PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Trotz benötigter Wartesemester 80 Plätze hinter dem Grenzrang?!



Wartezeitodyssee
15.02.2011, 08:19
Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum (obwohl ich schon eine Weile mitlese).

Ich habe mich dieses Semester für Zahnmedizin beworben und war natürlich enttäuscht, dass ich trotz 11 WS nicht zum Zuge kam.
Leider hat meine DN von 3,5 nicht ausgereicht, um die erste Hürde zu überwinden. Im WS 10/11 ging es mir schon genauso...
Umso überraschter war ich, als ich gestern sah, dass ich rund 80 Plätze hinter dem Grenzrang bin (242/162).
Einen Zivildienst habe ich übrigens abgeleistet.

Da hier jemand schrieb, man rückt pro Semester nur etwa 30 Plätze vor, bin ich natürlich besorgt, dass es zum Winter abermals nicht klappt.
Klar, das ist eher spekulativ, aber gewisse Tendenzen gibt es schon.

Wie sehen das die "Wartezeitexperten"?
Welche Ränge haben die anderen Wartenden dieses Semester?

Gruß, Peter


P.S.: Was ich noch nicht verstanden habe:
Laut hochschulstart.de hätte man bspw. für Marburg OP 1, SK 5 und DN 3,6 benötigt. Wie kommt eine Note schlechter als die Auswahlgrenze 3,0 zustande?
Gilt das für Bewerber mit mehr als 11 WS?! Wobei ich immer davon ausging, dass man dieses Mal mit 12 WS auf jeden Fall drin gewesen wäre...

Tijer
15.02.2011, 11:10
Hallo!

1.) Zum Thema "Bin ich im Winter drin?"

Ich kann, ebenso wie alle anderen nur spekulieren, muss dir aber sagen das es knapp werden kann.

Es sind nur 80 Plätze, das stimmt und in Zahnmedizin werden >300 Plätze an Warter verteilt im nächsten Wintersemester.
Allerdings gibt es Zwischenbewerber die sich vorher (=dieses Sommersemester) noch nie beworben haben und sich in den nächsten Monaten überlegen werden, das ihnen ihr Leben zu langweilig ist und sie deshalb mit mitte vierzig nochmal Zahnarzt werden möchten. :-keks

Die Dynamik dieser "grauen Masse", die uns dann einen ganzen Batzen an Wartesemestern vorraus hat und damit auf jeden Fall drin ist, ist schwer einzuschätzen.
Das heißt wenn sich weniger als ca. 220 solcher Neubewerber bei der ZVS anmelden bist du drin. Wenn nicht, dann nicht.

Meine persönliche Einschätzung ist: Es klappt. 60 Plätze sind schon dieses SoSemester 2011 rausgegangen, dann sollten >80 Plätze auch im Wintersemester rausgehen, wenn mehr als doppelt so viele Plätze zur Verfügung stehen.
Allerdings würde ich (Aus eigener leidvoller Erfahrung heraus) mich mental auch darauf einstellen, das es durchaus nicht klappen kann. Stell dich auf ne 50:50 Chance ein, dann bist du nicht so enttäuscht wenn es nicht klappt.

2.) Zum Thema Marburg:

Die Entscheidung über den Studienort (In diesem Falle Marburg) fällt erst NACH der generellen Entscheidung über einen Studienplatz in der Wartezeitquote.

Das heißt bei einem Kandidaten der dieses mal 12 Wartesemester und Abinote 3,7 (gibts das überhaupt? egal) gehabt hätte und Marburg an Position 1 der Wartezeitquoten-Liste gesetzt hat:
1.) Er kriegt einen Studienplatz weil die Auswahlgrenze 11 Wasemester und 3,0 war
2.) Er kriegt dann keinen Studienplatz in Marburg, weil er zwar Marburg an 1 gesetzt hatte (OP 1), er aber in der Durchschnittsnote (DN 3,6) mit seiner 3,7 zu schlecht war.
Ebenso würde er keinen Platz in Marburg kriegen wenn die Note zwar gut genug, er aber Marburg nur an zweiter Stelle der Liste gesetzt hätte

