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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wieviele Stunden pro Tag fürs Studium?!



Timo32
11.02.2011, 16:01
Hallo,
auch hier mal die Frage:

wieviele Stunden am Tag sitzt ihr in den Vorlesungen/Praktika/Seminaren etc.?
(ohne die Zeit in der ihr persönlich lernt)
Oder wie sehen eure Stundenpläne so grob aus?
Besteht "Luft" zwischen den Vorlesungen oder ists alles eng an eng.

Danke schonmal.
PS:Wär cool wenn ihr sagt in welchem Semester ihr seit.
ich grüß die runde!
timo

konstantin
11.02.2011, 17:51
Im ersten Semester war ich außer in den ersten zwei Wochen in keiner einzigen Vorlesung. Ansonsten gab es alle zwei Wochen ein Anatomieseminar und woechentlich ein Biologie-, ein Physik- und ein Chemiepraktikum, die besucht werden mussten.

Gelernt habe ich in den ersten drei Monaten lediglich fuer die Chemietestate (die woechentlich geschrieben worden sind) und ein etwas groesseres Biologietestat kurz vor Weihnachten.

Ansonsten habe ich dann den gesamten Januar durchgelernt (und wirklich nichts anderes gemacht als genau das) und es hat locker gereicht.

Die Taktik ist allerdings nicht zu empfehlen, wenn man nicht mit 22 seinen ersten Herzinfarkt erleiden moechte. :-D

saipro
11.02.2011, 18:21
Ich denke es hängt sehr von Uni und von Talent hab. Ich hatte dieses Semester 20 Stunden Pflichtveranstalltungen (1 Stunde entspricht aber eher 45min) und hab noch dazu 6 Stunden gearbeitet. Was du nun daheim noch lernst und wieviele freiwillige Veranstalltungen du besuschst, musst du entscheiden.
Ich sage mir immer, dass ich studiere und wenn ich nicht studieren würde, würde ich arbeiten. Also sollte ich mit Nebenjob, Lernen, Uni auf so 40-45 Stunden in der Woche kommen. In den Semesterferien wenn kein Praktikum ist und alle Klausuren geschafft sind, sind es dann eher nur so 20 Stunden in der Woche.
Hier kannst du dir mal den Stundenplan der Uni-Gießen angucken
https://www.med.uni-giessen.de/studium/humed/Vorklinischer_Stundenplan_ws1011.pdf

Timo32
11.02.2011, 19:51
Das hört sich aber bisher so an, als wär man garnicht von morgens 8 bis abends 17 uhr in der uni..

@saipro: 20h pro semester? meine güte, in welchem semester?

konstantin
11.02.2011, 20:08
Das hört sich aber bisher so an, als wär man garnicht von morgens 8 bis abends 17 uhr in der uni..

Also ich habe langes Wochenende gemacht (Freitag und Montag also frei) und habe immer kraeftig gechillt. Dienstags hatte ich sieben mal fuer 2.5h ein Biologiepraktikum, Mittwochs hatte ich 8 mal ein Chemiepraktikum fuer 1.5h und Donnerstags 10 mal je 2h Physikpraktikum. Das macht... 6h in der Woche, plus alle 2 Wochen 1.5h Anatomieseminar. Fuer die Chemietestate habe ich jeweils zwischen 2-10h gelernt, je nach dem, wie schwierig es war. Das macht also 10h in der Woche oder so...

Aber wie gesagt, dafuer muss man dann aber auch richtig, richtig, richtig klotzen in der Klausurenphase, denn man besteht nicht, ohne was gelernt zu haben, und ich habe mir waehrend dieser Phase jede Sekunde lang gewuenscht, ich haette vorher schonmal eine Vorlesung besucht oder was gelernt.

Aber jetzt, wo's mit Erfolg geklappt hat, wird diese Strategie natuerlich konsequent weiterverfolgt. :-))

SuperSonic
11.02.2011, 21:30
Von sowas konnte ich im 1. Semester nur träumen. ;-)

Ein typischer Tag sieht da so aus:
8-11 Uhr Vorlesungen
11-12 Uhr Übung
13-15 Uhr Präpkurs oder je nach Gruppe zwischen 13 und 18 Uhr 1,5 h Histokurs,
dazu alle 2-3 Wochen ein Testat oder eine Klausur.

