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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : PKV Zuschläge



katiroo
12.02.2011, 14:30
Hallo!
Hat jemant Ahnung, was so an Zuschlägen fällig wird für bspw. Allergien? Lohnt sich die PKV da trotzdem noch?
Wäre dankbar über ein paar Erfahrungsberichte...

Häuptling weiße Wolke
12.02.2011, 15:22
Kommt darauf an, welche Allergien und in welcher Ausprägung.

Habe damals mit Neurodermitis 30% Aufschlag bekommen und das war immer noch günstiger als die GKV. Mittlerweile habe ich seit Jahren keine Leistung für die ND in Anspruch genommen (also genau genommen in der PKV noch nie) und habe jetzt erreicht, dass sie bei der Central von 30% auf die ursprünglichen 30 Euro (ja, damals gab es noch diese Lockangebote im AiP für 100 Euro/Monat) zurück gegangen sind.

Es ist also wirklich wichtig, dass Du z.B. durch eine Bescheinigung vom Hausärzt o.ä. belegen kannst, ob Du überhaupt Leistungen in Anspruch genommen hast. Und dann muss man einfach verhandeln, sich mehrere Angebote verschiedener Gesellschaften einholen und mit dem günstigsten auf jeden Fall noch mal zu der eigentlichen Gesellschaft der Wahl gehen. Da ist unglaublich viel Verhandlungsspielraum. Und dann kannst Du nochmal viel bei de Kosten durch die Leistungen beeinflussen, die Du haben willst. Da wäre ich aber nicht zu knauserig, denn wenn Du später dann bessere Leistungen haben willst, wird es sehr teuer.

Im Zweifel kann es sich auch lohnen, erstmal in die PKV zu gehen, um einen bestimmten Gesundheitsstand als Einstiegsbasis zu haben. Wenn Du dann später aus welchen Gründen auch immer in die GKV wechselst, kannst Du meist für wenige Euro im Monat Deinen Anspruch erhalten und dann später OHNE erneute Gesundheitsprüfung wieder in die PKV kommen.

katiroo
13.02.2011, 13:18
Vielen Dank für deine Infos! Jetzt hat sich aber noch eine neue Frage aufgetan. Wenn ich mehrere Angebote einhole, sehen das die Versicherungen nicht als Anträge, die ich dann, falls ich mich doch erst zu einem späteren Zeitpunkt für die PVK entscheide, als bereits gestellte Anträge angeben muss? Ich mach nämlich zur Zeit eine Hyposensibilisierung und weiß nicht, ob es sinnvoller ist, erst nach abgeschlossener Behandlung zu wechseln...
:-nix

Häuptling weiße Wolke
13.02.2011, 14:06
Ich lasse solche Dinge immer über meinen Vermögensberater als Beratung laufen (eigentlich ist der auch kein Vermögensberater sondern ein Schuldenverhinderungsberater...). Damit ist es für mich eine Beratung und kein Antrag. Allerdings sind viele Berater an bestimmte Versicherungen gebunden, deshalb macht es Sinn, bei der Konkurrenz mal nachzufragen. Im Zweifel kann man dann ja immer sagen, man habe auch nur ein Angebot eingeholt, dass ist in der heutigen Zeit doch völlig normal.