Claw
11.02.2011, 10:22
Hallo,
ich bin in einer Situation, die ich als ziemlich verzwickt empfinde...
Erstmal kurz zu meinem Werdegang:
2007: allgemeines Abitur in BW (2,2...)
2007-2008: 9 Monate Zivi + 4 Monate ehrenamtlicher Mitarbeiter an der Zivildienststelle (schwerstbehindertenbetreuung)
10.2008-09.2011: Studium Strahlenschutz an der DHBW (duale Hochschule BW)
ja, und da seht ihr auch direkt, was mein Problem ist: Ich mache in diesem September meinen Bachelor-Abschluss (Bachelor of Science). Jetzt habe ich in der Zeit meines Studiums sehr viel mit Medizin zu tun gehabt (Vorlesungen: Medizin, Strahlenmedizin, strahlenmedizinische Physik; Krankenhauspraktika (insgesamt 6 Monate), etc.) und schon während des zweiten Semesters gemerkt, dass Medizin genau das ist, was ich eigentlich studieren will. Das jetzige Studium habe ich damals angefangen, um einen Mittelweg zwischen Medizin und Physik zu finden, angestrebt war der spätere Medizinphysikexperte. Um das Studium jedoch nicht "umsonst" gemacht zu haben, dachte ich, ich mache es eben fertig, damit ich zumindest im Krankenhaus als Physiker arbeiten kann, wenn ich nicht gleich einen Studienplatz bekommen sollte.
Jetzt hab ich bei Hochschulstart angefragt, als was ich gelte, wenn ich mich für kommendes Wintersemester bewerbe. Da ich zum Bewerbungszeitpunkt noch keinen Abschluss habe, zähle ich ganz normal als Alt-Abiturient für das Erststudium. Das klingt soweit auch gut.
Das heißt allerdings auch, dass ich in den Folgejahren Bewerbungen für ein Zweitstudium schreiben muss. Und da liegt das Problem: Ich weiß nicht, wie hoch meine Chancen mit meiner Vorbildung sind, ein Zweitstudium genehmigt zu bekommen. Gleichzeitig gehe ich aber derzeit fast davon aus, dass ich zu diesem WS keinen Studienplatz bekomme, folglich in Zukunft für mich die Zweitstudienregeln gelten würden (oder sehe ich ds falsch und muss mich nicht nochmal bewerben, sondern stehe als Erststudiumsbewerber auf der Liste, selbst wenn ich bis dahin einen Abschluss habe?)
Ich sehe deswegen derzeit fast nur einen einzigen Weg: entweder dieses Jahr, oder es klappt nie, da die Sache mit dem Zweitstudium mehr als schwierig zu sein scheint.
Deswegen bräuchte ich eure Hilfe. Ich möchte auf jeden Fall Medizin studieren, und da es dieses Jahr meine einzige Chance zu sein scheint, ist es der Ort, an dem das klappt, zweitrangig.
Am liebsten wären mir natürlich Mannheim/Heidelberg (ich weiß, fast aussichtslos, jedoch die nächsten Unis) bzw. Freiburg. Allerdings bin ich wie gesagt eher hoffnungslos :(
Ich habe mir meine Krankenhauspraktika bescheinigen lassen und werde mich bemühen, auch von meinem Medizinprof. noch eine Bescheinigung/Empfehlung zu bekommen. Ich hoffe, das könnte mir evtl. helfen.
Was meint ihr, wo würde ich am ehesten eine Zulassung bekommen (TMS mache ich im Mai), bzw. wie seht ihr die Chancen für eine Zulassung in Zukunft, wenn es für mich dieses Jahr nicht klappt.
Viele Grüße!
P.S.: Zur Info für alle, die sich unter dem dualen Strahlenschutzstudium nichts vorstellen können: Man ist bei einer Firma angestellt (bekommt also Gehalt) und ist im 3-monatigen Wechsel im Betrieb/Praktikumsplatz und an der Hochschule. Das heißt also, ich habe bereits Berufserfahrung, die aber nicht angerechnet wird, da die Ausbildung zum Bewerbungszeitpunkt noch nicht abgeschlossen ist. Als Strahlenschützer wie ich es geplant hatte, ist man unter anderem in der Strahlentherapie für die Erstellung der Bestrahlungspläne der Patienten zuständig, es besteht in dieser Hinsicht also ein großer Bezug zur Medizin (deswegen auch 4 Semester Vorlesung)
ich bin in einer Situation, die ich als ziemlich verzwickt empfinde...
