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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : publikation in den lebenslauf?



facialis
17.01.2011, 16:13
hallo,
angenommen es kommt im rahmen einer doktorarbeit eine publikation raus, wo der name mit draufsteht (nicht als erstauthor oder zweitauthor). was hat das eigentlich für vorteile? erwähnt ihr das im lebenslauf? wird die note der diss dadurch besser? was hat man eigentlich davon?

netfinder
17.01.2011, 16:32
Steht bei mir im Lebenslauf, auch wenn ich nicht mal Zweitautor bin. Kann sich natuerlich positiv auf die Diss auswirken, wenn es sich denn um das zugehoerige Paper handelt und nicht um irgendeines.
Ansonsten hast du nichts davon :-)), wenn es dich nicht in die Wissenschaft zieht.

Rico
18.01.2011, 14:50
angenommen es kommt im rahmen einer doktorarbeit eine publikation raus, wo der name mit draufsteht (nicht als erstauthor oder zweitauthor). Nur so formal: Alle Autoren, die nicht der Erstautor sind, sind Zweitautoren.
Also Glückwunsch zur Zweitautorenschaft. :-stud

airmaria
18.01.2011, 15:21
da würde ich eher folgende einteilung propagieren:

erstautor, co-autor, co-autor,... , co-autor, seniorautor

der erste und letzte sind die "wichtigsten", wobei diese auch in personalunion vorliegen können...
in der tat wird die zweite stelle (also der erste co-autor) häufig explizit als zweitautor bezeichnet, um diese stelle gegenüber 3 bis X-1 hervorzuheben.

von der "wertigkeit" her werden meist folgende abstufungen angesehen:

1. erstautor und seniorautor
2. zweitautor
3. co-3 bis co-X-1

airmaria

Flemingulus
18.01.2011, 15:23
Nur so formal: Alle Autoren, die nicht der Erstautor sind, sind Zweitautoren.

Das stimmt so nicht ganz.

Nomenklaturvariante 1: s. Rico - ist in den Life Science aber eher unüblich, das so zu benamsen.

Nomenklaturvariante 2: Alle Autoren, die weder Erst-, noch Letztautor sind, sind Zweitautoren.

Nomenklaturvariante 3: Nur derjenige der ohne eine geteilte Erstautorenschaft an zweiter Stelle steht, ist Zweitautor. Außer es gibt insgesamt nur zwei Autoren, dann ist der Zweite Letztautor. Außer der Erstautor ist der Chef, dann ist man auch bei zwei Autoren Zweitautor. ;-)

Variante 2 ist bei leistungsorientierten Mittelvergaben die üblichste Nomenklatur und Variante 3 ist die gängige beim informellen interkollegialen Längenvergleich eines bevorzugt bei X-Chromosomal hemizygoten Mitmenschen zu findenden akralen Körperteils.

Wie dem auch sei: Glückwunsch zur Autorenschaft. :-)

MRSA
18.01.2011, 23:09
Ich nehm alle rein, wo ich draufstehe. Macht jeder, würde man es nicht tun hätte man einen Wettbewerbsnachteil. Insofern solltest du da alles einschließen, was du gemacht hast; was ja selbst bei Studienauswertungen gar nicht allzu selten ist, insbesondere zurückzuführen auf das bereits "angeschnittene" zu kurze Chromosom, das durch die Länge von etwas anderem, auch mit C(V) beginnenden, kompensiert werden zu müssen scheint...