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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Entwicklung der Wartezeit oder: Lohnt es überhaupt noch sich weiter zu bewerben...



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noodles
06.03.2003, 20:26
Du brauchst deine Frage nicht für "dumm" halten, ich Maße mir es nicht an über Fragen zu urteilen sondern beantworte sie zumeist lieber, aber wenn du meinst....
Man kann im Leben alles hochrechnen, da wirst du mir zustimmen, und ich bezweifle, dass es nur an den 2 Unis wo ich schon rumgegammelt habe so sein wird. Menschen dieser Natur gibt es überall, da man einer örtlichen Menschengruppe nicht eine Qualität zuordnen kann, als vielmer die Qualität eines Durchschnitts einer Beobachtungsgruppe auf eine Menge zu übertragen ist. War in der Wissenschaft so und ist auch beim Menschen so.
Schräge Zähne gibts ja auch nich nur in Dresden, oder?

noodles
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andréw
06.03.2003, 20:29
sure,aber in deine postings hast du verallgemeinert und nicht mehr,thats my meaning und nicht mehr.

noodles
06.03.2003, 20:32
entschuldige bitte das ich die Sache mit einem lächelnden :-) und bisschen lockerer Umgangsweise leichter verdaulich machen wollte, wenn es dir lieber ist alles von Konzept bis Lösung so trocken durchzudiskutieren, bitte:-), ich machs nich:-)....

Also von mir aus können die kompetenten As dann alle NEF fahren, ok?:-)

Ich könnt noch was ganz krasses machen, so ganz absurd und nicht trocken und noch was sagen.... bei den Juristen ist das genauso im Studiengang:-)....

Mein Gott hab ich das grad tatsächlich geschrieben?:-)


Ok Spass ohne, ist halt meine Meinung, und man kann anhand von Gespräch und Test sehr wohl eine Motivation eines Menschen und dessen Qualitäten erfahren, wobei ich gesagt habe das der Aufwand nie betrieben werden wird, da man es wirklich gründlich machen muss, oder habe ich das etwa nicht geschrieben ...*nachseh*... doch habe ich, na bitte.

noodles
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Sebastian1
06.03.2003, 20:34
Original geschrieben von noodles
Ok Spass ohne, ist halt meine Meinung, und man kann anhand von Gespräch und Test sehr wohl eine Motivation eines Menschen und dessen Qualitäten erfahren, wobei ich gesagt habe das der Aufwand nie betrieben werden wird, da man es wirklich gründlich machen muss, oder habe ich das etwa nicht geschrieben ...*nachseh*... doch habe ich, na bitte.Und aufgrund welcher Qualitäten willst du dann jemandem einen Platz zukommen lassen?

Gruß,
Sebastian

noodles
06.03.2003, 20:35
Ist nicht alles verallgemeinert? Z.B. hohe Motivation=gutes Abi=gutes Studium, wie mein geehrter Vorredner bemerkte? Verallgemeinern wir nicht oft?
Dennoch, ich bitte den Unterschied einer Verallgemeinerung(Beispiel gerade genannt) und einer Hochrechnung(manche meiner Bemerkungen), sei dieser noch so gering, zu beachten.


noodles
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andréw
06.03.2003, 20:38
sorry,aber dazu fällt mir nach 10h kreuzerei echt nicht mehr wirklich viel ein,ausser,no comment,da es eh nix bringt :-notify

noodles
06.03.2003, 20:38
Es geht nicht darum welche "Qualitäten" ich für wichtig erachte, sondern jene, welche man im Arztberuf am meisten braucht. Da ich über geringe praktische Erfahrung verfüge maße ich es mir nicht an eigene Kriterien zu erstellen, lege diese Aufgabe vielmehr in die Hände eines Gremiums, welches sicherlich treffendere Definitionen bieten könnte als ich.
Ich hoffe du entschuldigst meine Unpässlichkeit in diesem Punkt, doch ich habe nicht das Bestreben mich selber zu überschätzen und verweile in den, mir wohlbekannten, Grenzen meines Kenntnisstandes.

