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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nach dem Studium nach Afrika oder 3. Welt?



m_diddi
09.11.2010, 13:44
Hallo,

meine Frau und ich haben gerade unser Medizinstudium abgeschlossen und würden gerne nach Erhalt der Approbation für ca. ein Jahr ins Ausland gehen und dort arbeiten, da wir arbeitstauglich nur Englisch sprechen, sind da ja nicht allzu viele Länder zur Auswahl (Simbabwe, andere Afrikanische Länder, Bahamas etc.). Wir wollen damit dort helfen, wenn möglich aber so viel Geld bekommen, dass wir dort überleben können. Zur Not könnten wir vielleicht auch Spenden bekommen. Nun habe ich aber im Netz gesucht und nicht wirklich Organisationen gefunden, die uns nehmen würden?! :-nix
Ärzte Ohne Grenzen: mind. 2 Jahre Berufserfahrung, Ärzte für die Dritte Welt: 1,5 Jahre Berufserfahrung, DED: 4 Jahre.

Hat jemand einen Rat, was wir tun könnten? Natürlich besteht die Option, das später zu machen, aber wir wollten das gern tun bevor wir mit Kindern usw. anfangen.

Was denkt ihr?

lara162
09.11.2010, 15:04
Die meisten Hilforganisationen werden wohl (zurecht!) Berufserfahrung voraussetzen und haben keine Kapazitäten, in Kriesengebieten Ausbildung und Basisteaching für Berufsanfänger durchzuführen. Würdet ihr euch denn ersthaft wohl dabei fühlen, ohne jegliche Berufserfahrung auf ein Mal Diagnosen, Therapie etc. stellen zu müssen ohne ggf. ein Feedback dafür zu bekommen?

Sammelt besser unter normalen Bedingungen hier in D Berufserfahrung und bietet euch dann, sofern das Interesse später noch besteht, Hilfsorganisationen an.

Wenn ihr unbedingt jetzt weg wollt, dann geht doch regulär in das angrenzende Ausland (Schweiz, England...) mit normaler medizinischer Versorgung.

Kackbratze
09.11.2010, 18:05
Ärtze ohne Grenzen schicken bei Ersteinsätzen nicht gerne Paare gemeinsam weg. Das steht auch auf deren Homepage.