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Maste52
26.02.2011, 12:58
Hallo,

vielleicht bin ich hier nicht richtig, aber ich versuche es trotzdem.

Kann man bei einem Patienten mit WPW Syndrom ( keine Ablation) und inadäquater Sinustachykardie den Betablocker Nebivolol bis 10 mg hoch dosieren, wenn unter 5 mg keine ausreichende Herzfrequenzsenkung gegeben ist?

Gibt es keine Leberschädigungen?

Ich frage mich nur aus Neugierde...

LG

Rico
26.02.2011, 22:34
Ich frage mich nur aus Neugierde...Klar doch, da frag ich mich doch aus Neugierde was der behandelnde Kardiologe dazu sagt...

hezbor
06.03.2011, 19:47
hi, also erstmal mittel der wahl bei wpw ist ajmalin!! ß-blocker kann man ,sowie verapamil, als anfallsprphylaxe geben (cave: niemals ß-blocker und verapamil zusammen!!)
da hier sowieso ne herzerkrankung vorliegt, die man mit ß-blocker therapieren kann, sehe i nichts was dagen spricht es zu geben!! : /
problematisch hier nur die gabe von nebivolol da es sowieso bei leberinsuff. kontraindiziert ist (also kann leberschädigungen verursachen) und zweitens der dosis von 10 mg da es soviel i weiss die maximal zugelassene dosis ist!! (alle angaben ohne gewähr, i bin noch student und kein kardiologe!!)
hoffe i konnte damit helfen!!

lg

Coxy-Baby
06.03.2011, 19:54
(cave: niemals ß-blocker und verapamil zusammen!!)

Super, dann kann ich den ß-blocker ja mit Diltiazem kombinieren ;-)
Spaß beiseite, der Threadopener wollte wahrscheinlich nur ne kostenlose Beratung zum Thema und war auch seitdem nicht mehr hier......

Evil
07.03.2011, 07:45
ß-blocker kann man ,sowie verapamil, als anfallsprphylaxe geben (cave: niemals ß-blocker und verapamil zusammen!!)
Von Verapamil sollte man bei WPW die Finger lassen! Das mag zwar als Prophylaxe möglich sein, während einer Reentry-Tachykardie bei WPW ist es aber absolut kontraindiziert, da nach Gabe mehrere Fälle von therapierefraktärem Kammerflimmern beschrieben wurden.