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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Entwicklung der Wartezeit oder: Lohnt es überhaupt noch sich weiter zu bewerben...



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Maynard
06.03.2003, 16:29
Ach, waren das noch zeiten, als man mit 4-5 wartesemestern einen studienplatz
bekam. Zu dieser zeit wurden noch ganze 40% der plätze nach Wartezeit vergeben. Dann
wurden daraus 25%, und die Wartezeit stieg dem entsprechend auf 6 wartesemester. Dann kam, aus welchem
grund auch immer, fast jeder der ein abiturzeugnis hatte, auf die idee medizin studieren zu wollen. so brauchte man, um
einen platz zum SS'03 zu bekommen schon 7-8 wartesemester, je nach durchschnitt. und das im SS!
und die schmerzgrenze ist noch lange nicht erreicht. schön, dass sinnvoller weise zum WS noch einmal 10% der plätze
wegfallen. so würden, bei gleichbleibender, oder gar steigender bewerberzahl, die wartesemester noch mal um mind. 1-2
steigen, so dass wir dann schon bei mind. 7 im WS sind. und da die 10% weggefallenen plätze nicht ein einmaliger ausrutscher
waren, sonder auch im SS'04 fehlen werden, kann man schon mal mit einer zulassungsgrenze um die 8-9 wartesemester rechnen.
Lohnt es sich da überhaupt noch an einem
platz dran zu bleiben? jedes verdammte halbe jahr seine wiederbewerbungsunterlagen fristgerecht abzuschicken, nur damit
dann wieder irgendeine neue negativ entwicklung einem in die parade fährt? wie lange wird die zvs noch brauchen, um zu
erkennen, dass alles >5 wartesemester eine zumutung ist? bleibt nur zu hoffen, dass das verwaltungsgericht gelsenkirchen
bald mal etwas gegen die niedrige wartezeitquote unternimmt! wird ja immerhin schon mal überprüft. aber bis da etwas bei
rauskommt...

:-(

May.

Heinz Wäscher
06.03.2003, 16:42
ja,es ist echt z.K. bei mir war es auch immer knapp
lag die Grenze bei 5 Ws so hatte ich 4
hatte ich 5,so brauchte ich 6
aber dann hatte ich Glück 6 WS und man brauchte 6 WS und nen Schnitt von besser als 3,7

Schwein gehabt

Aber richtig leid tun mir die Bewerber für Psychologie :-((

Am besten ein Losverfahren für 40% der Plätze,10 % für die Abibesten und 50 % Wartezeit

Desweiteren ist es ja angesichts des zukünftigen Ärztemangels ziemlich schwachsinnig,weitere Plätze abzubauen

Patella
06.03.2003, 17:01
Hallo May!

Ich mache mir da auch so meine Gedanken. Werde mich zum WS 03/04 mit dann 6 Wartesemestern bewerben und dachte eigentlich, dass ich dann einen Platz bekommen sollte.

Aber die Entwicklung vom SS ist schon besorgniserregend.

Ich finde es überhaupt nicht nachvollziehbar, weswegen man mit dermaßen langen Wartezeiten bestraft wird.
Ich bin allerdings so konsequent, dass ich sage, gut, wenn der Abidurchschnitt nicht sofort für eine Zulassung reicht, muß man eben warten. Punktum.
Allerdings denke ich, dass ich nach einer Wartezeit von dann drei Jahren (bei Abi 2,4 NRW) und dann ebenfalls abgeschlossener Ausbildung genug "gebüßt" habe und hoffe, dass es mit der Zulassung zum WS klappt!

Mich ärgert auch die Verringerung der Wartezeitquote. Natürlich wurde auch der Medizinertest abgeschafft, bevor ich "dran" war. Davon hätte ich mir einiges versprochen.

Woher hast Du Deine Infos bzgl. des Gerichtes in Gelsenkirchen? Wie sieht denn da der Stand der Dinge im Moment aus?