noodles
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noodles
06.03.2003, 20:41
schade @ andrè, ich habe deine Bemerkungen geschätzt, da sie mich zu weiterem Denken angeregt haben, aber ich wünsche dir auf jeden Fall noch nen schönen Abend und viel Spass beim Erholen der Fingermuskulatur!

noodles
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andréw
06.03.2003, 20:41
naja,dann hoffe ich jetzt einfach mal,dass wenn du mehr sog. praktische erfahrungen deine meinung ändern wirst.ich denke mal,ich kann das sagen,denn ich bin seit 9 jahren im med. bereich tätig und habe daher,meines erachtens,genügend prakt. erfahrungen gesammelt

Sebastian1
06.03.2003, 20:45
Ich denke, das sehr wohl sehr unterschiedliche Menschen mit völlig unterschiedlichen Qualitäten für den Arztberuf geeignet sind. Ich glaube ebenfalls, das der Mensch sein Leben lang nicht nur Fakten lernt, sondern auch aus Erfahrungen Konsequenzen für seine eigene Persönlichkeit daraus zieht. Und jemand, der heute vielleicht noch nicht die Qualitäten, die ein x-beliebiges Gremium fordern könnte, mitbringt, der macht sie sich vielleicht erst im Laufe des Studiums zu eigen.
Ich bin vollkommen gegen eine Auswahl (die letztendlich IMMER subjektiven Beurteilungen unterliegen wird) nach charakterlichen Leistungsmerkmalen. Wenn jemand ein gutes Abi oder ausreichende Wartezeit hat, so soll derjenige einen Studienplatz erhalten. Punkt. Was derjenige dann daraus macht, liegt an ihm selbst.

Gruß,
Sebastian

noodles
06.03.2003, 20:45
Das freut mich, dennoch glaube ich nicht das es dafür reicht um in das Gremium zu kommen:-)...
Ich habe nur Studium und RD hinter mir, das reicht noch lange nicht, frag mich nochmal in 15 Jahren:-)


noodles
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noodles
06.03.2003, 20:47
Ok ich habe keinen Bock mehr ich geh was lernen....

aber wenn du damit implizierst das Abi und Schule nicht subjektiv sind dann wünsch ich dir viel Spass im Dunkeln!

noodles
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Melon_Man
06.03.2003, 20:49
Alle die sich über die langen Wartezeiten aufregen sollten eher dankbar sein, dass sie vielleicht irgendwann mal Medizin studieren dürfen!! In vielen anderen Ländern werden 3,x Absolventen nie Medizin studieren dürfen. Wobei ich hier jetzt nicht behaupten möchte dass sie keine gute Ärzte sein können.


Viel eher ungerecht ist, dass die Leute mit den schweren Abis (BaWü, Bayern..) deutlich härtere NCs zu bewältigen haben als die anderen mit den leichtern Abis. Und dass sie im Norden leichter sind wird ja nach PISA kaum wohl noch jemand bestreiten können.

Sebastian1
06.03.2003, 20:54
Noodles, ich glaub, du willst mich gar nicht verstehen. Auf Argumentationen gehst du jedenfalls nicht ein, so daß ich das Gefühl bekomme, daß wir eh nur aneinander vorbei reden.
Aber diese Diskussion gab's eh schon mehrfach. Ich könnte dazu jetzt nen ellenlangen Text verfassen, aber ich hab einfach keine Lust mehr dazu.....