Die gesammelten Wartesemester sind bei diesem 2. Schritt bei der Entscheidung über den Studienort egal und der 1. und 2. Schritt sind von einander vollkommen unabhängig (Vorrausgesetzt man kommt überhaupt durch den 1. Schritt, aber das ist ja klar)

Solltest du nun durch alle 5 Studienorte "durchfallen", weil du die Kriterien jeweils nicht packst (Was relativ schnell passieren kann, wenn man seine Orte nicht taktisch klug setzt und nicht genau weiss was man macht), wird dir ein Studienort zugewiesen (Jeweils immer mit "N" und der Anzahl der zugewiesenen Leute gekennzeichnet).
Allerdings nur, wenn du auch angekreuzt hast, dass du auch an andere Orte zugewiesen werden möchtest. Falls du das nicht angekreuzt hast, verfällt dein Studienplatz und geht ins Nachrückverfahren der AdH-Quote.

Dann solltest du dich nach Möglichkeit hier nicht mehr blicken lassen, weil du dann von den Wartezeitlern (virtuell) mit Fackeln und Mistgabeln durchs Forum gejagt wirst, weil du einen Platz für die Wartezeitquote verschwendet hast. ;)

langewartezeit
15.02.2011, 14:07
Hallo und willkommen im Forum,

ich gehöre auch, genauso wie mein Vorredner, zu denen, die trotz 11 Wartesemester keinen Studienplatz bekommen konnten. Habe eine DN von 3,2 und bin 38 Plätze vom Grenzrang entfernt. Ziemlich ärgerlich, aber kann man leider nicht ändern (auch wenn ich beim ABlehnungsbescheid jedesmal wieder in Tränen ausbrechen könnte).
Nun gut, jedenfalls denke ich schon, dass ich zum Winter einen Platz bekommen sollte, es sei denn ich wähle total dumm. Und ich glaube auch, dass du knapp drin bist (aber mich bitte nicht hinterher drauf festnageln, wenn nicht, dafür gibt es zuviele Unsicherheitsfaktoren- alleine die 100 Neubewerber jetzt zum SS). Letztes SS stand ich irgendwo bei 400 und hatte im WS fast den gleichen Rang, sprich, wenn es wieder so stagniert, wie beim letzten Mal, sind wir beide drin. Drück uns allen die Daumen.
Was hattest du denn für nen Rang in den letzten beiden Semestern?
Und wo willst du hin? Du solltest dir da ruhig schon Gedanken zu machen, umso mehr Infos sammelt man drüber und entscheidet hinterher nicht irgendwas auf den letzten Drücker und muss hinterher bereuen, dass es die falsche Wahl war :-meinung

mahlzahn
15.02.2011, 14:29
Falls du das nicht angekreuzt hast, verfällt dein Studienplatz und geht ins Nachrückverfahren der AdH-Quote.

Dann solltest du dich nach Möglichkeit hier nicht mehr blicken lassen, weil du dann von den Wartezeitlern (virtuell) mit Fackeln und Mistgabeln durchs Forum gejagt wirst, weil du einen Platz für die Wartezeitquote verschwendet hast. ;)

ja, es jagen einen die leute wenn man das sagt. aber keiner hat wirklich was verstanden.

es werden jedes semester mehr als 20% der wartezeitquote zugeschrieben. das "plus" ermisst sich an einem erfahrungswert der leute die in vergangenen semestern ihren platz nicht angenommen haben oder nicht einem ort zugewiesen konnten, da sie das besagte häkchen nicht gesetzt haben. das ist der grund weshalb es kein nachrückverfahren in der wartezeitquote gibt (halt weil im voraus mehr plätze als 20% vergeben werden).
keiner schadet hier also einem anderen wenn er den platz ablehnt. hitzige diskussionen in anderen forenteilen haben sich bereits durch diese erkenntnis gelegt!

Wartezeitodyssee
16.02.2011, 12:26
Zunächst vielen Dank für die fundierten Antworten! :-top



Das heißt bei einem Kandidaten der dieses mal 12 Wartesemester und Abinote 3,7 (gibts das überhaupt? egal) gehabt hätte und Marburg an Position 1 der Wartezeitquoten-Liste gesetzt hat:
1.) Er kriegt einen Studienplatz weil die Auswahlgrenze 11 Wasemester und 3,0 war
2.) Er kriegt dann keinen Studienplatz in Marburg, weil er zwar Marburg an 1 gesetzt hatte (OP 1), er aber in der Durchschnittsnote (DN 3,6) mit seiner 3,7 zu schlecht war.
Ebenso würde er keinen Platz in Marburg kriegen wenn die Note zwar gut genug, er aber Marburg nur an zweiter Stelle der Liste gesetzt hätte

Wie wäre es, wenn derjenige SK 3 oder 4 hätte?
Würde dies die schlechte Note kompensieren?

