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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Riester Rente vs Erhöhung Versorgungswerk



Coronavirus
04.01.2011, 10:02
Hallo zusammen,
da das Weihnachtsgeld erstaunlicherweise doch höher ausgefallen ist als erwartet, überlege ich die Investition in die Rente.
Habe mich bei einer Bank (Commerzbank) erkundigt, hier wurde mir ein Riester-Renten-Vertrag offeriert.
Alternativ habe ich vom Versorgungswerk in Erfahrung bringen können, dass es auch dort die Möglichkeit gibt, durch freiwillige monatliche Zuzahlungen die Rente im Alter zu erhöhen.
Was macht mehr Sinn? Mir ist klar, dass hier keine individuelle Beratung erfolgen kann, aber vielleicht gibt es ja den ein oder anderen Tipp, was zu überlegen sein sollte. Pro und Contras..
Vielen Dank für die Hilfe.

Hellequin
04.01.2011, 10:09
Wenn man in einem berufsständigen Versorgungswerk ist kann man nicht direkt riestern. Das geht maximal indirekt über einen Ehepartner, dann fällt aber der Sonderausgabenabzug weg.
Wenn du eine staatlich geförderte Zusatzrente willst, kommt eine Rürup-Rente in Betracht.

FirebirdUSA
04.01.2011, 15:59
Offensichtlich schlechte Beratung durch deine Bank. Als Arzt der nicht rentenversicherungspflichtig ist kannst du NICHT riestern, wie Hellquin schon richtig gesagt hat.
Zumindestens mein Versorgungswerk rät von freiwilligen Einzahlungen ab und empfiehlt das Geld lieber selber anzulegen. Rürup ist eine Möglichkeit (mit dem Nachteil das es nicht vererbbar ist, je nach Versicherung mehr oder weniger hohe Verwaltungskosten, etc. Vorteil auch steuerlich absetzbar) es gibt aber sicherlich noch weitere Möglichkeiten über die dich aber ein Fachmann beraten sollte.
Im Zweifelsfall: Nichts überstürzen, auf Tagesgeldkonto anlegen und sich beraten lassen.

PsychoFan
13.01.2011, 20:40
Von jeglichen sog. "Beratungen", die kostenlos erteilt werden, würde ich absehen. Das sind keine unabhängigen Berater, sondern Verkäufer. Einen Berater muss man bezahlen. Und das lohnt sich bei 4-5stelligen Beträgen wohl eher nicht.

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