht, anscheinend nur vor bestimmten Innereien. Als in einem Schul-Bio-Film mal ein echtes Herz gezeigt wurde, fand ich das eher cool als eklig. :-nix

Shizr
08.04.2011, 15:30
Ihr seid ja jetzt schon Ärzte. Habt ihr euch vorher auch bei Operationen geekelt? Gewöhnt man sich daran, oder sollte man das als Zeichen nehmen, sich einen anderen Berufswunsch zu suchen?
Ich bin zwar kein Arzt, aber ich glaube, ich darf mich trotzdem äußern ;-)

Es ist völlig normal, dass man am Anfang Hemmungen, Ekel oder was auch immer verspürt. Du kriegst in der Medizin einige ziemlich widerwärtige Dinge zu Gesicht, ohne Zweifel. Aber man gewöhnt sich dran.

Lass dich von diesem Ekelgefühl nicht abschrecken. Es ist a) normal und b) nur zeitweilig. Spätestens im Präparierkurs werden bei den meisten Leuten Neugierde und Forscherdrang die Oberhand gewinnen.
Und wenn du dann in der Klinik angekommen bist, wirst du dich wohl nur noch leise lächelnd an deine früheren Zweifel erinnern ;-)

Novum
10.04.2011, 23:07
Es geht hier jetzt auch weniger um Exkremente, sondern um die Angst, Blut zu sehen. Ich kenne viele, die sich vor nichts ekeln, doch sobald sie sehen, wie einem Blut abgenommen wird oder ähnliches, sacken sie zusammen.

Wenn man in der Vorklinik zum ersten Mal vor einer Leiche steht, die geöffnet wird, dann ist das Blut eigentlich das geringste Übel, vielmehr machen einem da der Gesamtanblick oder der Geruch zu schaffen.

Wenn man während eines Praktikums einmal zusammenklappt, dann ist das vielleicht keine Schande, aber man sollte sich ernsthaft überlegen, ob man das richtige tut. Meiner Meinung nach sollte man sich schon vor Beginn des Studiums im Klaren sein, ob man damit umgehen kann oder nicht. Eine Schande wird es dann, wenn man als Arzt oder Krankenschwester vor einem Patienten zusammensackt, wenn man ihm Blut abnimmt oder was auch immer.

So wie sich das aus dem Post vom Threadersteller rauslesen lässt, hört sich das so an, als ob er schon seine Erfahrungen mit Blut schon gemacht hat, und es dabei anscheinend Probleme gibt?


Es kommt immer auf die Verfassung des Menschen drauf an. Ich habe ne Woche im Herzkatheterlabor gearbeitet und wirklich einiges an Blut gesehen - keine Probleme gehabt.
Dann einen morgen nichts gefrühstückt und ganz bleich geworden beim Blut abnehmen.
Man gewöhnt sich wirklich an vieles und von vornherein zu sagen: "Wenn du nicht absolut damit klar kommst, dann lass es lieber bleiben" ist gewagt.

Lieben Gruß

konstantin
12.04.2011, 05:14
So sehe ich das auch.

prot
12.04.2011, 06:35
Da hab ich mich vielleicht ein bisschen übertrieben ausgedrückt, das kann schon sein.

Aber ich habe eben auch die Erfahrungen gemacht, dass es Leute gibt, bei denen ich zu 100% überzeugt bin, dass das nicht klappen würde.

Ob das auf den Threadersteller auch zutrifft, kann ich natürlich nicht sagen, dafür kenne ich ihn/sie zu wenig.

Kackbratze
12.04.2011, 09:33
Nur die Ruhe bewahren, 1. gibt es genug Bereiche ohne die jeweils verabscheuten Körperflüssigkeiten und 2. kann man das auch problemlos überwinden. Man stumpft einfach ab.

whipple18
08.11.2011, 16:13
hallo zusammen:)

wollte mir mal möglichst viele meinungen zum medizinstudium einholen.
ich bin 16 jahre alt und besuche die 10. klasse gymnasium. Trotz der vielen Zeit die mir noch zu einer entgültigen Entscheidung für oder gegen das Medizinstudium bleibt, mache ich mir schon so einige Gedanken.

Zum einen ist es mir wichtig zu entscheiden welche Abifächer ich dann belegen möchte und ob ich überhaupt dem Beruf eines Arztes gewachsen bin.
Ich interessiere mich sehr für das Fach Biologie und finde Chemie sehr interesant, kann Physik und Mathe allerdings überhaupt nicht leiden.

Ein Praktikum im Krankenhaus habe ich bereits hinter mir und ich war sogar bei 5 OPs dabei. Ekel oder Übelkeit empfand ich überhaupt nicht - vielmehr war ich überaus fasziniert und interessiert.