Grüße, Patella

Lava
06.03.2003, 18:29
Na ja, aber wenn man die Quote der Wartezeit wieder erhöhen würde, würde das nicht auch heißen, dass der NC weiter sinkt? Und wenn ich einen NC von sagen wir 1,7 hätte und keinen Platz bekomme, aber jemand mit einem NC von vielleicht 3,0 und 5 Wartesemestern oder so... ist doch auch irgendwie unfair, oder? Das Studium soll ja kein free-for-all sein! Ist doch klar, dass die Unis sich die Rosinen rauspicken. Wenn man sich irgendwo für einen Ausbildungsplatz bewirbt, nehmen sie bei vielen Bewerbern sicher auch lieber die "Guten" anstatt jemanden mit einem Durchschnitt von 3,5.

moonshine
06.03.2003, 18:53
Original geschrieben von Janine
[ Das Studium soll ja kein free-for-all sein! Ist doch klar, dass die Unis sich die Rosinen rauspicken. Wenn man sich irgendwo für einen Ausbildungsplatz bewirbt, nehmen sie bei vielen Bewerbern sicher auch lieber die "Guten" anstatt jemanden mit einem Durchschnitt von 3,5. [/B]

Ich denke, daß es bei der Studienplatzvergabe nie fair zu gehen wird. Was heißt schon gut ???? Ich denke, ein 1,0 Abi in Bayern ist mehr Wert, als ein 1,0 Abi in Hamburg etc. Wenn ich noch mal Abi machen würde, dann möglichst in einem anderen Bundesland.
Dann hätte ich zwar für meine Wunschuni kein Sozialkriterium 4 mehr, aber in anderen Bundesländern läßt es sich ja auch gut studieren. Übrigens, meiner Ansicht nach sagen Noten überhaupt nichts darüber aus, ob jemand ein Studium bewältigen kann, oder nicht. Bei der Notenvergabe fließen soviele Faktoren mit ein. Ich fände es mal interressant zu sehen, wie sich das ganze NC System entwicklen würde, wenn ein Zentralabitur für die ganze BRD eingeführt werden würde.....

Rico
06.03.2003, 19:28
Original geschrieben von Heinz Wäscher
Desweiteren ist es ja angesichts des zukünftigen Ärztemangels ziemlich schwachsinnig,weitere Plätze abzubauen Das ist eigentlich völlig wurscht, wieviele Plätze es gibt. Den Ärztemangel haben wir ja nicht, weil wir zuwenig Absolventen haben, sondern weil zuwenige davon in die Kliniken gehen und zuviele in die alternativen Berufsfelder oder ins Ausland...

Wenn Du jetzt als Konsequenz die Studentenzahlen hochsetzt ohne die Arbeitsbedingungen zu verbessern, werden bloß nochmehr abwandern, denn es ist kaum anzunehmen, daß wenn der 1,x-Abi-Student nach 6 Jahren Studium keinen Bock hat für 5€ die Stunde und ein Mettwurstbrötchen zu arbeiten, der 3,0-Abi-Student das tun wird.

Vielleicht werden es unter dem Strich dann schon ein paar mehr sein, da ja vermutlich ein prozentualer Anteil der Studenten abwandern wird, aber die schaden allen Bemühungen um bessere Arbeitsbedingungen in den Kliniken, da das bisschen Bewegung, das grade in den Prozess gekommen ist ja nur durch den Mangel verursacht wurde.
Wenn wir jetzt die Studienplätze erhöhen und in 6 Jahren wieder mehr Absolventen haben, sodaß der Bedarf wieder gedeckt ist, dann können wir ewig auf ein Arbeitszeitgesetz und bessere Bezahlung warten.... :-???

Das is schon genau richtig wie das grade läuft.
Und wenn es mal bessere Bedingungen und mehr Gehalt in den Kliniken gibt, dann kommen auch die Leute aus der Wirtschaft zurück... :-top

Heinz Wäscher
06.03.2003, 19:35
wenn Du das so meinst ...

Rico
06.03.2003, 19:56
Tu ich - sonst würd ich's ja nicht schreiben...

Heinz Wäscher
06.03.2003, 20:31
ach so ist das,ich Dussel!