Da ich aus Stuttgart komme, bevorzuge ich eher eine Uni im Süden.
Wobei ich mir da noch ein wenig Gedanken machen muss...

Gruß, Peter

Spezialfaser
20.02.2011, 13:40
Hey Leute, ich bin neu im Forum und habe mal ne Frage. Wenn das hier nicht reinpasst, bitte verschieben.
Ich habe im Sommer 2010 mein Abi mit 2,1 in Hamburg gemacht und will unbedingt Zahnmedizin studieren. Seit Februar mache ich eine Ausbildung zur Zahnarzthelferin -.-
Zum WS 2010/2011 gab es natürlich eine Absage, habe mich dafür auf alle drei Kriterien (Also Abibestenquote, Wartesemester und AdH) beworben. Klar dass man mit 0 Wartesemestern nicht über diese Quote reinkommt, aber so hatte ich einen guten Überblick über meinen ersten Rang für die Wartesemester. Für das SS 2011 habe ich mich natürlich auch beworben, und habe schon die Ablehnung für die Wartezeit gekriegt, wieder selbstverständlich, habe ja nur ein Wartesemester. Trotzdem hat mich eine Sache etwas verwirrt. Ich war bislang davon ausgegangen, dass man pro Semester so circa 30 - 50 Plätze vorrückt, bei mir sind es nun aber innerhalb eines Semesters 1142 Ränge gewesen. Was war da denn los? Sind circa 800 Leute abgesprungen?? Ich bin zwar immer noch nur auf Platz 2058, trotzdem wunder ich mich, wie man innerhalb eines Semesters so viele Ränge vorrücken kann. Hab ich da was falsch verstanden? Ist das normal dass man im ersten Wartesemester so weit aufschließt?

Vielen Dank für eure Antworten!

mahlzahn
20.02.2011, 14:31
Hey Leute, ich bin neu im Forum und habe mal ne Frage. Wenn das hier nicht reinpasst, bitte verschieben.
Ich habe im Sommer 2010 mein Abi mit 2,1 in Hamburg gemacht und will unbedingt Zahnmedizin studieren. Seit Februar mache ich eine Ausbildung zur Zahnarzthelferin -.-
Zum WS 2010/2011 gab es natürlich eine Absage, habe mich dafür auf alle drei Kriterien (Also Abibestenquote, Wartesemester und AdH) beworben. Klar dass man mit 0 Wartesemestern nicht über diese Quote reinkommt, aber so hatte ich einen guten Überblick über meinen ersten Rang für die Wartesemester. Für das SS 2011 habe ich mich natürlich auch beworben, und habe schon die Ablehnung für die Wartezeit gekriegt, wieder selbstverständlich, habe ja nur ein Wartesemester. Trotzdem hat mich eine Sache etwas verwirrt. Ich war bislang davon ausgegangen, dass man pro Semester so circa 30 - 50 Plätze vorrückt, bei mir sind es nun aber innerhalb eines Semesters 1142 Ränge gewesen. Was war da denn los? Sind circa 800 Leute abgesprungen?? Ich bin zwar immer noch nur auf Platz 2058, trotzdem wunder ich mich, wie man innerhalb eines Semesters so viele Ränge vorrücken kann. Hab ich da was falsch verstanden? Ist das normal dass man im ersten Wartesemester so weit aufschließt?

