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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verlängerung der täglichen Arbeitszeit.



SasaMed
02.01.2011, 19:58
Hallo ihr Lieben,

vor mir liegt gerade mein Vertrag und diverse weitere Papiere, die ich unterschreiben darf/soll.
Unter anderem auch eine "Einwilligung zur Verlängerung der durchschnittlichen täglichen/wöchentlichen Arbeitszeit"
Hier kann ich nämlich selbst entscheiden wieviel ich zusätzlich arbeiten möchte, zwischen mind. 48 h/w bis max 60 h/w.

Ich gestehe meine absolute Unwissenheit und Ahnungslosigkeit. Ich weiß gar nicht, was ich da eintragen soll. :-/

Was ist da eigentlich üblich? Werden diese zusätzlichen Stunden bezahlt?
Bezieht sich das ausschließlich auf die Dienste?...



Hierbei brauche ich eure hilfreiche Meinung.

Vielen Dank!

:-winky

Desiderius
02.01.2011, 20:03
Es gibt ja diverse diskussionen zu diesem Punkt , guck mal unter "opt out" Foren durchsuchen.

Die Frage ist, willst Du mehr arbeitern? Hast Du gefragt ob Du das unterschreiben "musst"? Denn das ist freiwillig. Ob die bezahlt werden muss du die Personalabteilung nachfragen..

SasaMed
02.01.2011, 20:41
Danke Dir!

Lese mir grad die Beiträge durch...

Ich muss auf jeden Fall angeben, wieviel ich arbeiten möchte und dieses auch unterschreiben. Ich kann also die üblichen 48h angeben oder eine beliebige Zahl bis 60h...

Aber ich rufe morgen trotzdem nochmal bei der Personalabteilung an und erkundige mich nochmal.

LG

davemed
06.01.2011, 09:32
Hey,
stehe gerade vor einer ähnlichen Entscheidung. Wie schon erwähnt, findest Du unter "opt out" zahlreiche Diskussionen hier im Forum.
Vielleicht noch interessant zu wissen: Bei meinem Vertrag liegt ein Merkblatt bei, laut dem sich die Erhöhung der Arbeitszeit nur auf die Bereitschaftsdienstzeit bezieht.
42h Tarifarbeitszeit + 6h Bereitschaftsdienst ohne opt out
42h Tarifarbeitszeit + 16h Bereitschaftsdienst (St I) mit opt out
42h Tarifarbeitszeit + 12h Bereitschaftsdienst (St II) mit opt out

Grüße,
David

Mirona
27.07.2012, 20:29
Hallo,

ich stehe vor derselben Problematik. Bei uns sind es Stunden über 56h Wochenarbeitszeit über einen (>6 Monate) längeren Zeitraum.
Im Moment vergnüge ich mich gerade mit dem Arbeitsgesetz. Kennt sich da vielleicht jemand aus. Das Schweizer Recht ( ich weiß bei uns nicht zulässig) gibt da bissl mehr her.... Da gibt es schon mal den juristisch definierten Begriff Überzeit vs. Überstunde. Und da scheint es auch einen definierten Umgang mit dieser Überzeit zu geben.
Der deutsche Begriff Mehrarbeit scheint da nicht ganz zu passen. Weiß hier iregendjemand was das deutsche Äquivalent zu dem Ganzen ist und welchen Gesetzestext ich dazu raussuchen muß???
Danke im Voraus!!!:-love:-winky

-Julchen-
17.12.2015, 12:26
Ich hab genau dasselbe Problem im Moment, auch wenn der Thread schon etwas älter ist. Ist es ein Grund, nach der Probezeit gekündigt zu kriegen, wenn man dieses Arbeitszeitverlängerung Ding nicht unterschreibt? Und wie sieht es im Alltag aus, wenn ich das nicht unterschrieben hab? Ist das überhaupt machbar? Eigentlich mag ich das nicht unterschreiben, kenn mich aber einfach zu wenig aus als das ich das richtig beurteilen könnte....

Brutus
17.12.2015, 12:49
Also erstmal darf Dir kein Nachteil daraus entstehen, wenn Du nicht unterschreibst.
Das Problem ist ja, dass in der Kündigung innerhalb der Probezeit KEINE Begründung steht, warum Du gekündigt wirst.
Insofern kann es natürlich sein, dass das Opt-Out der Grund ist, muss aber eben auch nicht.
Die Frage ist ja, welche Rahmenbedingungen hast Du in dem Job?
Wieviele Dienste? Überstunden? VZ / TZ?
Und noch eins: Opt-Out kann man mit einer Frist von 6 Monaten kündigen. Also u.U. kann man auch einfach erstmal gucken, wie es ist und dann später einfach kündigen...

-Julchen-
17.12.2015, 15:27
Also erstmal darf Dir kein Nachteil daraus entstehen, wenn Du nicht unterschreibst.
Das Problem ist ja, dass in der Kündigung innerhalb der Probezeit KEINE Begründung steht, warum Du gekündigt wirst.
Insofern kann es natürlich sein, dass das Opt-Out der Grund ist, muss aber eben auch nicht.
Die Frage ist ja, welche Rahmenbedingungen hast Du in dem Job?
Wieviele Dienste? Überstunden? VZ / TZ?
Und noch eins: Opt-Out kann man mit einer Frist von 6 Monaten kündigen. Also u.U. kann man auch einfach erstmal gucken, wie es ist und dann später einfach kündigen...

Also was ich bei der Hospitation so rausgefunden habe hat man zweimal im Monat spät und alle 6-8 Wochen am WE Dienst (kommt mir wenig vor, aber gut). Die erste Überstunde wird nach Tarif bezahlt, wies mit dem Rest aussieht weiß ich nicht (ob man die leicht frei nehmen darf oder ob lieber ausgezahlt wird). Wäre also unterschreiben und dann kündigen die schlauere Variante? Ich darf halt am Anfang ja eh keine Dientse mitmachen, während der Zeit bringt denen ja mein unterschriebenes opt out eh nichts, oder?