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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Jeder macht mir Medizin/Arzt madig ...



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Shiver-CGN
04.01.2011, 10:18
Hallo,

ich möchte nun gern ein Medizin-Studium beginnen, in welche Richtung es gehen soll bin ich mir noch nicht 100% sicher (das Studium wird da sicher noch viele Impulse geben). Was mich jetzt zu Beginn interessiert sind Themen wie Neurologie, Radiologie und Dermatologie. Aber wer weiss wie sich das noch ändert ...

Nun gut, zum eigentlichen Problem. Ich lebe eigentlich in einem Umfeld voller BWLer und Ingenieure. Jeder meint mir zu erzählen wie mies doch der Job Arzt sei, besonders in der Klinik. Dauernd bekomme ich Sätze zu hören wie;

* "Keine Freizeit, kein Leben, keine Familie"
* "Zu wenig Geld, als BWLer oder Ing. verdient es sich wesentlich besser"

Da mir leider einschlägige Erfahrungen von jungen Ärzten fehlen, würde ich gerne mal Eure Meinung dazu wissen. Ist meine Zukunft wirklich so düster wie sie mir alle vorhersagen?

Feuerblick
04.01.2011, 10:28
Hallo und willkommen bei MediLearn,

lies dich doch mal durchs Assistenzarztforum (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/forumdisplay.php?f=143) und/oder durch diesen Thread. (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=22233) Schöner kann man die Situation der Ärzte hier und in anderen Ländern gar nicht zusammenfassen.
Fakt ist, dass die Arbeitsbedigungen alles andere als rosig sind. Das Gehalt ist prinzipiell okay (meiner Meinung nach), aber reich werden ist heute nicht mehr wirklich möglich. Keine Ahnung, wie die Verdienstmöglichkeiten und Arbeitsbedingungen als BWLer sind... Trotzdem: Wenn es dein Wunsch ist, Arzt zu werden und du dir alles andere nicht vorstellen kannst, dann wäre es wenig sinnvoll, BWL oder irgendeinen Ingenieursstudiengang zu wählen...

Grüße
Feuerblick

dreamchaser
04.01.2011, 10:28
Genauso wenig wie du die Erfahrungen von Ärzten kennst, werde deine Freunde und Bekannte diese kennen. Du solltest dir also selbst Informationen suchen (einen Schritt hast du ja schon gemacht).
Natürlich musst du dir dessen bewusst sein, dass du als Arzt zumindest am Anfang auch nachts und am Wochenende arbeitest, zudem an Feiertagen, eben dann, wenn die BWLer frei haben. Aber du arbeitest nicht jedes Wochenende und auch nicht jeden Feiertag. Wichtig ist, dass du das machst, was dir Spass macht - sonst kann auch ein Job, an dem du jede Nacht und jedes Wochenende frei hast öde werden. Hast du denn schon dein Krankenpflegepraktikum gemacht um zumindest mal zu sehen, wie es in der Klinik so aussieht? Dabei hast du zwar mehr Kontakt zum Pflegepersonal, aber auch die sind nachts und am Wochenende da. Weiterhin kannst du mit einem Medizinstudium auch in andere Bereiche gehen und musst gar nicht in der unmittelbaren Patientenversorgung arbeiten - dann hast du auch nicht solche Dienste.
Bezüglich des Verdienstes hat jeder andere Vorstellungen - das geht auch bei den Ärzten auseinander. Einige sind zufrieden, andere finden es viel zu wenig. Ich persönlich finde, man kann damit sehr gut leben und finde meinen Verdienst absolut ok. Bezüglich des Verdienstes kannst du dir die Tabellen vom Marburger Bund anschauen, da bekommst du eine Idee des Bruttoverdienstes.

Lizard
04.01.2011, 12:33
Hallo,

Nun gut, zum eigentlichen Problem. Ich lebe eigentlich in einem Umfeld voller BWLer und Ingenieure. Jeder meint mir zu erzählen wie mies doch der Job Arzt sei, besonders in der Klinik. Dauernd bekomme ich Sätze zu hören wie;

* "Keine Freizeit, kein Leben, keine Familie"
* "Zu wenig Geld, als BWLer oder Ing. verdient es sich wesentlich besser"
Du kannst davon ausgehen,dass diese Leute keinen blassen Schimmer davon haben was der Job eines Arztes bedeutet.

