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hombre35
29.12.2010, 13:33
Hallo,ich hoffe ich bin hier richtig!

Ein Patient 35 Jahre kommt mit akuten Drehschwindel extremen Kopfschmerzen vom Nacken aus nach vorn ziehend und Missempfindungen der rechten Körperhälfte in Begleitung des Rettungsdienstes in die Notaufnahme!!!
Wie ist die vorgehensweise?

Lg
Thorsten

Relaxometrie
29.12.2010, 13:40
Hallo,ich hoffe ich bin hier richtig!
Das kommt ganz darauf an, was Du mit Deiner Frage bezweckst. Eine kompetente ärztliche Betreuung vor Ort kann durch kein Internetforum ersetzt werden. Wenn Du Dir dessen klar bist, spricht wahrscheinlich nichts dagegen, den Fall hier mal zu besprechen. Erfahrungsgemäß führen diese Fallbesprechungen per Internet aber für den betroffenen Patienten zu nichts, da die Ärzte vor Ort ja auch nicht doof sind. Und wenn doch, dann hilft ein Arztwechsel vor Ort mehr, als die Internetbefragung.
Ich selbst nehme solche Fallvorstellungen zwar immer gerne als Möglichkeit, etwas zu lernen, aber wie gesagt: für den Betroffenen kommt eher nichts dabei raus :-nix

WackenDoc
29.12.2010, 14:54
Die Vorgehensweise ist an sich wie bei jedem anderen Patienten auch:
- Prüfung der Vitalparameter
- Anamnese (in diesem Fall z.B.: Wann hat das angefangen? Schleichender Beginn oder von jetzt auf gleich? Vorausgegangenes Trauma? Ändert sich der Schwindel beim Drehen des Kopfes? Weitere Symptome? So Was schon mal gehabt? Vorerkrankungen?
- körperliche Untersuchung

Und dann je nach gewonnenen Erkenntnisse ggf. weitere Diagnostik.

hombre35
29.12.2010, 16:04
Ja ein Fallbeispiel!!!:::
Der Patient wird für einen Tag Stationär aufgenommen!
Die Diagnose!!!
Migräne.
Eine Neurologische Abklärung konnte hier im Hause nicht zeitnah erfolgen, da die Neurologin Nicht anwesend ist!

Weiteres Prozedere:Ambulante neurologische vorstellung empfohlen!!

Angenommen:
Einen Tag später erlitt der Patient Pons infarkt,Kleinhirninfarkte rechts wie links und medulla oblangata Infarkt.
Aufgrund Basilaristhrombose rechts!

Ist es ein nicht erkennbarer schicksalhafter verlauf, oder hätte es durch eine ordentliche befunderhebung oder sogar durch ein neurologisches Konsil verhindert werden können?

WackenDoc
29.12.2010, 16:14
Das ist über´s Internet schwer zu sagen.

Wurde denn was in Richtung Bildgebung gemacht?
Welche Vorerkrankungen und Risikofaktoren hat derjenige denn?

Ich mein mit 35 bekommt man ja auch nicht einfach so ne Basilaristhrombose.

MissGarfield83
29.12.2010, 16:15
Lieber Hombre ,

deine ersten Posts sprechen Bände und da dies ein Forum für die Ausbildung junger Mediziner ist und wir nicht Einblick in alle Fakten des Falles haben werden wir uns hüten dazu ein Statement abzugeben und dir einen "Schuldigen" zu liefern. Beauftrage bitte für deinen Rachefeldzug einen Gutachter - der wird dir dann ein genaues Statement zu deinem Fall liefern.

MissG

MissGarfield83
29.12.2010, 16:16
Das ist über´s Internet schwer zu sagen.

Wurde denn was in Richtung Bildgebung gemacht?
Welche Vorerkrankungen und Risikofaktoren hat derjenige denn?

Ich mein mit 35 bekommt man ja auch nicht einfach so ne Basilaristhrombose.

Schau dir die ersten Posts dieses Users an - dann denke ich dürften deine Fragen beantwortet werden ;)

WackenDoc
29.12.2010, 16:19
Ich habe schon fast etwas in die Richtung geahnt.

Relaxometrie
29.12.2010, 16:27
Ein Patient 35 Jahre kommt......
Du sprichst also von Dir, und zwar über einen Fall, der vor gut zwei Jahren begonnen hat? Hier nachzulesen. (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showpost.php?p=692389&postcount=4)

MissGarfield83
29.12.2010, 16:48
Bös aufgefallen :-wow:-top

Relaxometrie
29.12.2010, 16:59
Bös aufgefallen :-wow:-top
Hast Du Dich an den Fall erinnert, oder hast Du zufällig mal nach den alten Postings geguckt?

MissGarfield83
29.12.2010, 17:02
Kam mir irgendwie verdächtig vor also hab ich lieber Mal geschaut was der Poster vorher von sich gegeben hat um ihn besser einschätzen zu können ... i.e. Privatperson mit Fragen zum Schlaganfall ... jetzt 2 Jahre später fragt er nach dem korrekten Vorgehen ? Also da muss doch irgendwas von Rentenbegehren bis Schmerzensgeldforderung dahinter stecken.

Bille11
29.12.2010, 17:09
und somit sollten wir das abschweifen sein lassen. uns entweder auf den fall konzentrieren - und dem thread-eröffner sei gesagt, dass dieses hier ein forum für und von medizinstudierenden, -aspiranten, sowie (jung)assistenten ist. eine wirklich massgebliche meinung wird man hier nicht finden können, sowie im internet keine wirklich verwertbaren informationen und krankengeschichten herumkommen werden. da ist der arzt vor ort gefragt, bzw. in diesem fall sogar der fachanwalt für medizinrecht uswpp... also leg bitte nicht zuviel hoffnung in konkrete antworten auf den hintergrund deiner frage.

bille11
moderatorin medi-learn (moah - was moderiere ich heute viel^^)

WackenDoc
29.12.2010, 17:54
Als erstes würde mich interessieren, welche Anamnese denn nu stimmt.