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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : An die Hundebesitzer - Welpen stubenrein



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Trianna
20.02.2011, 19:49
Hallo ihr,

wir sind heute Hundeeltern geworden (10 Wo. alt) und ich wollte euch um eure Erfahrungen bitten, wie ihr eure Hunde stubenrein bekommen habt. :-)

tine74
20.02.2011, 19:55
Regelmäßig raussetzen, wenn er was macht doll loben. Wenn was im Haus daneben geht ignorieren.
Nachts hatte ich unseren Labbi-Welpen in einem großen Karton mit seiner Decke neben meinem Bett, wenn er unruhig wurde, mitten in der Nacht mit ihm raus, solange bis was kam, dann wieder doll loben..
Hat ungefähr ne Woche gedauert

was habt ihr denn für einen? VielSpaß auf alle Fälle mit dem Kleinen :-).

Trianna
20.02.2011, 20:03
Einen Bordermix..

Ein Mädel

Muriel
20.02.2011, 20:08
Und die Kleene ist völlig hin und weg, was? :-)

Schimmelschaf
20.02.2011, 21:17
Unser Hund hat von 21 - ca. 6 Uhr durchgeschlafen, ich habe ihn allerdings gegen 2 Uhr nochmal vor die Tür geschickt, was allerdings sinnlos war. Wenn der Hund schläft, dann soll er schlafen. Praktisch ist es, den Korb in den ersten Wochen neben das Bett zu stellen, denn Hunde vermeiden es ihren Schlafplatz zu verschmutzen und werden sich entsprechend melden.
Regelmässiges Rausgehen (ca. alle 3-4 Stunden) und das ausgiebige Loben sind wichtig. Wir hatten ein Spielzeug, dass er heiss und innig geliebt hat und er bekam es erst dann, wenn er seine Haufen auf einen Rasen gesetzt hat.
Wie mir von einer Hundetrainerin gesagt wurde, sollte man die Plätze am Anfang nicht zu oft wechseln.

Wobei gerade Border ziemlich intelligent sind, der wird das schon schnell kapieren. Hauptsache ist dann, dass er viel beschäftigt wird. Ich weiss ja nicht was und zu wieviel Prozent da noch für eine Rasse drinsteckt, aber wenn diese Hunde nicht gefordert werden, könnten sie anfangen auch z.B. Familienmitglieder zu hüten.

Narcanti
21.02.2011, 10:01
Ahhh Neid!
Ich würde auch so gerne wieder einen haben, aber was machst du/ihr denn wenn ihr in der Uni oder bei der Arbeit seid? Wie lange bleiben der Hund dann alleine?

Bei uns hat damals auch das "Lobprinzip" funktioniert. Das geht wirklich sehr schnell, wenn man's konsquent durchzieht.

Zur Welpenschule würde ich inzwischen auch gehen, damit sie schön sozialverträglich werden und der Spaziergang nicht zum Spießroutenlauf wird.
Das haben wir leider nicht gemacht und sie verstand sich null mit anderen Hunden.

Wünsche dir viel Spaß mit der Kleinen!

Jemine
21.02.2011, 10:24
Wir haben auch einen Bordercollie und die war wirklich ganz ganz schnell stubenrein! Einerseits hat sie es sich glaub ich beim "Großen" abgeguckt, andererseits, die schon von den anderen angesprochenen Lobereien :-) Anfangs sind wir glaub ich auch so alle 2-3 Stunden mal mit ihr in den Garten und ziemlich schnell hat sie sich schon von selber vor die Terrassentür esetzt und gefiept, wenn sie raus wollte!
Ein kleines Unglück lieber ignorieren, anstatt irgendwie Nase rein und so einen Blödsinn!
Ach, das sind so tolle Hunde, viel Spaß mit dem/der (?) Kleinen! :-love

Trianna
21.02.2011, 11:49
Der Kleinen,

@ Narcanti

Bin in der glücklichen Lage sie mitnehmen zu können :)

Wenn sie mal allein ist, dann nur für kurze Zeit.

Jeannychen
22.02.2011, 12:58
Ich kann auch nur das Lob-Prinzip empfehlen. Bei uns hat damals auch schnell geklappt.

Oh je, ich würde auch so gerne meine Hündin bei mir haben, aber ich musste sie leider nach der Trennung bei meinem noch-Ehemann lassen....:-heul

Ich wünsche Euch sehr viel Spaß mit der Kleine!!! Gibt es schon Bilder...?

Lg.
Jeannychen

Trianna
22.02.2011, 20:16
Bilder kommen noch :)

Meine Tochter findet sie toll und sie meine Tochter.. Das ist viel wert..

Ja, ich denke ein bissl Geduld brauche ich auch.. Sie ist ja erst seit Sonntag Abend bei uns..

DANKE für eure Tipps bisher :)

Wie habt ihr das eigentlich mit dem Fressen gehandhabt? Wie oft am Tag und was?