Mir ist völlig egal wie die Arbeitssituation und Bezahlung von Ingenieuren oder BWLern ist. Ich würde diese Jobs ums "verrecken" nicht machen wollen.

Du solltest das machen was dir Spaß macht und deinen Interessen entspricht und hör nicht auf das Geschwätz von Ahnungslosen :-wow

Feuerblick
04.01.2011, 12:41
Naja, so ganz ahnungslos sind diese Ahnungslosen ja dann auch nicht.

* viel Arbeit, wenig Freizeit, wenig Leben, Familie Organisationssache stimmt auf jeden Fall für Assistenzärzte in den Kliniken
* viel Stress, noch mehr Bürokratie
* reich wird man auch nicht (wird man das als BWLer?)

Kurzum: Wenn man den Job wirklich machen möchte, kommt man schon klar mit den Bedingungen. Wenn es nicht der absolute Traum ist, kann ich zum Medizinstudium allerdings nicht raten.
UND: Unbedingt Praktika machen vor Beginn des Studiums! Vorher Arbeitsbedingungen, Diensthäufigkeiten, Dokumentationsfrust, Stress anschauen und dann erst entscheiden, ob man das sein Leben lang haben möchte. :-dafür

Keenacat
04.01.2011, 13:53
BWLer verstummen regelmäßig beim Hinweis auf Vollbeschäftigung. :-)) Ansonsten kann ich mich nur denen anschließen, die sagen: "Mach, was du dir als Job auch vorstellen kannst/was dir Spaß macht/dir liegt.".

Ehemaliger User 05022011
04.01.2011, 15:06
Wenn es nicht der absolute Traum ist, kann ich zum Medizinstudium allerdings nicht raten.


das ist nun aber auch kein taugliches Kriterium, denn wer weiß schon, dass das, was er träumt auch in Erfüllung geht

und eins ist nun mal Fakt: der Arztberuf hat nicht umsonst so ein hohes Sozialprestige (was man vom Ingeneniur oder BWLer nun mal wirklich nicht sagen kann :-))), daran ändert doch die Arbeitsbelastung und das Nicht-mehr-ganz-so-reich-werden-nichts

Feuerblick
04.01.2011, 15:16
Von einem hohen Sozialprestige kann ich mir beim Burn-out leider auch nichts kaufen... (im Übrigen hat sich das meiner Meinung nach inzwischen auch ziemlich relativiert... Ärzte sind doch die, die für alles sooo viel Geld haben wollen, nicht umsonst arbeiten möchten, nicht 24/7 Patientenkontakt wollen und frecherweise auch noch WAGEN, sich für bessere Bezahlung und Arbeitsbedigungen einzusetzen... Und das, wo der Arzt doch grundsätzlich mindestens ein großes Eigenheim, zwei zu vermietende Häuser in Großstädten, ein dickes Auto, eine Jacht und ein bis zwei Ferienhäuser in den angesagtesten Feriengebieten sein Eigen nennt...)
Und: Wenn etwas ein Lebenstraum ist, ist man zumindest bereit, etwas mehr zu investieren an Lebenszeit, Freizeit, Sozialkontakten und Gesundheit als bei einer rein rationalen Entscheidung für einen Beruf...

Muriel
04.01.2011, 15:18
Die Frage ist nur, ob Sozialprestige auf Dauer glücklich macht, wenn einem der Rest des Berufes nicht zusagt. Die Tatsache, dass man viel und zu blöden Zeiten arbeiten muss, ist den meisten Studienanfängern/-bewerbern wohl klar, was das für einen selber und sein Sozialleben bedeutet, weiß man allerdings erst, wenn man es denn tatsächlich später im Beruf so erlebt. Da kann man sich vorher noch so tolle Gedanken zu machen, das bringt nichts. Ich habe im Krankenhaus den Schichtdienst gehasst, meinen Beruf hätte ich aber dennoch nicht deswegen aufgeben/wechseln wollen, da die Arbeit als solche unheimlich Spaß macht.