noodles
06.03.2003, 20:53
Ich bin für den Medizinertest.... ist doch alles Quatsch was hier abgeht als wenn einer mit einem Abi von 1,irgendwas nur im mindesten besser wäre als einer mit 2,irgendwas.... erzählt mir doch nichts ihr kennt doch selber die Deppen in der Schule früher, ok, hatten klasse Noten aber macht die Note den Menschen? Oder beurteilt die Note die Motivation/Psyche des Menschen? Ich beantworte meine, zugegeben rethorische, Frage selber: natürlich nicht... Woraus resultiert das Problem? Aus der einfachen, weil immernoch recht zurückgebliebenen Tendenz der Abiturienten, ein möglichst renomiertes bzw. zugangsbeschränktes Fach auszuwählen, nur weil sie die "schriftlichen Voraussetzungen" erfüllen.
Jedem von euch sind diese Studienkollegen mehr oder weniger bekannt, anzunehmen ist auch das sich der ein oder andere diese Worte hier durchliesst und vielleicht sogar kommentiert. Aus diesem Schlage der Studenten stammen auch die prozentual größte Gruppe der Studienabbrecher.
Was das mit einem Medizinertest zu tun hat?
Nun, wer von euch hätte Bock für eine Prüfung zu lernen die einem den Eintritt in ein nicht wirklich anziehend wirkendes Fach ermöglicht? Wahrscheinlich die wenigsten.. Zugegeben, ein Auswahlgespräch mit den Probanten seitens der Universität um jene auf Herz und Nieren, symbolisch für Motivation und Willen stehend, müsste noch hinzukommen, so utopisch es anmuten mag, schliesslich haben Universitäten heutzutage generell den Drang ihr Arbeitspensum, zumal die Mittel nicht stimmen, auf ein Minimum zu beschränken.

(Ok, der Jung hat jetzt viel palavert, was ist der tiefere Sinn!!!!!???)
Kann ich gerne sagen:

Die ganzen scheiss 1,irgendwasler die Medizin nur studieren damit die Oma nebenan im Reiheneinfamilienhaus Einen morgens mit "Einen schönen Tag Herr Doktor!" begrüßt und mir im Studium nur auf die Eier gehen sind schuld am Überlauf des Fachs!

noodles
Out.

noodles
06.03.2003, 20:56
Na gut ich vergaß noch:

Kein zentrales Abi, scheiss Länderquotenregelung... etc. das ist auch alles der letzte Scheissdreck im Katzenklo von der Oma nebenan im Reiheneinfamilienhaus!!!


noodles
Out.

andréw
06.03.2003, 21:04
ansonsten ist aber bei dir schon noch alles im günen bereich,oder?

Sebastian1
06.03.2003, 21:08
Ui, Noodles, das seh ich aber ein wenig anders als du:

- Es stimmt schon, daß die Abinote nichts über den Menschen aussagt. Tut ein TMS aber genauso wenig. Ausserdem sind die Tests trainierbar.

- Bewerbungsgespräche sind ebenfalls rein subjektiv.

- Die Aussage, 1,x-Abiturienten würden nur von "der Oma nebenan" mit Doc angeredet werden wollen, meinst du nicht ernst? Oder? Bitte bitte nicht...

- Ebenso ist auch nicht jeder 3,x-Abiturient der wirklich studienmotivierte.

Es ist und bleibt eine Crux, eine faire Auswahl der Studienbewerber zu treffen. Da ist das Abi schon ein recht neutraler Ansatzpunkt, denn wer sich rechtzeitig motiviert, der macht eben ein gutes Abi und bekommt den Platz schneller als jemand, der das nicht tut. Das dabei das Abi an verschiedenen Schulen und in den verschiedenen bundesländern verschieden schwer ist, mag stimmen. Ich hab nur an einer Schule Abi gemacht, mir fehlt da der Vergleich.

Im übrigen gibt es auch Statistiken, die den Zusammenhang zwischen einer guten Abinote und einem guten Studium (gemessen am Physikumsergebnis in Regelstudienzeit) klar korrelieren lassen. Das schliesst den schlechten 1,xer oder den guten 3,xer nicht aus.


Gruß,
Sebastian

noodles
06.03.2003, 21:09
aha outet sich da einer als " Herr Doktor":-)?

Muss ja wohl sonst kämst nicht so um die Ecke geschissen
:-top

noodles
Out.

andréw
06.03.2003, 21:15
nur mal so nebenbei,ich war einer der letzten,die diesen tollen test machen "durften",was hats mir genutzt,nada und ich lebe auch noch*fg*

