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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Witten: Elite-Uni statt warten?



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Mr. Pink online
05.01.2011, 20:55
von Problemen mit Kursgröße kann ich an meiner Uni jedenfalls nicht sprechen, obwohl es 350 Mediziner sind...

Spriggan
05.01.2011, 20:57
Also ich finde die Semestergröße schon sehr wichtig!
Gerade im Vergleich mit Heidelberg können wir in Mannheim uns, durch weniger als halb soviele Studenten und große Unterrichtsanteile in Seminargrupen á 20 Leuten, recht gut betreut fühlen. Da kann es schnell schon mal vorkommen das einen der Prof mit Namen anspricht.


Auch die Austattung des Lehrgebäudes (wir haben ja keinen " richtigen" Campus) sowie der Uni Bibliothek im Klinikumsgelände sind hier top (gut, die Fakultät wurde ja auch erst vor 4 Jahren als Vollfakultät gegründet).

Von Heidelberg höre ich da ab und an schon von falschen Feueralarmen und Wasserrohrbruch über dem Präpsaal^^. Auch die Uni Bib dort (Neunheimer Feld) hat mich im Vergleich nicht wirklich überzeugt.



Achja: Ich habe ein Semester Zahnmedizin in Mainz studiert bevor ich hier angefangen habe und ich kann sagen, es ist wirklich ein großer Unterschied des Studienumfelds durch die versch. Rahmenbedingungen zwischen meiner alten und jetzigen Universität spürbar der sich sicherlich auch positiv auf das Studium auswirkt!

maggi90w
06.01.2011, 06:54
Gerade im Vergleich mit Heidelberg können wir in Mannheim uns, durch weniger als halb soviele Studenten und große Unterrichtsanteile in Seminargrupen á 20 Leuten, recht gut betreut fühlen.
Also wir sind hier 300 (340 mit Zahnmedizinern) und unsere Seminargruppen sind auch 20 Leute groß (für Praktika 15).

Keenacat
06.01.2011, 10:54
Achja: Ich habe ein Semester Zahnmedizin in Mainz studiert bevor ich hier angefangen habe und ich kann sagen, es ist wirklich ein großer Unterschied des Studienumfelds durch die versch. Rahmenbedingungen zwischen meiner alten und jetzigen Universität spürbar der sich sicherlich auch positiv auf das Studium auswirkt!

Nicht selten ist es ja für Zahnis und Humanis nochmal deutlich unterschiedlich. Die Zahnis sind hier in Mainz halt einfach total gekniffen, weil es in der Klinik nicht ausreichend Plätze gibt, um die Vorkliniker komfortabel unterzubringen (Hallo Einklager. :-keks). Das betrifft insbesondere die Laborplätze und alles Praktische.
Dagegen kann man sich über die Gruppengröße bei den Humanis wirklich nicht beklagen, das ist schon meistens anständig organisiert (bröselt in der Päd und der Inneren allerdings ab und zu). Ich hatte in der Hinsicht bisher wenig zu meckern.

Vinni
06.01.2011, 23:26
@ Mr. Pink

Ja, ich gebe ihnen recht: Ein Praktikum oder wie in ihrem Fall ein quasi längeres Praktikum (Zivi) - gibt nicht wirklich tiefe Einblicke in die Arbeit eines Arztes, in der Arbeit als ausgebildeter Karnkenpfleger ist das schon ein klein wenig anders... aber natürlich nicht dasselbe, hier bin ich etwas abgedriftet. Allerdings ist es auch etwas anderes wirklich selber verantwortlich zu sein und selbst zu entscheiden - als Praktikant oder Zivi oder Azubi kommt man nicht in diese Verlegenheit. Bei mir gibt es keinen Lehrer/Ausbilder, keine Schwester mehr an die ich mich wenden, nur noch den Arzt (will ich ja selbst werden) als "Referenzperson" - und der spielt den Ball auch gerne mal zurück...

Der Begriff der "Elite" ist ein wenig abstrakt... Er soll besondere Begabung, Talente usw. ausdrücken - die dann speziell gefördert werden sollen. Das ist m.E. jedoch Unsinn. Solche Unis verlangen häufig horrende Studiengebühren - Elite wird also einstückweit mit "betuchte Gesellschaft" gleichgesetzt und ob jene, die es sich leisten können immer die klügsten sind, darf bezweifelt werden.... Ich bin dafür einen "General-Elite-Status" an Deutschlands Unis und Bildungsstätten zu etablieren - wenn dann sollen alle Universitäten massiv gefördert werden, eine sog. "Elite" von Hochbegabten und besonders Talentierten kristallisiert sich dann von ganz allein heraus und die können dann immernoch speziell gefördert werden. Deutschland muss noch viel mehr Mittel und Engagement in die Bildung aller investieren - auf dem "Gehirnschmalz" unserer Landsleute und Vorfahren basiert unser Wohlstand. Ich weiss, diese Erkenntnis hatten auch schon andere aber es passt halt... ;-)

Kiddo
28.02.2011, 22:59
Was das Pflegepraktikum angeht, so halte ich das sehr wohl für sinnvoll.

Ich erlebe es im Klinikalltag immer wieder, dass die PJler, die vor Beginn des Studiums die GKP- Ausbildung gemacht haben, den anderen gegenüber stellenweise überlegen sind. Gerade im Patientenkontakt. Nun kann man das Praktikum nicht mit dem GKP vergleichen, da es in meinen Augen zu kurz ist.

Rico
28.02.2011, 23:10
Was das Pflegepraktikum angeht, so halte ich das sehr wohl für sinnvoll.

Ich erlebe es im Klinikalltag immer wieder, dass die PJler, die vor Beginn des Studiums die GKP- Ausbildung gemacht haben, den anderen gegenüber stellenweise überlegen sind. Gerade im Patientenkontakt. Nun kann man das Praktikum nicht mit dem GKP vergleichen, da es in meinen Augen zu kurz ist.Da widersprichst Du Dir selbst, wenn Du einerseits sagst, das Pflegepraktikum sei sinnvoll weil die GKPler besser seien, dann aber feststellst, dass das Pflegepraktikum eigentlich mit der Ausbildung gar nicht vergleichbar ist.