Lizard
04.01.2011, 15:27
Naja, so ganz ahnungslos sind diese Ahnungslosen ja dann auch nicht.

Natürlich nicht völlig ahnungslos, aber ich mache oft die Erfahrung,dass gerade Leute die nichts mit Medizin zu tun haben, denken gut Bescheid zu wissen.

Dabei merkt man in einem kurzen Gespräch schnell,dass da nicht viel dahinter steckt.
(z.b."Wie Facharztweiterbildung?Das macht ihr doch im Studium!")

Lava
04.01.2011, 16:00
* "Keine Freizeit, kein Leben, keine Familie"
* "Zu wenig Geld, als BWLer oder Ing. verdient es sich wesentlich besser"


Stimmt. Also die meisten Ärzten haben Familien - aber sehen ihre Frauen/Männer/Kinder sicherlich weniger als jemand, der nicht am Wochenende, nachts und an Feiertagen arbeiten muss. Aber: man kann sich ja auch niederlassen und dann sieht die Welt schon wieder anders aus.

Der Verdienst.... tja, ich finde es nicht schlecht. Aber vergleichbare Akademiker verdienen bestimmt mehr.

Fazit: man muss den Beruf schon echt mögen :-D

Absolute Arrhythmie
04.01.2011, 16:14
* "Keine Freizeit, kein Leben, keine Familie"
* "Zu wenig Geld, als BWLer oder Ing. verdient es sich wesentlich besser"



Also mein Freund und mein Vater sind BWLer, und die sind beide jeden Wochentag von 8:30 Uhr bis mindestens 19:00 aus dem Haus. Desto mehr man in der freien Wirtschaft verdienen will, desto mehr muss man arbeiten. Mein Vater ist auch oft am Wochenende im Büro, mein Freund arbeitet manchmal, wenn viel Stress ist, auch bis nach 22 Uhr abends.
Das BlackBerry meldet sich mit Email-Anfragen auch am Wochenende...
Also ich finde das jetzt nicht bedeutend besser als das, was ich von meinen ärztlichen Kollegen mitbekomme.
Und der Verdienst sollte eigentlich - wenn man den Tariftabellen glauben schenken darf - ganz okay sein. Ein Assistenzarzt verdient nach dem Studium immerhin rund 1000 € mehr (!) als ich als ex. Krankenpflegerin.

Es ist einfach Quatsch jemandem einen Beruf madig zu machen, jeder Job hat gute und schlechte Seiten, und wenns dir Spaß macht, dann wirst du das schon durchziehen :)

Satellit
04.01.2011, 16:22
Wenn du wirklich Medizin studieren willst, dich aber von den miesen Arbeitsbedingungen als Assistenzarzt abgeschreckt fühlst, hast du nach dem Studium immer die Möglichkeit, in einem völlig anderen Bereich zu arbeiten. Beispelsweise einfach bei einer Versicherung - das ist dann zwar nicht so spannend und du hast keinen Patientenkontakt, aber dafür eben geregelte Arbeitszeiten.
Wenn du aber unbedingt Arzt werden willst und trotzdem ein Problem mit den miesen Aussichten hast, bleibt die Option, in Bereichen zu arbeiten, wo die Dienste und Arbeitszeiten nicht ganz so heftig ausgeprägt sind. Sowas hört man immer wieder von der Radiologie und Pathologie, ob es da aber tatsächlich so "locker" zugeht, weiß ich nicht.
Eine beliebte Alternative wäre es auch noch, auszuwandern. Eine Sprache aus dem skandinavischen Raum zu lernen, ist für Deutsche nicht besonders schwierig.

Und wenn das alles nichts hilft: Wer weiß schon, wie die Welt nach all den Jahren, in denen du noch Medizin studierst, aussieht. Vielleicht verbessern sich die Arbeitsbedingungen ja - immerhin ist der Anteil weiblicher Studenten steigend ("Feminisierung"), was ja förmlich nach familiengerechteren Arbeitszeiten schreit. Man sollte zwar nicht damit rechnen, dass es hier in Deutschland besser wird, aber hoffen kann man es ja... Und ansonsten: Siehe oben genannte Alternativen.

