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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Entwicklung der Wartezeit oder: Lohnt es überhaupt noch sich weiter zu bewerben...



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Melkor
17.03.2003, 14:45
Original geschrieben von Janine
Dieses ewige Gerede über Zentralabi oder nicht geht mir auf den Keks! Ich war in Brandenburg gut und ich wäre auch in Bayern gut gewesen. :-(

So einfach ist es leider nicht. Um wirklich faire Bedingungen für alle zu schaffen, ist ein Zentralabitur unabdingbar. Ich wundere mich, warum dies nicht längst eingeführt wurde.

Lava
17.03.2003, 17:25
Ich wundere mich, warum dies nicht längst eingeführt wurde

Weil:
a.) alles seine Vor- und Nachteile hat. Ich hab nichts gegen dezentrales Abitur! Vergleichbarkeit hin oder her.

b.) Bildung Ländersache ist, was ich wiederum nicht so ganz verstehen kann.

Melkor
17.03.2003, 19:12
Original geschrieben von Janine


Weil:
a.) alles seine Vor- und Nachteile hat. Ich hab nichts gegen dezentrales Abitur! Vergleichbarkeit hin oder her.

b.) Bildung Ländersache ist, was ich wiederum nicht so ganz verstehen kann.

Im Gegensatz zu Dir sehe ich absolut keine Nachteile bei einem ZA, wohl aber viele Vorteile und erheblich mehr Fairness gegenüber vielen Bewerbern.

Melon_Man
17.03.2003, 20:48
genau meine Meinung!

Heinz Wäscher
17.03.2003, 21:20
Außerdem sollte JEDER an seiner Schule die Möglichkeit haben,den LK auszusuchen,der ihm wirklich zusagt
zB kam bei uns kein Chemie-LK zustande bei einer Jahrgangsstärke von 100 Personen
9 wollten in den Chemie-LK,das war aber zu wenig

Geschichte-LK klappte mit 11 Leuten
:-???

Tiiina1
18.03.2003, 15:48
ihr schreibt hier vom MEDIZINSTUDIUM?
versteh ich ni,ich glaub ni das einer über durchschnitt 3,7,d.h ja auch 3,5,da nach so "kurzer" zeit zugelassen wird.
die ham ja nich umsonst einen nc.
und außerdem,was tut ihr denn in der zeit in der ihr wartet,na ok vielleicht arbeite.aber wenn man z.b. eine ausbildung macht und dann mittendrin genommen wird,muss man sie abbrechen,das is schon ma wieder genauso mist.
ich z.b darf nix verdienen,weil ich sonst im studium kein unterhalt von meinem vater bekomme,also mache ich irgendso ne sinnlose ausbildung,bei der man nix verdient,aber kräftig draufzahlen darf.
alles z k. :-?

Melon_Man
18.03.2003, 17:09
Original geschrieben von Heinz Wäscher

zB kam bei uns kein Chemie-LK zustande bei einer Jahrgangsstärke von 100 Personen
9 wollten in den Chemie-LK,das war aber zu wenig

Geschichte-LK klappte mit 11 Leuten
:-???

Im Gemeinschaftskunde LK waren wir am Anfang 8 Leute, kurz vor dem ABi nur noch 6.

hobbes
18.03.2003, 23:14
das mit dem LK verstehe ich nicht: wenn dieses Wissen nicht für alle verbindlich und eine Grundvoraussetzung darstellt - dann ist es für ein Abitur schlicht überflüssig.

Das Abitur soll auch weiterhin eine umfassende Grundausbildung darstellen - nicht aber eine Spezialisierung in solch "exotische" Bereiche wie Geschichte, Gemeinschaftskunde, Chemie. Ich halte dies für verfehlt.

Rico
19.03.2003, 16:51
Das Abi ist ja trotzdem noch relativ umfassend... das bisserl "Neigungsorientierung" ist schon gut, v.a. weil man da wahlweise einen Grundstein für seine berüfliche ZUkunft legen kann, wenn man schon weiß, was man machen will (also Nat-wiss-LK bei Medizin oder Mathe bei BWL) oder aber allgemein bleiben kann (z.B. Deutsch und Englisch).

hobbes
19.03.2003, 23:57
Dies, Rico, ist schon richtig so. Nur wäre ich der Aufassung, dass wenn schon diese Zeit zur Verfügung steht, diese Neigungsfächer zu thematisieren - dann wäre diese Zeit zu streichen, d.h. die Schulzeit zu kürzen und diese Neigungen voll im Studium auszuleben.
Ein geradezu utopischer Gedanke - ich weiss.

Rico
20.03.2003, 18:34
Auch wahr, aber... die Schule hat ja neben ihrer uniartigen Funktion als Bildungsstätte ja noch die klassiche Funktion als Orientierungshilfe.
Schüler können hier ohne allzuviel zu riskieren ihre Neigungen austesten:
Wer z.B. immer von einer Karriere als Physiker in der Raumfahrt oder so geträumt hat und im Physik-LK nicht klar kommt, dafür sich aber in einer Sprache als begabt zeigt, der kann ja immer noch seine Berufswahl ändern, bevor das Kind im Brunnen liegt und er diverse Semester investiert hat.

Bei einer totalen Fixierung des Abis auf die Allgemeinbildung prognostiziere ich einen immensen Anstieg der Studienabbrecher in allen Fächern!