Trotz dieser Überzeugung habe ich natürlich so einige Bedenken.
Man hört oft von total gestressten Medizinstudenten bzw. Ärzten ohne Privatleben, die sich fast nur im Dienst sind.
Mit der Gründung einer Familie soll es außerdem auch sehr schwer sein. Sogar die Ärzte meinten, es sei ein sehr langer, aufwendiger Prozess bis man richtig (am besten als Oberarzt o.ä.) in diesen Beruf einsteigen kann.
Auch die psychische Belastung, die man natürlich zwischen all den negativen Erfahrungen erfährt gibt mir zu schwer zu denken.


Mir ist klar, dass ich noch Zeit habe. Allerdings möchte ich mir langsam ein klares Ziel setzen und bitte deshalb um Meinungen, Rat und Erfahrungen!!

Danke schon im Vorraus

netfinder
08.11.2011, 19:41
Da dieses Thema schon wiederholt diskutiert wurde, würde ich dir erstmal die Forensuche ans Herz legen. Dort findest du mit Sicherheit Hinweise zu deinen Fragen.

Kackbratze
08.11.2011, 20:54
Mir ist klar, dass ich noch Zeit habe. Allerdings möchte ich mir langsam ein klares Ziel setzen und bitte deshalb um Meinungen, Rat und Erfahrungen!!

Lerne selbstständig zu arbeiten, d.h. hier "Boardsuche".

Miniwini
09.11.2011, 12:10
hallo zusammen:)

wollte mir mal möglichst viele meinungen zum medizinstudium einholen.
ich bin 16 jahre alt und besuche die 10. klasse gymnasium. Trotz der vielen Zeit die mir noch zu einer entgültigen Entscheidung für oder gegen das Medizinstudium bleibt, mache ich mir schon so einige Gedanken.

Zum einen ist es mir wichtig zu entscheiden welche Abifächer ich dann belegen möchte und ob ich überhaupt dem Beruf eines Arztes gewachsen bin.
Ich interessiere mich sehr für das Fach Biologie und finde Chemie sehr interesant, kann Physik und Mathe allerdings überhaupt nicht leiden.

Ein Praktikum im Krankenhaus habe ich bereits hinter mir und ich war sogar bei 5 OPs dabei. Ekel oder Übelkeit empfand ich überhaupt nicht - vielmehr war ich überaus fasziniert und interessiert.


Trotz dieser Überzeugung habe ich natürlich so einige Bedenken.
Man hört oft von total gestressten Medizinstudenten bzw. Ärzten ohne Privatleben, die sich fast nur im Dienst sind.
Mit der Gründung einer Familie soll es außerdem auch sehr schwer sein. Sogar die Ärzte meinten, es sei ein sehr langer, aufwendiger Prozess bis man richtig (am besten als Oberarzt o.ä.) in diesen Beruf einsteigen kann.
Auch die psychische Belastung, die man natürlich zwischen all den negativen Erfahrungen erfährt gibt mir zu schwer zu denken.


Mir ist klar, dass ich noch Zeit habe. Allerdings möchte ich mir langsam ein klares Ziel setzen und bitte deshalb um Meinungen, Rat und Erfahrungen!!

Danke schon im Vorraus

Du mutierst langsam zum Spammer kann das sein?

Melina93
13.11.2011, 12:44
hallo zusammen:)

wollte mir mal möglichst viele meinungen zum medizinstudium einholen.
ich bin 16 jahre alt und besuche die 10. klasse gymnasium. Trotz der vielen Zeit die mir noch zu einer entgültigen Entscheidung für oder gegen das Medizinstudium bleibt, mache ich mir schon so einige Gedanken.

Zum einen ist es mir wichtig zu entscheiden welche Abifächer ich dann belegen möchte und ob ich überhaupt dem Beruf eines Arztes gewachsen bin.
Ich interessiere mich sehr für das Fach Biologie und finde Chemie sehr interesant, kann Physik und Mathe allerdings überhaupt nicht leiden.

Ein Praktikum im Krankenhaus habe ich bereits hinter mir und ich war sogar bei 5 OPs dabei. Ekel oder Übelkeit empfand ich überhaupt nicht - vielmehr war ich überaus fasziniert und interessiert.


Trotz dieser Überzeugung habe ich natürlich so einige Bedenken.
Man hört oft von total gestressten Medizinstudenten bzw. Ärzten ohne Privatleben, die sich fast nur im Dienst sind.
Mit der Gründung einer Familie soll es außerdem auch sehr schwer sein. Sogar die Ärzte meinten, es sei ein sehr langer, aufwendiger Prozess bis man richtig (am besten als Oberarzt o.ä.) in diesen Beruf einsteigen kann.
Auch die psychische Belastung, die man natürlich zwischen all den negativen Erfahrungen erfährt gibt mir zu schwer zu denken.


Mir ist klar, dass ich noch Zeit habe. Allerdings möchte ich mir langsam ein klares Ziel setzen und bitte deshalb um Meinungen, Rat und Erfahrungen!!

Danke schon im Vorraus


Letzten Endes musst du es selber entscheiden. Jeder wird irgendwie eine Meinung dazu haben. Und ein Praktikum sollte schon sehr helfen, aber wenn du es danach immer noch nicht weist, kann dir hier gewiss niemand helfen.