In der zweiten Semesterhälfte ist man da schon auf etwa 20 SWS Pflichtveranstaltungen und 10 SWS Vorlesungen gekommen (Testate nicht eingerechnet).

saipro
12.02.2011, 00:38
Das hört sich aber bisher so an, als wär man garnicht von morgens 8 bis abends 17 uhr in der uni..

@saipro: 20h pro semester? meine güte, in welchem semester?

4. Semester in Gießen. Man muss aber dazu sagen, dass die meisten nun Klausuren nachholen müssen da die ersten 3 Semester sehr voll waren. Und zudem steht ja das Physikum an, so dass man auch mal daheim sich reinhängen muss.

perro
12.02.2011, 00:58
bei mir kam es ganz aufs semester drauf an:

1.semester: jeden tag 5h vorlesungen und dann vllt 1-2x die woche ein praktikum á 3h --> ca. 31h reine uni

2. semester: jeden tag 5h vorlesungen und 2-3x die woche 3h praktika --> 34h reine uni

3. semester: jeden tag 5h vorlesungen und 4h sezierkurs --> 45h reine uni


zuzüglich 1h mittagspause natürlich ;)

lööö
12.02.2011, 09:24
Zum Glück kann ich die letzten Äußerungen eher nachvollziehen. Bei den Beiträgen der ersten Seite dachte ich, ich habe was anderes studiert...

Hatte im ersten Semester zwischen 30 und 35 Semesterwochenstunden, Vorlesungen (keine Pflicht, aber sinnvoll) eingeschlossen. Anatomietestat war alle 3 Wochen, sodass es keine wirklichen Lernpausen gab. Klar blieb auch noch mal Zeit für was anderes, aber ich wollte das erste Semester für nichts in der Welt wiederholen. Alle anderen danach waren besser :) Aber in der Vorklinik waren es meist um die 30 SWS. In der Klinik wars dann stark vom Fach abhängig (Blockweise). Mal 2 Wochen nur 20 Wochenstunden (alle mit Anwesenheitspflicht), mal deutlich mehr.

@konstantin: Wo studierst du?

saipro
12.02.2011, 09:45
Zum Glück kann ich die letzten Äußerungen eher nachvollziehen. Bei den Beiträgen der ersten Seite dachte ich, ich habe was anderes studiert...

Hatte im ersten Semester zwischen 30 und 35 Semesterwochenstunden, Vorlesungen (keine Pflicht, aber sinnvoll) eingeschlossen. Anatomietestat war alle 3 Wochen, sodass es keine wirklichen Lernpausen gab. Klar blieb auch noch mal Zeit für was anderes, aber ich wollte das erste Semester für nichts in der Welt wiederholen. Alle anderen danach waren besser :) Aber in der Vorklinik waren es meist um die 30 SWS. In der Klinik wars dann stark vom Fach abhängig (Blockweise). Mal 2 Wochen nur 20 Wochenstunden (alle mit Anwesenheitspflicht), mal deutlich mehr.

@konstantin: Wo studierst du?

Im ersten bis dritten Semester hatte ich mit Vorlesungen auch zwischen 30-40 Stunden Uni, nur das 4. Semester ist hier sehr locker gestalltet.
Das dritte Semester in Gießen war auch die Hölle:
13 Stunden Vorlesungen und 18 Stunden Pflichtveranstalltungen und danach dann auch daheim bestimmt noch jeden Tag 2 Stunden zusätzlich gelernt.
Irgendwann habe ich mir die Vorlesungen auch sparen müssen um daheim genug Zeit zu haben zum Lernen. Daher: Wiederholen möchte ich das Ganze auch nicht mehr!