Narcanti
22.02.2011, 21:35
Also bis sie 6 Monate alt sind, sollte man 3 mal füttern, danach dann 2 mal.
Wichtig ist, dass nicht permanent Futter angeboten wird.
Ausserdem muss man manchmal auch die Leckelis bei der Futtermenge miteinrechnen, wenn sie zu mopsig werden :-wow
Es gibt viele unterschiedliche Futterhersteller, die jeweils Futter für jede Art und jedes Alter anbieten.
Die tun sich , glaub ich, alle nicht viel, aber es sollte schon spezielles Welpenfutter sein.
Uns wurde damals gesagt, Trockenfutter sei besser als Nassfutter,aber vielleicht ist das jetzt wieder anders!?


Ich bin auch gespannt auf die Bilder ;-)

Schimmelschaf
22.02.2011, 22:56
Für die Ausbildung des Hundes haben wir nur sehr geringe Portionen gefüttert und den Rest als Belohnungsleckerli gegeben. Mittlerweile (meiner ist aber auch schon 6 Jahre alt) sind wir auf 2x füttern pro Tag und als Leckerli Geflügelwurst umgestiegen.
Dass man nach dem Fressen ca. 2 Stunden warten soll mit irgendwelchen Aktivitäten hast du ja sicherlich schon gehört. Von einer Hundetrainerin habe ich mal erfahren, dass auch das Drehen und Wälzen unterlassen werden sollte (wieder wegen Gefahr einer Magendrehung). Ob das noch aktuell ist oder überhaupt jemals war, weiss ich nicht und kanns mir nicht so wirklich vorstellen, da Magendrehungen vermehrt in den Ruhephasen geschehen..

Beim Welpenfutter sollte man auf einen ausreichend hohen Vit. A-Gehalt achten, sonst könnte es eventuell und unter Umständen passieren, dass der Hund später gesundheitliche Probleme bekommt. Zusätzliches Vit. C ist nicht nötig bzw. eher schädlich, da Hunde dieses Vitamin selber bilden.
Rohproteine und -fett sollten nicht zu hoch sein (es gibt Trockenfutter mit 24% Rohprotein, das ist viel zu viel). Was den Vit. A Gehalt angeht: da schneiden günstige Futtermarken oft besser ab als teure.
Auch wenn du ein Futter von dem Züchter empfohlen bekommen hast: es kann sein, dass du das Futter nach einer gewissen Zeit wechseln musst.
Wir haben z.B. lange das teure Hills gefüttert, allerdings bekam mein Hund davon echte Magen-Darmprobleme. Dass es am Futter lag (und nicht daran, dass er ständig Mist und keine Ahnung was noch gefressen hat), haben wir erst rausgefunden, als von anderen Hundehaltern von der mehr oder weniger häufig auftretenden Unverträglichkeit berichtet wurde.

Laut Tierärzten ist Trockenfutter schon allein aus dem Grund besser, da sich weniger Zahnstein bildet (intensiveres Kauen --> erhöhter Abrieb von Zahnbelag). Zudem soll es den Verdauungstrakt weniger belasten und ist im Vergleich zur ständigen Nassfuttergabe günstiger.
Dafür ist Nassfutter sehr oft viel intensiver im Geschmack und sorgt für eine höhere Versorgung mit Flüssigkeit als beim Trockenfutter.
Wir mischen meistens beides.

PS: als kleines Hausmittel bei Durchfallerkrankungen beim Hund: Hühnchen mit Reis kochen. Nur nicht zu viel Reis geben, sonst muss dein Hund alle 5 Minuten vor die Tür (habe meinem Hund mal gedankenverloren und total unüberlegt zu viel Reis gegeben und bin dann für 2 Stunden verschwunden. Der arme Kerl musste dann SO dringend raus... :-oopss)

tine74
23.02.2011, 04:59
Wir hatten damals einen Ernährungsplan mitbekommen von der Züchterin. Dreimal haben wir ihn am Tag als Welpen gefüttert.
Er bekam ein Futter aus der Schweiz (da haben wir noch in der Schweiz gewohnt), das war aber gar nichts besonderes. Unsere Züchterin hat damals gesagt, dass diese ganzen teuren Hundefuttersorten überbewertet wären.
In eine der Mahlzeiten am Tag kam dann noch Eierschale von einem rohen Ei, ein Teelöffel Öl und eine Handvoll Nudeln.
Keine Ahnung warum, aber unser Hund war immer topfit und hatte glänzendes Fell und alles prima :-)):-)), hat sich also bei ihm bewährt.
Allerdings ist das tatsächlich schon neun Jahre her.

Trianna
23.02.2011, 09:44
Ok, dann habe ich es intuitiv wohl richtig gemacht, hier gibt es drei mal am Tag eine Kleine Menge Trockenfutter speziell für Welpen.