Vielen Dank für eure Antworten!

man sollte nur wintersemester mit wintersemester und sommersemester mit sommersemester vergleichen. es bewerben sich viel weniger leute zum SS, allerdings gibt es auch weniger plätze weil nicht alle zahni-unis zahnmedizin auch zum SS anbieten. im WS11/12 wird dein rang wieder steigen (im vergleich zum SS11). das kannst du dann nochmal mit deinem rang ausm WS10/11 vergleichen.
chancen hast du aber in der quote keine.

langewartezeit
20.02.2011, 18:26
Trotzdem hat mich eine Sache etwas verwirrt. Ich war bislang davon ausgegangen, dass man pro Semester so circa 30 - 50 Plätze vorrückt, bei mir sind es nun aber innerhalb eines Semesters 1142 Ränge gewesen. Was war da denn los? Sind circa 800 Leute abgesprungen?? Ich bin zwar immer noch nur auf Platz 2058, trotzdem wunder ich mich, wie man innerhalb eines Semesters so viele Ränge vorrücken kann. Hab ich da was falsch verstanden? Ist das normal dass man im ersten Wartesemester so weit aufschließt?



Man muss natürlich auch dabei bedenken, dass sich eine ganze Menge Menschen erst dann wieder über die Wartezeit bewerben, wenn sie auch wieder eine Chance haben und sich nicht jedes Mal aufs neue bewerben. So rückst du dann grade zum Schluß nur ganz langsam voran- oder steigst sogar wieder (war bei mir z.B. letztes WiSe und SS so: SS 2010: 418 und WS 2010/11: 440- jetzt liege ich auf Platz 200)
Du wirst dich auf eine Wartezeit ab 10 Semestern aufwärts einstellen müssen, dieses SS brauchte man mindestens 11, ich bin jetzt bei 12, da meine DN nicht reichte. Und da jetzt die doppelten Jahrgänge kommen, kann es auf Dauer auch durchaus noch höher gehen. War bei mir auch schon so. Als ich mein Abi gemacht habe, hieß es 6 Wartesemester, jetzt warte ich schon doppelt so lange.

Ich weiß ja nicht, ob dir das was bringen würde, den TMS zu machen, da können andere sicher mehr drüber sagen, hab mich da nie mit beschäftigt.

langewartezeit
20.02.2011, 18:28
Zunächst vielen Dank für die fundierten Antworten! :-top


Wie wäre es, wenn derjenige SK 3 oder 4 hätte?
Würde dies die schlechte Note kompensieren?

Da ich aus Stuttgart komme, bevorzuge ich eher eine Uni im Süden.
Wobei ich mir da noch ein wenig Gedanken machen muss...

Gruß, Peter

Soweit ich das richtig verstanden habe, wird erst nach dem SK geguckt und dann erst nach der DN

Spezialfaser
20.02.2011, 21:50
Vielen Dank für eure Antworten!
Dass ich mich (leider) auf viel Wartezeit einstellen muss, ist mir klar. Es ist zwar frustrierend, aber da ich es nicht ändern kann, muss ich wohl in den sauren Apfel beißen und warten.
Über den TMS hatte ich auch schon nachgedacht, ich denke ich werde den 2012 machen. Würden die NCs und Wartezeiten noch zwei Jahre so bleiben, wie sie momentan sind, hätte ich mit abgeschlossener Berufsausbildung (ist ja erst 2013 der Fall) und Test ganz gute Chancen, über das AdH reinzukommen, aber wie bereits erwähnt wurde, wird sich mit den Doppeljahrgängen die Situation sicherlich verschlechtern.
Ich komme übrigens auch aus nem Doppeljahrgang und habe nach 8 Jahren Abi gemacht, also wer sich das ausgedacht hat...

Was macht Ihr eigentlich so in eurer Wartezeit? Arbeiten? Oder Praktika? Ich weiß noch gar nicht, wie ich die letzten voraussichtlich 7 Semester nach meiner Ausbildung rumkriegen soll.

fiden
21.02.2011, 13:04
@Spezialfaser

Du sollst natürlich das erlernen was dir mehr Freude bereitet,
aber rein vom handwerklichen Geschick, wäre Zahntechnikerin sinvoller.
Dadurch werden die praktischen Kurse (TPK,Phantom I, II und III) nicht wirklich mühsam für dich.

Asclepia
21.02.2011, 14:35
Vielleicht arbeiten im Ausbildungsberuf?? Die 3 Jahre kann man gut nutzen um Geld zu verdienen.

