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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Physikum in Würzburg



lilapple
27.12.2010, 17:49
Hallölle,

es ist mal wieder an der Zeit, dass ich mich an die erfahrenen Medizinstudenten in Würzburg wende ;)

Und zwar würde mich dieses mal interessieren, wann ihr so in etwa mit dem Lernen fürs Physikum angefangen habt, also wie viel Zeit ihre effektiv dafür verwendet habt? Ich habe Physikum im kommenden August, möchte mich aber gerne rechtzeitig mit Tips und Ratschlägen eindecken ;)
In Würzburg ists ja ohnehin so, dass die mündliche vor der schriftlichen ist, nich?
Wie viel früher bekommt man da eigentlich sein Prüfungsfach mitgeteilt?

Über jegliche Tips bezüglich des Physikums generell oder speziell in Würzburg bin ich sehr sehr dankbar!! :-)

Liebe Grüße!!

Stephan0815
11.01.2011, 21:24
Ja, herzlichen Glückwunsch zum Physikum in Würzburg erstmal.
Dann zum Physikum direkt: Ja, meist ist es hier so, daß das Mündliche vor dem Schriftlichen ist, bei mir wars allerdings erstmal andersrum. (üble Unkenrufe meinten, Drenckhahn wollte früher Urlaub machen ^^)
Wann du anfangen solltest, ist ehrlich gesagt abhängig davon, wie du lernst - verabschiede dich einfach gleich von der Einstellung ALLES lernen zu wollen.
Irgendwann wirst du während des Lernens erkennen, daß du nicht fertig werden wirst und das ist eigentlich auch der Zeitpunkt, wo du meist schon fit genug bist, das Physikum zu bestehen. Also sei froh, wenn du diesen Moment erreicht hast und lass das Heulen auf ner public-Toilette einfach weg.
Ich hab angefangen zu lernen, als ich wusste, daß ich scheinfrei war, nehme an, daß das nicht zu empfehlen ist.
Dein Prüfungsfach gibts nicht - nur deine Prüfer werden dir eine Woche vor dem Mündlichen mitgeteilt, entweder per Post oder du kannst auch auf das Schwarze Brett der Anatomie kucken.
Wichtig ist vor allem der Prof., der die Prüfung leitet!
Denn in der Praxis gibt der sein Amen, ob du bestanden hast oder nicht. (egal, was die anderen so sagen)
Wenns ein Anatom ist, weißte aus dem Präpsemester, was auf dich zukommt. Bei nem Physiologem haste den Joker gezogen, naja bei nem Biochemiker kannste halt die Arschkarte gezogen haben... je nachdem.
Die Waschke-Wagner-Kombination ist übel, bei Hoppe probieren nie als Erster dranzukommen und naja ansonsten einfach in der letzten Woche den Prüfungsprotokollen von der Fachschaft zu vertrauen.
Jeder Prof hat so seine Totschlagargumente, bei denen er dich rausfliegen lässt, die gilts herauszufinden und zu vermeiden.
Bei Kugler zB ists der Kopf und va. die Nerven, bei Waschke die Hirnarterien (!), Drenckhahn prüft, glaub ich nicht mehr (da gehts eher drum zu begründen, warum du glaubst, was es sein könnte)
Fang einfach nicht zu früh an, sonst wirst du am Ende nicht scheinfrei, lass dich ja nicht irritieren vom ersten Tag beim Schriftlichen (der ist fast immer der schlechtere) und bleib einfach positiv eingestellt - geh abends weg und zwischendurch Stress abbauen.
Dann klappt das! :-top

mejakru30
12.01.2011, 01:16
Unbedingt die Protokolle holen- aber je nach kombi der Prüfer nicht zu enttäuscht sein, wenn eigentl alles schon mal gefragt wurde (ich hatte Glück)...bei mir wars genauso- von wegen "okee, dann hier Mut zur Lücke". Und sonst- wenn man so richtig fleissig und brav für die jeweiligen Scheine lernt (was ich natürlich immer nur ins Kurzzeitgedächtnis geprügelt habe- nicht zu empfehlen!) hast ja viel Wiederholung.
Bei mir war erst das Mündliche, was unheimlich gepusht hat fürs Schriftliche wenns bestanden ist! Ob das jetzt dauernd geändert wurde, weiss ich nicht. hmm. Aber wie oft hat der Drenckhahn schon Urlaub? :-D
viel Glück dann!