Ich habe mich selbst aus all diesen Gründen auch erst gegen Medizin entschieden und Wirtschaftsinformatik als duales Studium begonnen. Gutes Geld, gute Aussichten - was will man mehr. Dachte ich mir.
Nach bereits einem Monat habe ich wieder abgebrochen und hoffe jetzt auf einen Studienplatz für Medizin im Sommersemester. Anlass dafür war ganz einfach, dass meine Faszination bei der Medizin und ganz sicher nicht bei Dingen wie BWL und Informatik liegt.
Ich habe im OP mal mit einem Anästhesisten gearbeitet, der vor seinem Medizinstudium selbst BWL studiert und dann auch bei einer Versicherung gearbeitet hat - die Bezahlung war besser, die Arbeitszeiten waren besser, Wochenenden waren frei, sein Büro "war so groß wie der OP-Saal" - aber es hat ihn einfach tierisch angekotzt, so einen langweiligen 0815-Job zu machen.
Auf meine Frage, ob es für Mediziner im Krankenhaus nicht auch Plätze gibt, die "humanere" Arbeitsbedingungen bieten, nannte er mir eben Radiologie und Pathologie.
"Wenn du allerdings Pathologe wirst und den ganzen Tag lang nur gelangweilt in ******* rumstocherst und alles darin befundest, kannst du auch gleich einen uninteressanten Job als BWLer machen. Aber dann hast du eben nichts interessantes studiert."
An diese Aussage erinnere ich mich sehr gerne. Du kannst eben auch als Mediziner "Bürojobs" mit geregelten Arbeitszeiten übernehmen - in Versicherungen, als Betriebsarzt, im Gesundheitsamt usw. Das sind dann zwar nicht die spannendsten Jobs, aber zumindest stehen sie dem Job eines BWLers wohl in nichts nach - im Gegenteil, man hat was interessantes studiert und darf sich zu all dem noch Mediziner nennen, was auch nach außen hin eine wesentlich imposantere Wirkung als "BWLer" hat. ;-)

Kurz gesagt: Wenn du Medizin studieren willst, dann tu es. Es gibt später genügend Möglichkeiten, um miesen Arbeitsbedingungen auszuweichen. Wenn du allerdings unbedingt Arzt in einem Bereich werden willst, in dem grundsätzlich viel los ist, dann wäre wohl über den Gang ins Ausland nachzudenken - oder eben zu hoffen, dass sich das in den nächsten Jahren hier bessert.

Mr. Pink online
04.01.2011, 16:57
Manchmal überlege ich mir auch ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Gerade was die Familienplanung angeht mach ich mir regelmäßig Gedanken. Eigentlich viel zu früh um sich wegen sowas zu sorgen, ich weiß... trotzdem.
Während dem Studium hat man ja schon ne menge Zeit, theoretisch genug um die Frau/den Mann fürs Leben kennen zu lernen, Pläne für die Zukunft zu machen, etc. Aber was, wenn das nicht funktioniert?! In der Assistenzarztzeit hat man andere Sorgen und Herausforderungen, denen man sich stellen muss. Einfacher wird es mit dem Thema Liebe und Familie jedenfalls nicht.
Andererseits ... lieber einen geilen Job zu miesen Arbeitszeiten, als einen depremierend langweiligen Job zu normalen Arbeitszeiten!!

Muriel
04.01.2011, 19:25
Während dem Studium hat man ja schon ne menge Zeit, theoretisch genug um die Frau/den Mann fürs Leben kennen zu lernen, Pläne für die Zukunft zu machen, etc. Aber was, wenn das nicht funktioniert?! In der Assistenzarztzeit hat man andere Sorgen und Herausforderungen, denen man sich stellen muss. Einfacher wird es mit dem Thema Liebe und Familie jedenfalls nicht.


