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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erneute Bewerbung während Wartesemester?



Kitkat91
16.02.2011, 16:57
Hallo, ich mache bald mein Abitur in BaWü und möchte gerne Medizin studieren, bekomme wahrscheinlich einen Schnitt von 2,1 oder 2,2 und hoffe daher per Medizinertest reinzukommen. Falls es nicht klappt, mache ich eine Ausbildung zur OTA und danach: erneute Bewerbung.
Meine Frage ist: Wieso redet jeder davon, die Wartezeit abzuwarten? Kann man sich nicht während der Wartezeit, also mit einem Bonus durch eine Ausbildung oder anderem, erneut bewerben? Theoretisch wäre die Wahrscheinlichkeit reinzukommen doch bei einem Schnitt von 2,2 o.ä. ganz gut, zumal man z.B. in Tübingen somit einen Bonus von 1,0 (TMS->wenn´s gut klappt: 0,4/0,6; Ausbildung von 3 Jahre Dauer: 0,6) hätte? Oder verstehe ich das falsch? Ich bitte um hilfreiche Antworten!

pottmed
16.02.2011, 17:46
Du kannst dich so oft bewerben wie Du willst, es würde sogar Sinn ergeben, das zu tun.

Aber leider denke ich, dass Du mit 2,2 im Abi selbst mit maximalen Boni keinen Platz vor Ende der Wartezeit bekommen wirst :-meinung

Kitkat91
17.02.2011, 15:38
Du kannst dich so oft bewerben wie Du willst, es würde sogar Sinn ergeben, das zu tun.

Aber leider denke ich, dass Du mit 2,2 im Abi selbst mit maximalen Boni keinen Platz vor Ende der Wartezeit bekommen wirst :-meinung

Wieso denn? Wenn ich den maximalen Bonus von 1,0 hätte, stünde ich auf 1,2 bzw. 1,1 (in Tübingen)?! Könnte ich dann nicht reinkommen? Ich weiß von jemandem, dass er im Medizinertest 1,x und im Abi 2,2 hatte und 2009 per AdH in Ulm angenommen wurde.

prot
17.02.2011, 20:39
Wieso denn? Wenn ich den maximalen Bonus von 1,0 hätte, stünde ich auf 1,2 bzw. 1,1 (in Tübingen)?! Könnte ich dann nicht reinkommen? Ich weiß von jemandem, dass er im Medizinertest 1,x und im Abi 2,2 hatte und 2009 per AdH in Ulm angenommen wurde.

Dann hättest du gute Chancen, einen Platz zu bekommen, nur diesen maximalen Bonus musst du erst einmal erreichen.

Und bezüglich der Bewerbung während der Wartezeit nach Ausbildung, TMS, etc.
Es gibt ja Leute, die haben einen Schnitt > 3.0, und da nützt sich auch ein Bonus von 1.0 nichts.

Und wenn du beim TMS so gut abschneidest, dass für dich ein so großer Bonus realistisch ist, dann würde ich mich an deiner Stelle am EMS in Österreich in diesem Jahr versuchen. Dann bräuchtest du eventuell gar keine Ausbildung und kannst gleich anfangen zu studieren.

JohannaB
17.02.2011, 22:11
In Tübingen beträgt der Maximalbonus z.Z. 0,9, da kannst du leider nicht von 2,2 auf 1,1 kommen. Schön wärs ;)
Mit einem top TMS kann man sicherlich einiges reißen, aber dein Beispiel von 2009 ist halt schon 2 Jahre her und seitdem sind die NC-Werte leider nur kleiner geworden... :-( Drück dir trotzdem die Daumen :-top

dr.moep
18.02.2011, 13:31
Hallo, ich mache bald mein Abitur in BaWü und möchte gerne Medizin studieren, bekomme wahrscheinlich einen Schnitt von 2,1 oder 2,2 und hoffe daher per Medizinertest reinzukommen. Falls es nicht klappt, mache ich eine Ausbildung zur OTA und danach: erneute Bewerbung.
Meine Frage ist: Wieso redet jeder davon, die Wartezeit abzuwarten? Kann man sich nicht während der Wartezeit, also mit einem Bonus durch eine Ausbildung oder anderem, erneut bewerben? Theoretisch wäre die Wahrscheinlichkeit reinzukommen doch bei einem Schnitt von 2,2 o.ä. ganz gut, zumal man z.B. in Tübingen somit einen Bonus von 1,0 (TMS->wenn´s gut klappt: 0,4/0,6; Ausbildung von 3 Jahre Dauer: 0,6) hätte? Oder verstehe ich das falsch? Ich bitte um hilfreiche Antworten!

