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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ist die Note für Medizinstudium wirklich so hoch?



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Mr. Pink online
24.01.2011, 00:04
is schon krass wieviele Medizin studieren wollen ... eventuell hat sich aber auch einfach die Anzahl an höheren Bildungsabschlüssen gesteigert

Mrs. Simpson
24.01.2011, 16:26
is schon krass wieviele Medizin studieren wollen ...
jup, ist es.
Ein Blick ins ZVS-Archiv sagt, :-lesen dass sich die Bewerberzahlen seit 2000 mehr als verdoppelt haben- woran auch immer das liegen mag.
Die Anzahl der allg. Hochschulreifen steigt zwar stetig, aber nicht in dem Umfang...

Rico
24.01.2011, 16:59
jup, ist es.
Ein Blick ins ZVS-Archiv sagt, :-lesen dass sich die Bewerberzahlen seit 2000 mehr als verdoppelt haben- woran auch immer das liegen mag.
Die Anzahl der allg. Hochschulreifen steigt zwar stetig, aber nicht in dem Umfang...Abschaffung des AiP, Einführung des TV-Ä, Umkehr der Ärzteschwämme in einen Ärztemangel, der perspektivisch noch zunehmen wird wenn die drohende Pensionierungswelle ankommt...
Ausserdem ist der Arztberuf krisensicher, wegen der Wirtschaftskrise hat kein einziger Arzt Kurzarbeit gehabt oder seine Stelle verloren - anders als BWLler, Informatiker, Ingenieure und viele andere Berufe in Industrie und Wirtschaft die für Abiturienten alternativ in Frage kommen.

Kurzum: Die Berufsaussichten sind so gut wie lange nicht mehr und das lockt eben an.

Humane
24.01.2011, 22:18
Die Gegenseite bietet schlecht bezahlte Arbeit, Überstunden, Herzinfarkte, wenig Zeit für Familie etc., hohe Kosten und lange Studienzeiten bis zum Job, unzählige Nervenzusammenbrüche vor Prüfungen ... :-stud

Rico
24.01.2011, 23:32
Die Gegenseite bietet schlecht bezahlte Arbeit, Überstunden, Herzinfarkte, wenig Zeit für Familie etc., hohe Kosten und lange Studienzeiten bis zum Job, unzählige Nervenzusammenbrüche vor Prüfungen ... Vergleich es mit vor 10 Jahren, da findest Du im Vergleich deutlich besser bezahlte Arbeit (kein AiP, TV-Ä), weniger Überstunden und Dienste(Arbeitszeitgesetz), folglich mehr Zeit für die Familie, zunehmend Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Ärztemangel macht sogar manchen Klinikchef erfinderisch).
Klar, das Studium ist lang und nicht immer ein Zuckerschlecken, aber das war es schon immer.

Auch wenn manches noch im Argen liegt, so hat sich in den letzten 10 Jahren die berufliche Situation eben doch deutlich verbessert.
... und sogar die Prognose von Herzinfarkten hat sich (dank Akut-PTCA und Clopidogrel) in den letzten 10 Jahren verbessert. ;-)