Elena1989
12.02.2011, 09:47
Vorneweg möchte ich schicken, dass bisher im 1.- 3. Semester jeden Tag von 8-12 Vorlesungen waren, da war ich aber nur im ersten Semester. Ansonsten: Pflichtveranstaltungen:

1.Semester: 4 Stunden Präpkurs, drei Stunden Biologiepraktikum, eine Stunde Terminologie (jeweils pro Woche) und fünf mal 4-5 Stunden Chemie Praktikum. Dann in den Semesterferien drei Wochen lang Situskurs mit jeden Tag etwa 6 Stunden Anwesenheitspflicht. Zudem in diesem zeitraum (1.Semester + Semesterferien) 6 Anatomietestate, Bioklausur, chemieklausur und Chemietestate.

2. Semester: drei Stunden Physikpraktikum, drei Stunden Histokurs (jeweils pro Woche), drei mal drei Stunden Soziologie Kurs, drei mal drei Stunden Berufsfelderkundung und fünf mal 4-5 Stunden Chemiepraktikum. Mit Abstand das entspannteste Senester

3. Semester: drei Stunden Histokurs, drei Stunden Psychokurs, zwei Stunden integriertes Seminar und alle zwei Wochen eine Stunde Physioseminar.und dann im Januar drei Wochen Biochemiepraktikum mit etwa 8 Stunden Anwesenheitspflicht pro Tag (Manchmal 7, manchmal 9... Je nach Versuch)

Fazit: wenn man kein Vorlesungsgänger ist ( ist ja individuell, ich persönlich nehme aus Vorlesungen nix mit) ist es relativ entspannt (von der Lernerei mal abgesehen)
Wenn man aber in alle Vorlesungen geht, ist man locker 35 - 40 Stunden pro Woche an der Uni.

Currywurstesser
12.02.2011, 21:21
Ich habe gehabt im ersten Semester:
4 Stunden Anatomie VL
3 Stunden Präppkurs und Seminar
3 Stunden Bio VL
2 Stunden Psycho (inkl Seminar)
im Schnitt etwa 5 Stunden Praktika (anfangs warens weniger, jetz etwas mehr)
---
17 Stunden die Woche

Chemie und Physik VL habe ich mir gespart, die waren schlecht.

Also wenn man sich die schlechten Vorlesungen spart, hat man ein entspannes Leben

epeline
13.02.2011, 15:35
dass ihr immer die vorlesungen mit einrechnet.... ^^

Rabbit80
13.02.2011, 16:39
hab nebenbei noch 15-20 stunden gearbeitet......und war bis auf den 4 vl physik fast in jeder vorlesung & praktika :-)).....naja zum ende wurden die vl auch weniger besucht :-D

ist immer eine frage der oragnisation bzw was man für ein lerntyp ist

konstantin
13.02.2011, 17:48
dass ihr immer die vorlesungen mit einrechnet.... ^^

Sehe ich auch so... Ich meine, Vorlesungen sind ja ganz nett zum rumdameln, aber es ersetzt eben keine effektive Lernzeit - ganz egal, was fuer ein "Lerntyp" man ist. Wenn man 40 Stunden die Woche Kaffee schluerfend im Hoersaal haengt und dann mit Praktika und Lernen daheim noch 20 - 30 Stunden beschaeftigt ist, kann ich schon verstehen, dass man dann auf dem Zahnfleisch geht, aber jedem das seine...

sailor1989
13.02.2011, 18:31
seh ich auch so. ich besuch auch keine vorlesungen mehr, hab dafür mehr entspannung und lerne trotzdem genug und besuche die pflichtveranstaltungen.

so kann ich sagen, eigentlich war das 1. semester recht entspannt, und bisher hab ich noch alles gewuppt.

hoffentlich gehts so weiter... ;)

cekibe
16.02.2011, 11:21
Also ich investiere pro Tag ca. 5 - 6 Stunden für das Studium. Mal mehr, mal weniger. Pflichtveranstaltungen nicht inbegriffen. Und mit Vorlesungen bin ich auch erstmal durch...:)

Gast09012019
01.03.2011, 09:01
Bei mir sinds 1-2 Stunden pro Tag im Durchschnitt... reicht vollkommen wenn man sich an Altklausuren und vorgefertigte Zusammenfassungen der Uni richtet. Ich muss fairerweise aber auch dazu sagen, dass ich ein Minimalist im Lernen bin, hat mich auch schon manchen Fehlversuch gekostet ;)