Das A und O ist der gute TMS - mit einem Testergebnis von >95% bist Du locker in Heidelberg bzw. Heidelberg/Mannheim drinnen, die eine Vorauswahl bis 2,3 haben... Wenn Du den TMS verhaust, kannst Du Dich selbst mit Ausbildung auf die tendenziell steigende Wartezeit einstellen. Ich selbst habe DN 1,9 , TMS von 83%, Zivi und FSJ hinter mir - und fange jetzt dann im April eine Ausbildung zum OTA, weil mir die Boni nicht reichen... Du siehst: So einfach ist das nicht!

Kitkat91
19.02.2011, 15:45
Das A und O ist der gute TMS - mit einem Testergebnis von >95% bist Du locker in Heidelberg bzw. Heidelberg/Mannheim drinnen, die eine Vorauswahl bis 2,3 haben... Wenn Du den TMS verhaust, kannst Du Dich selbst mit Ausbildung auf die tendenziell steigende Wartezeit einstellen. Ich selbst habe DN 1,9 , TMS von 83%, Zivi und FSJ hinter mir - und fange jetzt dann im April eine Ausbildung zum OTA, weil mir die Boni nicht reichen... Du siehst: So einfach ist das nicht!

Oh Mann... ich werde immer misstrauischer dass es irgendwie was wird...mit 27 ein 6jähriges studium anfangen...ich weiß nicht...Man braucht wohl einfach verdammt viel glück im tms oder man kann es mit dieser note vergessen

wunderlich
19.02.2011, 18:59
Hey, ich hab mal ne Frage wo hast du denn deinen Prozentwert von dem TMS her? Meinst du damit den "Erreichten Testwert (Standardwert)" oder den "Erreichten Prozentrangwert"?

Kitkat91
21.02.2011, 20:40
Das A und O ist der gute TMS - mit einem Testergebnis von >95% bist Du locker in Heidelberg bzw. Heidelberg/Mannheim drinnen, die eine Vorauswahl bis 2,3 haben... Wenn Du den TMS verhaust, kannst Du Dich selbst mit Ausbildung auf die tendenziell steigende Wartezeit einstellen. Ich selbst habe DN 1,9 , TMS von 83%, Zivi und FSJ hinter mir - und fange jetzt dann im April eine Ausbildung zum OTA, weil mir die Boni nicht reichen... Du siehst: So einfach ist das nicht!

Eines versteh ich nicht; ich habe schon öfters gehört das Heidelberg nicht mal alle 1er Abiturienten nehmen kann, wie soll das dann mit einem DN von 2,3 und "nur" einem 1er TMS klappen? Ich lese das nämlich schon zum zweiten Mal und frage mich ob an dieser Aussage was dran ist, da ich das Auswahlverfahren Heidelbergs nicht versteh :S

Rico
21.02.2011, 22:50
Naja, im Heidelberger System kann man für's Abi maximal 51 Punkte kriegen und für das TMS-Ergebnis maximal 39 Punkte (außerdem noch extra was für Schülerwettbewerbe etc).
Für einen Studienplatz brauchte man zuletzt 59 Punkte (bzw 54 in HD/MA).
Wenn man einen extrem guten TMS hat, dann nimmt man fast die kompletten 39 Punkte mit, d.h. man braucht nur noch gut 20 Punkte aus dem Abi, da braucht man dann kein besonders gutes mehr....
Wobei es natürlich auch nicht ganz leicht ist ein TMS-Ergebnis über der 95. Perzentile zu produzieren.

