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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bestrahlungsplanung



CHALi
20.01.2011, 13:04
Hallo ihr Lieben,
ich lerne gerade für meine Radiologieprüfung und bin gerade über eine Frage zur Bestrahlungsplanung gefallen. Ich habe mal die Bilder er"google"t, aber ganz ehrlich, eine vernünftige Erklärung zu den ganzen Linien etc. habe ich nicht gefunden. Vielleicht hab ich auch nicht die richtige Seite gefunden.

Vielleicht kennt ja der eine oder andere sich damit aus und kann mir vielleicht grob erklären, wie es funktioniert und was man dazu wissen sollte. Mein Radiobuch ist leider nicht sehr hilfreich.

:-nix
Danke euch
CHALi

Coxy-Baby
20.01.2011, 13:16
Welche Linien meinste denn, die Isodosen? oder die Bestrahlungsrichtungen?

also sowas hier?:

CHALi
20.01.2011, 13:25
Beides! Ich hab das noch nie gesehen, unsere Radiologieausbildung ist quasi nicht vorhanden und dann kommen die in ner mündlichen Prüfung mit solchen Dingen.
:-((

Coxy-Baby
20.01.2011, 13:38
Das Thema macht bei uns der Chef...... ganz einfach gesprochen, wenn du nen Tumor hast,
dann wird der ja nicht nur von einer Seite bestrahlt sondern meist von mehreren Seiten,
um die Dosis optimal zu verteilen und möglichst wenig Strahlung in gesundem Gewebe zu haben, anhand der Bilder (und der darin enthaltenen Geweben) errechnet dann der Rechner in welchen Gebieten welche Dosis ensteht, Flächen (und 3-D dann Gebilde) die die gleiche Strahlung erhalten werden dann eingerandet und sind dann von der Dosis her Iso also gleich, z.B. Tumor 100% (rot),und dann gehts halt in Zahlen nach unten....
hier noch ein Bild, vielleicht wirds dann bildlicher ;-)

10097

und eine Schema-Skizze:

10098

CHALi
21.01.2011, 08:41
Danke dir.
Ist die Farbgebung immer die selbe? Oder Variiert das von Gerät zu Gerät? Und täusche ich mich, aber kann es sein, dass manchmal auch grüne Markierungen innerhalb des roten Hauptbestrahlungsfeldes sind?

Die Planung macht man immer per CT oder MR?

Rico
21.01.2011, 09:37
Per CT, weil man für die Berechnung der Isodosen ja die Strahlendurchlässigkeit des Gewebes kennen muss. Und in den CT-Bildern sind die ja methodisch bedingt drin - im MRT eben nicht.

alex1
21.01.2011, 10:51
Per CT, weil man für die Berechnung der Isodosen ja die Strahlendurchlässigkeit des Gewebes kennen muss. Und in den CT-Bildern sind die ja methodisch bedingt drin - im MRT eben nicht.
Ein CT braucht man immer, man kann aber bei Bedarf eine Bildfusion von CT mit MRT oder PET auch machen.