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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Doktorarbeit neu anfangen nach dem Studium als Jungassistent - zwecklos?



Nutellator83
04.03.2011, 07:41
Hallo,
leider musste ich während des Studiums meine Doktorarbeit (im Rahmen einer klinischen Studie) abbrechen (ich wurde Vater :-love ).
Eine Fortsetzung dieser Arbeit ist nicht mehr möglich, zum einen da jemand anders die Arbeit übernommen hat, zum anderen da ich nicht mehr in meiner Unistadt wohne.

Aktuell bin ich Assistenzarzt (Innere Medizin) am Ende meines 1. Ausbildungsjahres und spiele mit dem Gedanken, es doch erneut mit einer Promotion zu probieren.
Ich arbeite in einem Nicht-akademischen Lehrkrankenhaus in der Nähe von Bonn und wohne in Köln.

Meine Frage: Meine Stelle möchte ich vorerst ungern wechseln da ich mich dort meist wohlfühle :-peng , jedoch gibt es niemanden an unserem Haus der habilitiert ist, somit als Doktorvater in Frage kommen würde.

Wie realistisch ist es eine neue Doktorarbeit z.B. an der Uni Köln oder Bonn erfolgreich zu bewerkstelligen? Das dies nicht mal eben so nebenher in 6 Monaten möglich sein wird ist mir klar, ich frage mich jedoch ob man als Bewerber überhaupt ernst genommen wird (im Sinne von "die bringt der eh nie zu ende).

Kennt ihr Leute die dies erfolgreich bewerkstelligt haben?
Glaubt ihr das eine klinische Studie möglich ist oder besser zu einer statistischen greifen?

Danke für euer Feedback.
M.

Kackbratze
04.03.2011, 13:05
Möglich ist es, Du musst nur nachfragen. Es spricht prinzipiell nichts dagegen. ;-)

Vielleicht kannst Du ja eine klinische Studie an deinem Haus etablieren mit Unterstützung der Uni?
Oder Du wertest restrospektive Daten aus.

Alles, was Du brauchst ist ein Doktorvater, der Dich unterstützt, fördert und fordert.
Am Besten ist, Du fragst bei den genannten Unis direkt an, mehr als NEIN-sagen können die auchnicht.

Viel Erfolg!

apple
06.03.2011, 14:55
Alles, was Du brauchst ist ein Doktorvater, der Dich unterstützt, fördert und fordert.


... und eine intrinsische Motivation, denn es ist meiner Erfahrung nach nicht so einfach, wenn der Doktorvater geographisch etwas entfernt ist und somit der Druck von außen nicht ganz so hoch als wenn man sich öfters sieht, aber wenn du das durchziehen willst, wirst du es auch schaffen (wir betreuen auch eine Assistenzärztin in einem kommunalen Haus, das 15 km von uns entfernt ist, das geht auch) :-top