So schnell wie möglich weg von der Klinik ?

[MRSA]

Natürlich ist nichts ohne Risiko, aber ich sehe das wie ein Oberarzt, der meinte, er halte nichts davon ständig die Klinik zu wechseln, so wie das mittlerweile einige seiner Kollegen täten. Die Motivation "weg" zu wollen, weil das Jetzige so furchtbar ist, hält meist an, da man dann irgendwann das neue auch wieder schrecklich findet; alles hat eben seine Nachteile. Die Vorstellung, alles würde automatisch besser, wenn man nur so schnell wie möglich aus der Klinik rauskäme halte ich halt für ein bisschen illusorisch. Ich kenne auch Niedergelassene, die unzufrieden sind und jammern.

[emergency doc]

...die unzufrieden sind und jammern.
Man sagt ja nicht vergeblich "Nur wer nicht jammert, dem gehts richtig schlecht!"

[DoFu]

Also Freunde...

Ich bin ja Ende Dezember gegangen und suche noch nach ner neuen Stelle.
Das Richtige für mich habe ich noch nicht gefunden, aber mir geht es schon deutlich besser!

[DoFu]

Wo wir gerade beim Thema sind:
Gibt es nicht irgendeine Art Berufsberatung speziell für Mediziner?

Jemand der einem in gebündelter Form mal alle Möglichkeiten darlegen könnte wäre wirklich sehr hilfreich und würde mir nen Haufen Zeit und Arbeit sparen.

:-?

[epeline]

Natürlich ist nichts ohne Risiko, aber ich sehe das wie ein Oberarzt, der meinte, er halte nichts davon ständig die Klinik zu wechseln, so wie das mittlerweile einige seiner Kollegen täten. Die Motivation "weg" zu wollen, weil das Jetzige so furchtbar ist, hält meist an, da man dann irgendwann das neue auch wieder schrecklich findet; alles hat eben seine Nachteile. Die Vorstellung, alles würde automatisch besser, wenn man nur so schnell wie möglich aus der Klinik rauskäme halte ich halt für ein bisschen illusorisch. Ich kenne auch Niedergelassene, die unzufrieden sind und jammern.

ich finde, jeder hat das recht zu wechseln u darf es auch nutzen
das ist wie bei versicherungen, stromanbietern etc.
viele bleiben aus bequemlichkeit beim alten u bezahlen mehr, selbst schuld. wer sich informiert, bekommt den günstigsten.

man muss sich keine schlechten arbeitsbedingungen gefallen lassen, wenn man es anders haben kann. oder würdest du auf einen deutlichen teil deines privatlebens verzichten, damit dich niemand "sprunghaft" nennt?

nur indem man zeigt, dass man auch woanders genommen wird, zwingt man doch die kliniken zum umdenken

[carishma]

Natürlich ist nichts ohne Risiko, aber ich sehe das wie ein Oberarzt, der meinte, er halte nichts davon ständig die Klinik zu wechseln, so wie das mittlerweile einige seiner Kollegen täten. Die Motivation "weg" zu wollen, weil das Jetzige so furchtbar ist, hält meist an, da man dann irgendwann das neue auch wieder schrecklich findet; alles hat eben seine Nachteile. Die Vorstellung, alles würde automatisch besser, wenn man nur so schnell wie möglich aus der Klinik rauskäme halte ich halt für ein bisschen illusorisch. Ich kenne auch Niedergelassene, die unzufrieden sind und jammern.

Ich habe vor dem Studium bereits gearbeitet, in einer anderen Branche und lange geblieben, ohne auch nur daran zu denken, zu wechseln, obwohl die Arbeit neu, die Kollegen nicht alle nett und die Belastung teilweise auch nicht ohne war, aber ich habe im Gegenzug für meinen "Fleiß" auch viel gelernt. Wenn der Oberarzt soetwas sagt, bestätigt das doch nur wieder, dass im Gesundheitswesen die Arbeitsbedingungen fast überall alles andere als erträglich sind und dass man erst gar nicht auf eine "bessere" Stelle hoffen braucht sondern sich mit dem abfinden soll, was man hat. Naja, wenn es einen nicht stört, bitte. Jeder soll das tun, was er für richtig hält, aber sich ausnutzen lassen ist nicht das, wofür man sechs lange Jahre studiert hat und auf vieles verzichtet hat.

[LasseReinböng]

Ich würde wechseln.

Gerade wenn man die Allgemeinmedizin anstrebt, ist es doch wichtig, daß man aus seiner im Vgl. zu anderen Fachrichtungen kürzeren Klinikszeit etwas mitnimmt.