Och, es soll auch Leute geben, die im ganzen Studium nur eine einzige Knalltüte kennelernen, um dann frisch im Beruf stehend und gestresst deswegen den Mann fürs Leben kennenlernen ;-)
Mal im Ernst: Man kann sein Leben nicht planen. Et kütt wie et kütt! Und ein 9/5-Job sichert einem nicht das soziale Leben in der Freizeit, da gehört eine ganze Menge anderes zu. Als alleiniges Gegenargument würde ich dies nicht zulassen wollen.

Giant0777
04.01.2011, 19:49
Manchmal überlege ich mir auch ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Gerade was die Familienplanung angeht mach ich mir regelmäßig Gedanken. Eigentlich viel zu früh um sich wegen sowas zu sorgen, ich weiß... trotzdem.
Während dem Studium hat man ja schon ne menge Zeit, theoretisch genug um die Frau/den Mann fürs Leben kennen zu lernen, Pläne für die Zukunft zu machen, etc. Aber was, wenn das nicht funktioniert?! In der Assistenzarztzeit hat man andere Sorgen und Herausforderungen, denen man sich stellen muss. Einfacher wird es mit dem Thema Liebe und Familie jedenfalls nicht.
Andererseits ... lieber einen geilen Job zu miesen Arbeitszeiten, als einen depremierend langweiligen Job zu normalen Arbeitszeiten!!

das problem mit dem kinderkriegen und der mangelnden zeit hat man doch in vielen jobs. ein ausschlusskriterium ist der arztberuf aber mit sicherheit nicht und schon gar kein grund es nicht zu machen!:-top

Die Niere
04.01.2011, 20:00
Und der Verdienst sollte eigentlich - wenn man den Tariftabellen glauben schenken darf - ganz okay sein. Ein Assistenzarzt verdient nach dem Studium immerhin rund 1000 € mehr (!) als ich als ex. Krankenpflegerin.Ohne Dir oder der Berufsgruppe nahetreten zu wollen, aber das Ausrufezeichen verstehe ich nicht ganz. Das halte ich mehr als für angemessen.

gruesse, die niere

LotF
04.01.2011, 20:00
haha, wenn man als BWLer einen interessanten Job mit gutem Verdienst haben möchte, dann hat man auch "Nacht- und Wochenenddienste". Das berüchtigte Blackberry wurde ja schon angesprochen. Ich denke die Sozialkontakte werden auch dort, bspw. bei Unternehmensberatungen, genügend auf die Probe gestellt.

Richtig ist wohl, dass man dort nach einer kürzeren Studienzeit mit einem höheren Einstiegsgehalt loslegt. Das relativiert sich aber ab einem gewissen Level, denn als Fach- und evt. Oberarzt ist man dann ja auch ganz gut dabei.

Thomas24
04.01.2011, 22:19
Richtig ist wohl, dass man dort nach einer kürzeren Studienzeit mit einem höheren Einstiegsgehalt loslegt. Das relativiert sich aber ab einem gewissen Level, denn als Fach- und evt. Oberarzt ist man dann ja auch ganz gut dabei.

:-wow:-wow:-wow:-wow:-wow???
Moment, ich guck mal kurz auf mein Auto....hm...nö.

Ich:1-Gott:0
04.01.2011, 22:28
Also wenns ums Gehalt geht, dann finde ich muss man sich nicht beschweren. Ich habe regelmäßig Kontakt mit Ärzten und die, die ich kenn haben als Assis auf 2500€ Netto ohne Überstungen und Nachtzuschlag gekommen. Unter dem Strich kamen die meisten auf 3000-3300 Netto. Klar bei ca. 60-65 wochenstunden aber dennoch, nciht schlecht. Und jetzt nenn mir ein Studium nach dem du mit so einem Gehlat einsteigst. Ich informiere mich seit Jahren und kenne keinen, es sei den man ist selbstständig. Mein bekannter Hausarzt macht auch seine 130000 im Jahr ;) ISt nicht die Regel, aber schlecht bezahlt dind die Ärzte nicht, man kann davon leben ;)

Andere Sache: Blöd wenn man keine Zeit hat das Geld auszugeben...