Heinz Wäscher
06.03.2003, 21:27
Deshalb werden ja die Landesquoten gebildet,die Konkurrenz kommt ja nur aus dem gleichen Bundesland

Daß zB HH nen eher laschen NC hat,kommt auf die Noten der Bewerber an und vielleicht auch,weil evtl relativ zu viel Plätze für HH angeboten werden

Nur bei der Wartezeit sieht das anders aus ,da gebe ich Dir Recht!

hobbes
06.03.2003, 22:10
Das mit der Wartezeit ist ein völlig lächerlich: als ob die Fähigkeit zu warten eine Qualifikation für angehende Ärzte wäre!

Heinz Wäscher
06.03.2003, 22:21
oder ein Anreiz,schön in der Schule aufzupassen :-))

Sebastian1
06.03.2003, 22:29
Die andere Alternative wäre_

- Bewerber mit zu schlechtem Abi gar nicht zulassen
- nach anderen Kriterien zulassen

Also, ich muss sagen, mein Abi war miserabel, und zwar zu recht. Ich war damals demotiviert und das habe ich in meinen Noten zu spüren bekommen. Der Wunsch, Medizin studieren, hat sich bei mir erst später ergeben, mitterweile habe ich das 3. Semester beendet und hatte bisher keinerlei Probleme im Studium, ganz im Gegenteil. Nehmen wir daher mal meine Wenigkeit als Präzedenzfall:
- bescheidenes Abi (um es nett auszudrücken)
- klinische Erfahrung durch Zivi, Ausbildung, Nebenjob
- bisher erfolgreiches Studium

Letzteres war vor meiner zulassung absolut nicht vorhersehbar. Nach meinem Abi zu urteilen war es sogar unwahrscheinlich!
Nach welchen Kriterien hätte ich also einen Studienplatz bekommen sollen, wenn nicht üner Wartezeit? gar nicht? Nach sonstiger Qualifikation?

Versteht mich nicht falsch: Ich wil mich nicht slebst rechtfertigen, sondern ich versuche, Methoden zu erkennen, die einerseits irgendwann jedem einen Studienplatz garantiren (nicht wie bspw. in den USA, wo längst nicht jeder das studieren kann, was er will) und gleichzeitig eine bessere Auswahl treffen als das derzeitige ZVS-Verfahen.

Gruß,
Sebastian

Melon_Man
06.03.2003, 22:37
Original geschrieben von Heinz Wäscher
vielleicht auch,weil evtl relativ zu viel Plätze für HH angeboten werden



Und genau das ist ungerecht!! Die Leute mit dem schwereren Abi müssen auch noch den härteren NC knacken. Das ist ja wohl nicht gerecht.

LPB
06.03.2003, 22:37
Hatte das auch schon unter Allgemeines gepostet, aber hier ist es besser aufgehoben glaub ich:

Neues zur ZVS!!

Da ja die ZVS und die Studienplatzvergabe viele zur Zeit beschäftigen, mal etwas neues und meiner Meinung nach positives. Bin ja nicht oft hier, aber verfolge die Diskussionen und Beiträge häufig per Mail.

Soeben war in einer Mitteilung auf n-tv folgendes zu finden:


"Durchbruch bei Vergabe der Studienplätze

Auch bei der Vergabe der Studienplätze durch die Hochschulen erreichten die Kultusminister einen Durchbruch. In Zukunft dürfen die Universitäten 50 Prozent der Studierenden in den so genannten ZVS-Fächern selbst aussuchen, wie die Hamburger Behörde für Wissenschaft und Forschung mitteilte. Weitere 25 Prozent der Studenten werden nach Abiturnoten vergeben und 25 Prozent nach den ZVS-Kriterien wie Durchschnittsnote und Wartezeit. "

Dies war wohl eines der Ergebnisse der aktuellen KMK-Runde. Wann allerdings an eine Umsetzung gedacht ist, weiß ich nicht. Scheinbar scheint man aber der ZVS endlich das Vergabemonopol zu nehmen.

Für alle, dies nochmal nachlesen möchten:

http://www.n-tv.de/3105229.html

Der größte Teil des Beitrags beschäftigt sich allerdings mit PISA, ist aber nicht minder interessant.