Erstmal kurz zu meinem Werdegang:
2007: allgemeines Abitur in BW (2,2...)
2007-2008: 9 Monate Zivi + 4 Monate ehrenamtlicher Mitarbeiter an der Zivildienststelle (schwerstbehindertenbetreuung)
10.2008-09.2011: Studium Strahlenschutz an der DHBW (duale Hochschule BW)
ja, und da seht ihr auch direkt, was mein Problem ist: Ich mache in diesem September meinen Bachelor-Abschluss (Bachelor of Science). Jetzt habe ich in der Zeit meines Studiums sehr viel mit Medizin zu tun gehabt (Vorlesungen: Medizin, Strahlenmedizin, strahlenmedizinische Physik; Krankenhauspraktika (insgesamt 6 Monate), etc.) und schon während des zweiten Semesters gemerkt, dass Medizin genau das ist, was ich eigentlich studieren will. Das jetzige Studium habe ich damals angefangen, um einen Mittelweg zwischen Medizin und Physik zu finden, angestrebt war der spätere Medizinphysikexperte. Um das Studium jedoch nicht "umsonst" gemacht zu haben, dachte ich, ich mache es eben fertig, damit ich zumindest im Krankenhaus als Physiker arbeiten kann, wenn ich nicht gleich einen Studienplatz bekommen sollte.
Jetzt hab ich bei Hochschulstart angefragt, als was ich gelte, wenn ich mich für kommendes Wintersemester bewerbe. Da ich zum Bewerbungszeitpunkt noch keinen Abschluss habe, zähle ich ganz normal als Alt-Abiturient für das Erststudium. Das klingt soweit auch gut.
Das heißt allerdings auch, dass ich in den Folgejahren Bewerbungen für ein Zweitstudium schreiben muss. Und da liegt das Problem: Ich weiß nicht, wie hoch meine Chancen mit meiner Vorbildung sind, ein Zweitstudium genehmigt zu bekommen. Gleichzeitig gehe ich aber derzeit fast davon aus, dass ich zu diesem WS keinen Studienplatz bekomme, folglich in Zukunft für mich die Zweitstudienregeln gelten würden (oder sehe ich ds falsch und muss mich nicht nochmal bewerben, sondern stehe als Erststudiumsbewerber auf der Liste, selbst wenn ich bis dahin einen Abschluss habe?)
Ich sehe deswegen derzeit fast nur einen einzigen Weg: entweder dieses Jahr, oder es klappt nie, da die Sache mit dem Zweitstudium mehr als schwierig zu sein scheint.
Deswegen bräuchte ich eure Hilfe. Ich möchte auf jeden Fall Medizin studieren, und da es dieses Jahr meine einzige Chance zu sein scheint, ist es der Ort, an dem das klappt, zweitrangig.
Am liebsten wären mir natürlich Mannheim/Heidelberg (ich weiß, fast aussichtslos, jedoch die nächsten Unis) bzw. Freiburg. Allerdings bin ich wie gesagt eher hoffnungslos :(
Ich habe mir meine Krankenhauspraktika bescheinigen lassen und werde mich bemühen, auch von meinem Medizinprof. noch eine Bescheinigung/Empfehlung zu bekommen. Ich hoffe, das könnte mir evtl. helfen.
Was meint ihr, wo würde ich am ehesten eine Zulassung bekommen (TMS mache ich im Mai), bzw. wie seht ihr die Chancen für eine Zulassung in Zukunft, wenn es für mich dieses Jahr nicht klappt.
Viele Grüße!
P.S.: Zur Info für alle, die sich unter dem dualen Strahlenschutzstudium nichts vorstellen können: Man ist bei einer Firma angestellt (bekommt also Gehalt) und ist im 3-monatigen Wechsel im Betrieb/Praktikumsplatz und an der Hochschule. Das heißt also, ich habe bereits Berufserfahrung, die aber nicht angerechnet wird, da die Ausbildung zum Bewerbungszeitpunkt noch nicht abgeschlossen ist. Als Strahlenschützer wie ich es geplant hatte, ist man unter anderem in der Strahlentherapie für die Erstellung der Bestrahlungspläne der Patienten zuständig, es besteht in dieser Hinsicht also ein großer Bezug zur Medizin (deswegen auch 4 Semester Vorlesung)