PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zweitstudium Medizin nach Studium Sozialpädagogik



Seiten : 1 [2]

Bnj
28.09.2011, 13:29
Hab ich gemacht.. jetzt hoffe ich :)

medizininteressiert
28.09.2011, 19:04
@fiden: wie hast du es geschaft unter die Glücklichen zu kommen, denen ein Zweitstudium ermöglicht wird?

*up*

@Bnj

wie hat die Studienberatung das beschrieben? Also welche Gründe nennt sie für den besseren Umstieg. Ein Umstieg von SA auf Psychologie ist ja auch ein steiniger Weg. Siehe Masteranforderung bzw. Quereinstieg.

Bnj
29.09.2011, 23:06
Leider haben sie das nicht näher definiert aber beim (persönlichen) Gespräch wurde mir versichert das es möglich ist mit einer (guten) Begründung ein Zweitstudium zu rechtgertigen.
Sie meinten, in der Begründung muss ich sie überzeugen, dass ein Zweitstudium sinnvoll ist. Dabei gaben sie mir den Tip das ich so begründen müsse das ich ein Beruf ausüben möchte der (im besten Falle) nur mit meinem Erststudium und Zweitstudium zu vereinen ist. Dies sei aber in sehr wenigen Fällen nur denkbar (Siehe: Kieferchirurg (Zahnmedizin + Humanmedizin) und mit Soziale Arbeit wäre das wohl eher schlecht. Also bin ich momentan bei "besondere Berufliche Gründe" und versuche mich gerade in der Sozialmedizin schlau zu lesen ob ich dort etwas finde was "hieb und stich fest" ist und argumentativ Hochschulstart überzeugt.

JaJu
30.09.2011, 20:22
Ich habe Diplom Soziale Arbeit studiert und studier jetzt Psychologie. Für den Master hatte ich auch nochmal das Vergnügen eine Begründung zu schreiben.

Ich habe mit beruflichen Gründen argumentiert.

Zb das mein angestrebtes Ziel der Psychologische Psychotherapeut ist, der aber einen Abschluss in Psychologie voraussetzt.

Prinzipiell kann man das sicher auch für Medizin so modeln. Vl überlegst du dir einen Bereich wie zb Psychiatrie oder Psychosomatik und erläuterst, warum du spzeziell noch Medizin studieren musst und warum SA nicht ausreicht um dort zu arbeiten.

Viel Erfolg!

nouripouri
19.02.2013, 09:31
Hallo! Ich hoffe, dass trotz des Alters der Beiträge der ein oder andere den Beitrag liest, da ich selbst gerade in einer ähnlichen Situation bin. Ich habe meinen Bachelor in Sozialer Arbeit und möchte Medizin als Zweitstudium machen. Nun habe ich nach gründlicher Überlegung und Möglichkeiten gedacht, ich ordne mich bei "besondere berufliche Gründe" unter mit folgendem Berufsziel: Ich möchte Gynäkologin werden. Ich selbst habe einen muslimischen Migrationshintergrund und habe durch meine zahlreichen sozialpädagogischen Erfahrungen feststellen können, dass der Zugang zu Migrantinnen über Ärzte teilweise sehr viel einfacher ist, weil sie viel mehr Respekt vor Ärzten als vor Sozialpädagogen besteht. Deshalb würde ich später gerne einmal eine Frauenarzt Praxis machen mit integrierter Schwangerschaftsberatung oder ähnlichem in diesem Bereich, dass diese Frauen dort "anonym" die Möglichkeit haben, sich auch noch weiter informieren zu lassen. Ich würd das ganze noch mit reichlichen erfahrungen in diesem Bereich anfüttern und mit meiner Thesis über die sexualität von jungen muslimischen Frauen. Was denkt ihr, könnte das bei gut ausgearbeiteter Formulierung passen?

Und was ich noch überlegt habe...: Was ist wenn man gezielt sagt, dass man später als Landarzt arbeiten will? Die werden ja immer gesucht und in der Begründung dann ordentlich ausschmückt, warum man gerade das machen will? Ich denke immer in zwei Optionen und hier stellt sich natürlich auch die Frage, ob man in der Begründung auch die beiden Optionen aufstellen kann?

Ich hoffe, dass ich Antworten bekomme. Ich hatte schon mal in einem anderen Forum geschrieben, doch leider keine Antworten bekommen...

Bnj
19.02.2013, 12:09
Moin Nouripouri, das schwirigste ist wie immer, die Begründung. Wenn du in deiner begründung den Berufswunsch "Facharzt für Gynäkologie" oder "Landarzt" erwähnst prophezeihe ich dir: du wirst mit 1 Punkt abgelehnt.
Das hat was damit zu tun, dass dies Berufe sind, in denen man "nur" eine medizinische Ausbildung braucht um sie auszuüben ergo keine weitere. Daher liegt ein Berufwechsel vor und ist daher nicht als "besondere berufliche Gründe" anzusehen.
Ich kann dir nicht sagen was du schreiben sollst, aber das was du hier geschrieben hast wird nicht reichen.. aber du kannst gerne noch weitere Fragen stellen ;)

nouripouri
19.02.2013, 21:21
Hallo! Ja, vielen Dank! Ich habe heute mit hochschulstart.de telefoniert und sie hat mir genau das Gleiche gesagt. Aber sie meinte, wenn ich Sozialmedizin anstrebe, würde es möglich sein, vorausgesetzt ich arbeite schon in einem solchen Bereich als Sozialpädagogin - also etwas wie in der Suchtberatung oder mit psychisch kranken Menschen. Dann liegt es nur noch an der taktischen Begründung...

Schnocke
22.10.2015, 13:19
Hallo! Ja, vielen Dank! Ich habe heute mit hochschulstart.de telefoniert und sie hat mir genau das Gleiche gesagt. Aber sie meinte, wenn ich Sozialmedizin anstrebe, würde es möglich sein, vorausgesetzt ich arbeite schon in einem solchen Bereich als Sozialpädagogin - also etwas wie in der Suchtberatung oder mit psychisch kranken Menschen. Dann liegt es nur noch an der taktischen Begründung...

Hallo - ich wollte mal hören, wie deine geschichte weitergegangen ist. Ich bin gerade nämlich in einer ähnlichen Situation und sammel alle Informationen zu diesem Thema.