Spezialfaser
21.02.2011, 17:17
Naja, Geld verdient man da mit nicht wirklich. Die Damen bei uns haben Netto 840 Euro im Monat.
Eine Ausbildung zur Zahntechnikerin hatte ich mir auch überlegt, aber da der praktische Teil des Studiums keineswegs der schwerste sein soll und ich keine großen Probleme mit Geschicklichkeit habe, dachte ich, ich mach doch lieber ZFA. Ist auch ganz interessant, ich kann bei OPs assistieren und mein Chef erklärt mit medizinisch einiges. Außerdem ist da ein kaufmännischer Teil dabei, der einem für ne eigene Praxis ganz gelegen kommen kann, das kommt im Studium nämlich nicht vor.
Ganz ehrlich, auch die Leute, die vorher keine Ausbildung gemacht haben, schaffen das Studium und ich mach es ja auch nur um Wartezeit zu überbrücken, nicht weil es wirklich sinnvoll oder nötig ist.

Naja wie dem auch sei, irgendwas muss ich ja zwischen Ausbildung und Studium machen, aber als ZFA ernsthaft arbeiten? Das bringt einem nicht mal was um Geld zu sparen, wie gesagt, man verdient nichts. Vielleicht doch eher noch ein Jahr Au-Pair oder so... oder im Ausland studieren -.-

langewartezeit
26.02.2011, 11:53
Naja, Geld verdient man da mit nicht wirklich. Die Damen bei uns haben Netto 840 Euro im Monat.
Eine Ausbildung zur Zahntechnikerin hatte ich mir auch überlegt, aber da der praktische Teil des Studiums keineswegs der schwerste sein soll und ich keine großen Probleme mit Geschicklichkeit habe, dachte ich, ich mach doch lieber ZFA. Ist auch ganz interessant, ich kann bei OPs assistieren und mein Chef erklärt mit medizinisch einiges. Außerdem ist da ein kaufmännischer Teil dabei, der einem für ne eigene Praxis ganz gelegen kommen kann, das kommt im Studium nämlich nicht vor.
Ganz ehrlich, auch die Leute, die vorher keine Ausbildung gemacht haben, schaffen das Studium und ich mach es ja auch nur um Wartezeit zu überbrücken, nicht weil es wirklich sinnvoll oder nötig ist.

Naja wie dem auch sei, irgendwas muss ich ja zwischen Ausbildung und Studium machen, aber als ZFA ernsthaft arbeiten? Das bringt einem nicht mal was um Geld zu sparen, wie gesagt, man verdient nichts. Vielleicht doch eher noch ein Jahr Au-Pair oder so... oder im Ausland studieren -.-

Nunja, selbst wenn du ein Jahr Au-Pair machst, bist du dann immer erst bei 8 Wartesemestern und hast dann noch ein paar Wartesemester vor dir. Da du zahntechnisch nichts lernst, wäre vielleicht ein Praktikum in einem Zahntechniklabor sinnvoll, dann weiß man schon mal, was auf einen zukommt.
Aber eine weitere Überbrückung solltest du dir schon suchen.

Zur Zahntechnikerausbildung: Auch die besteht nicht nur aus einem praktischen Teil- man lernt schon einiges in der Theorie- bis halt auf den Abrechnungskram- allerdings gibt es auch da für Abiturienten eine Möglichkeit- nämlich neben der Ausbildung noch eine Zusatzausbildung zu machen als Betriebsassistent- das ist der kaufmännische Teil und gleich auch der dritte und vierte Teil der Meisterprüfung- ich müsste jetzt "nur" noch den praktischen Teil machen und wäre dann Zahntechnikermeister.
Dafür lernt man im theoretischen viel, was hinterher auch im Studium vorkommt in dem Fach Werkstoffkunde. Und die Gesellenprüfung in der Zahntechnik ist eher schwerer als die der zahnmedizinischen Fachangestellten, da in der Zahntechnik kein Multiple Choice vorkommt.

Aber egal, wofür man sich entscheidet, es hat beides seine Vor- und Nachteile. Ich arbeite jetzt als Zahntechniker bis zum Studium (was ich hoffentlich im Herbst anfangen kann) in einer Zahnarztpraxis und lerne da nebenbei auch noch alles mögliche. Hab dadurch sozusagen das Glück, beides irgendwie zu haben :-)). Trotzdem hoffe ich, dass es jetzt bald losgeht, da man, wie du schon sagst, eher wenig verdient :-?