noodles
06.03.2003, 21:16
Nein schau, klar ist das nicht der Plan den ich da aufgestellt habe, z.B. würde ich so einen Test anders angehen, z.B. mehr so Sachen reinnehmen wo man sich zuerst denkt, das ist ja logisch, aber alles auf deine Person Rückschlüsse ziehen läßt.... lass uns nicht die Form des Tests diskutieren.
Zum " Herr Doktor", klar mein ich das ernst, sag bloss du kennst solche Leute nicht die mehr Stolz drauf sind sich Mediziner nennen zu dürfen als auf ihre eigenen Leistungen... Wenns die nicht gibt bei dir wechsle ich an deine Uni, wo studierst du nochmal?:-) Ich habe viel Bekanntschaft mit solchen Menschen machen müssen, meine letzte hat mich in den Wahnsinn getrieben:-), aber gut, es sei jedem gegönnt sich zu profilieren wie es das Wesen nötig hat, nur geht das einfach auf kosten weitaus begabterer und aufopfernderer Menschen....
Als Patient riechst du das doch auch wenn der Arzt so eine Persönlichkeit hat und den Kittel immer schön stärkt usw., die behandeln einen z.B. nicht menschlich genug, das unterstelle ich meinen "Herr Doktor"en zu einem Großteil.


noodles
Out.

andréw
06.03.2003, 21:19
entschuldige bitte mal,aber du kannst doch nicht aufgrund DEINER schlechten erfahrungen einfach so auf die allgemeinheit der medis schliessen,oder?wenn ja,woher nimmst du dir diese berechtigung,wenn ich mal so "dumm" fragen darf?

noodles
06.03.2003, 21:21
uhh uhh motivation in der Schule=gutes Abi= gutes Studium??

Mal ehrlich, der Banknachbar der der Lehrerin einen Apfel jeden Freitag gibt hat immer einen Pluspunkt in der Tasche gehabt, und die gabs bei mir damals auch zu Hauf:-)....
Ich halte nix von der Schulzeit, Lehrer sind doch auch nur Menschen, die vergeben Noten immer von Person zu Person unterschiedlich, ist doch logsich... deswegen ist diese Rückrechnung meist nix wert(Ich meine das aber nicht auf so 3,5er oder 4,0er Abis gerechnet, da gibts bestimmt mehr Leute mit schlechter Motivation drunter, das gestehe ich dir ein)

noodles
Out.

Sebastian1
06.03.2003, 21:23
Sorry, Noodles...

...das ist doch grade einfach Polemik, was du da betreibst. Studienplätze nach der objektiv ermittelten Persönlichkeit?
Also, wenn ich zum Arzt gehem, dann hab ich am liebsten einen freundlichen und kompetenten Menschen vor mir - wer nicht?
Aber wenn ich auf der Strasse liege nach nem Unfall, dann ist mir im NEF allemal ein kompetentes A...loch lieber als ein Netter Nichtskönner mit Burnout-Syndrom, der mir zwar gerne helfen würde, aber nicht kann. Ja, dieser Vergleich IST an den Haaren herbeigezogen. Trotzdem finde ich ihn treffend.

Desweiteren: Ich kenne sehr nette und engagierte Leute mit gutem und schlechten Abi, dasselbe gilt auch für die von dir beschriebene Spezies. Selbige empfinde ich aber als in der Minderheit (und zwar deutlich), und meist gelingt es mir auch ganz gut, den Umgang mit Leuten zu meiden, mit denen ich nichts zu tun haben möchte.

Gruß,
Sebastian

P.S.:

noch ein modeariver Beitrag


aha outet sich da einer als " Herr Doktor"?

Muss ja wohl sonst kämst nicht so um die Ecke geschissen
Solche Ausbrüche spar dir bitte, die landen dann doch eh nur in der Area...und gerade, wo du doch für Mediziner mit Persönlichkeit zu plädieren scheinst, disqulifizierst du dich mit so was doch selbst...

Sebastian1
06.03.2003, 21:24
Original geschrieben von noodles
uhh uhh motivation in der Schule=gutes Abi= gutes Studium??

Mal ehrlich, der Banknachbar der der Lehrerin einen Apfel jeden Freitag gibt hat immer einen Pluspunkt in der Tasche gehabt, und die gabs bei mir damals auch zu Hauf:-)....
Ich halte nix von der Schulzeit, Lehrer sind doch auch nur Menschen, die vergeben Noten immer von Person zu Person unterschiedlich, ist doch logsich... deswegen ist diese Rückrechnung meist nix wert(Ich meine das aber nicht auf so 3,5er oder 4,0er Abis gerechnet, da gibts bestimmt mehr Leute mit schlechter Motivation drunter, das gestehe ich dir ein)

noodles
Out.

Der statistische Zusammenhang Abinote/Studiumserfolg in o.g. Statistik ist über die Masse gemittelt annähernd linear.

Gruß,
Sebastian