Ja, das war alles nicht so geplant sondern mehr eine Hilfeaktion, daher ist es sich gerade erst am einspielen. Ich hatte schon mal einen Hund, allerdings war sie schon 1 Jahr alt, daher kenne ich die typischen Welpensachen noch nicht.

Das mit dem Karton in der Nacht klappt gut. Mit unserer Kleinen ist sie ab und an ziemlich wild, aber da bin ich schon sehr konsequent mit "Nein" etc. und ein bissl fruchtet das auch schon glaube ich.

Hach ja, mal gespannt wie sich das alles entwickelt..

Wirklich noch mal lieben Dank :))

Schimmelschaf
23.02.2011, 10:13
Eierschale von einem rohen Ei, ein Teelöffel Öl und eine Handvoll Nudeln.

Euer Hund hat Eierschalen gefressen? Hatte er nie Probleme mit aufgeschnittenem Zahnfleisch o.ä.? Würde ich sonst auch mal ausprobieren.
Wir haben dem Futter statt eines Eis etwas Lachsöl beigemengt, hat den gleichen Effekt.

Wünsche dir noch viel Spass mit dem Hund, Trianna. Es wird sicher eine schöne Zeit.

Espressa
23.02.2011, 16:29
Ich mach mich mit solchen Meldungen zwar unbeliebt, aber sag mal was weißt du überhaupt über Hundehaltung?
Was soll ich füttern, wann muss ich gassi - das sind doch grad noch die leichtesten Fragen... :-(
Grad ein Border als Ersthund wird dich noch ganz schön fordern...

tine74
23.02.2011, 20:12
Euer Hund hat Eierschalen gefressen? Hatte er nie Probleme mit aufgeschnittenem Zahnfleisch o.ä.? Würde ich sonst auch mal ausprobieren.
Wir haben dem Futter statt eines Eis etwas Lachsöl beigemengt, hat den gleichen Effekt.

Wünsche dir noch viel Spass mit dem Hund, Trianna. Es wird sicher eine schöne Zeit.

die halt richtig klein gemörsert, nicht am Stück :-oopss

Trianna
23.02.2011, 20:31
@ Espressa

Ich hatte sehr lange schon einen Hund, aber eben noch keinen Welpen.

Da sie sonst ins Tierheim gekommen wäre haben wir uns sehr spontan dazu entschlossen sie aufzunehmen, daher hatte ich diese Frage gestellt weil ich mir erhofft hatte, von schon erfahrenen Welpenbesitzern schnell Antworten zu bekommen bevor ich die Bücher wälze.

Ich denke das ist auch aus meine Beiträgen hervorgegangen.

Da ich noch keine Welpenerfahrung habe, haben wir uns heute auch in eienr Welpenrunde angemeldet, die in die Junghundausbildung übergeht.
Ich bin also bestimmt keine unverantwortliche Person...

Und ich glaube ich habe auch weder gefragt "Wann muss ich Gassi" noch sonst was... sondern um Erfahrungen gebeten.

As I said, ich glaube es ist klar hervorgegangen, dass es sich konkret auf Welpen bezog.

Irgendwie ein bissl harsch dein Tonfall :-D

Schimmelschaf
23.02.2011, 21:43
Ich glaube schon, dass man mit dem Hund lernen kann. Natürlich ist ein Border nicht gerade optimal, wenn man kein grosses Gelände oder irgendwas zum Hüten hat, aber es gibt auch noch andere Möglichkeiten, um mit dem Tier zu lernen und vorwärts zu kommen. Zudem ist es ja ein Mix, die andere Hälfte kann schon wieder einiges ausgleichen. Eine Freundin von mir hat auch einen Border, sie hat mit ihm mehrere Schutzhunde- und Suchhundeausbildungen gemacht. Sie ist zwar ausgebildete Hundetrainerin, aber sie hat auch mit ihrem Hund gelernt. Man darf Fehler machen, man sollte sie nur wieder korrigieren.
Statt einfach nur "Sitz" muss der Hund halt ein paar Mal um die Beine herumschlängeln o.ä.
Vor meinem Hund hatte ich auch einen älteren Jack Russel und war mit einem Bernersennenmixwelpen (auch kein optimaler Anfängerhund) überfordert (hatte ebenfalls keine Ahnung wie ich den Hund stubenrein bekommen sollte, wie ich mit einem Welpen trainiere usw.). Aber man wächst mit den Aufgaben und vieles ergibt sich einfach. :-)

Trianna
24.02.2011, 09:33
Ja das denke ich auch. Da ich wie erwähnt schon einen Hund hatte, traue ich es mir auch durchaus zu, aber ein bisschen Hilfe (in Form von Fragen, Ausbildung etc.) brauche ich natürlich und ich scheue mich auch nicht sie zu benutzen. Ich denke blöd wird es immer dann, wenn Unwissenheit gepaart wird mit der Einstellung "Ich weiß es dennoch am Besten".

Also die Eltern sind auch beide keine reinrassigen Borders und wir werden sehen, was wie stark ausgeprägt ist.