Kitkat91
22.02.2011, 10:38
Naja, im Heidelberger System kann man für's Abi maximal 51 Punkte kriegen und für das TMS-Ergebnis maximal 39 Punkte (außerdem noch extra was für Schülerwettbewerbe etc).
Für einen Studienplatz brauchte man zuletzt 59 Punkte (bzw 54 in HD/MA).
Wenn man einen extrem guten TMS hat, dann nimmt man fast die kompletten 39 Punkte mit, d.h. man braucht nur noch gut 20 Punkte aus dem Abi, da braucht man dann kein besonders gutes mehr....
Wobei es natürlich auch nicht ganz leicht ist ein TMS-Ergebnis über der 95. Perzentile zu produzieren.

Vielen Dank für die Info :) Ich werde noch mehr für den TMS "lernen" als ich es vorhatte, natürlich ist das auch Glückssache, aber das hat mich jetzt irgendwie motiviert ;)

Kitkat91
06.04.2011, 18:46
Naja, im Heidelberger System kann man für's Abi maximal 51 Punkte kriegen und für das TMS-Ergebnis maximal 39 Punkte (außerdem noch extra was für Schülerwettbewerbe etc).
Für einen Studienplatz brauchte man zuletzt 59 Punkte (bzw 54 in HD/MA).
Wenn man einen extrem guten TMS hat, dann nimmt man fast die kompletten 39 Punkte mit, d.h. man braucht nur noch gut 20 Punkte aus dem Abi, da braucht man dann kein besonders gutes mehr....
Wobei es natürlich auch nicht ganz leicht ist ein TMS-Ergebnis über der 95. Perzentile zu produzieren.

Eine Frage: welchem Abischnitt entsprächen 20 Punkte?
Und wie fließt eine Ausbildung in die Bewertung ein?

Miss_H
07.04.2011, 16:12
Eine Frage: welchem Abischnitt entsprächen 20 Punkte?

Das wäre ein Abi von mindestens 330 Punkten bei max. 840 Punkten und das wäre ein Schnitt von 3,6.
Mannheim macht eine Vorauswahl bis zum Abischnitt von 2,3. Alle mit einem schlechteren Abi brauchen sich also gar nicht zu bewerben.
Dann bräuchte man aber auch volle Punktzahl im TMS. Und das ist nicht sehr wahrscheinlich.

Hier könnt ihr alles zur Bewerbung nachlesen: http://www.ma.uni-heidelberg.de/studium/studienplaetze.html

Kitkat91
08.04.2011, 15:54
Das wäre ein Abi von mindestens 330 Punkten bei max. 840 Punkten und das wäre ein Schnitt von 3,6.
Mannheim macht eine Vorauswahl bis zum Abischnitt von 2,3. Alle mit einem schlechteren Abi brauchen sich also gar nicht zu bewerben.
Dann bräuchte man aber auch volle Punktzahl im TMS. Und das ist nicht sehr wahrscheinlich.

Hier könnt ihr alles zur Bewerbung nachlesen: http://www.ma.uni-heidelberg.de/studium/studienplaetze.html

Mein Abi wird auch voraussichtlich im "schlimmsten" Fall 2,3 werden...ich wollte nur wissen, ob das mit einem guten Medizinertest reichen könnte...danke.
Aber mit einem guten Medizinertesteregebnis und einer abgeschlossenen medizinischen Ausbildung hätte man doch gute Chancen, oder sehe ich das falsch?

Miss_H
08.04.2011, 17:50
Mein Abi wird auch voraussichtlich im "schlimmsten" Fall 2,3 werden...ich wollte nur wissen, ob das mit einem guten Medizinertest reichen könnte...danke.
Aber mit einem guten Medizinertesteregebnis und einer abgeschlossenen medizinischen Ausbildung hätte man doch gute Chancen, oder sehe ich das falsch?

Man weiß halt nicht wie hoch die Ausbildung boniert wird. Mein Abi war im selben Bereich wie deines und ich hatte einen guten TMS (1,5), das hat letztes Jahr nicht gereicht. In diesem Jahr wird die Punktzahl nicht sinken. Vielleicht kannst du bei Service Hotline von der Uni nachfragen wie viel dir eine Ausbildung in den letzten Jahren gebracht hätte. Dann kannst du deine Chancen einschätzen, aber es trotzdem nicht so leicht. Aber ein Versuch ist es in jedem Fall wert und jeder Punkt den du im Abi hast erhöht deine Chancen. Viel Glück.