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Medic3
08.03.2011, 13:40
Hallo,
hat schonmal einer von euch Erfahrungen mit Rettungssanitätern oder Krankenschwestern gemacht, die sehr arrogant rüber kamen um einem mehr oder weniger zu vermitteln, dass sie auch ohne Studium genausoviel oder mehr wüssten als ein Medizinstudent? Gleichzeitig aber auch die Anforderungen des Medizinstudiums runterspielen und so tun als wär das alles ein Klacks!

Verwunderlich erscheint mir das vor allem wenn man sich vergegenwärtigt, dass die meisten dieser Leute nichtmal Abitur haben, aber sich anmaßen beurteilen zu können was ein Universitätsstudium (generell, nicht nur Medizin) eigentlich bedeutet !!

Wie geht man am besten mit solchen Menschen um?

Viele Grüße

Keenacat
08.03.2011, 14:02
Wie geht man am besten mit solchen Menschen um?


Generell hilft schon mal, nicht selbst ein voreingenommenes arrogantes kleines A****loch zu sein. :-))

Coxy-Baby
08.03.2011, 14:12
Einfach freundlich und bestimmt drüberstehen, denn ganz ehrlich, im Laufe des Studiums hat man sich doch eh so ein dickes Fell zugelegt, dass einen das in 99,9% der Fälle nicht mehr tangiert.

Medic3
08.03.2011, 14:13
@kencat: Bin ich eigentlich überhauptnicht, auch wenn die Formulierung des letzten Satzes (vll. unglücklich gewählt) für dich den Schluss zulässt, kann ich dich da beruhigen! Mich interessiert die Frage, weil es einem den Kontakt oder die Kommunikation erschweren kann und auch irgendwann frustet.

Hades
08.03.2011, 15:19
Es gibt ein paar die gegenüber Studenten oder gerade frischen Ärzten so rüberkommen.
Meist bilden sie sich etwas auf ihre Erfahrung ein (die man auch nicht unterschätzen sollte), aber wie Coxy-Baby schon sagte, da sollte man einfach drüber stehen.
Auf sein Abi kann man sich übrigens heute auch nichts mehr einbilden.

edit: Die Aussage gilt übrigens nur für Rettungsdienstler.. Pflegepersonal hab ich persönlich bisher nie so gesehen. Vielleicht ändert sich das auch wenn ich den letzten Monat Pflegepraktikum machen muß :-)) (wobei sie dann auch wirklich mehr über den Job wissen als ich :p)

konstantin
08.03.2011, 15:37
Hm... Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Rettungsdienstpersonal in der Hinsicht noch ein wenig unbequemer ist (aber bei denen scheinen auch generell etwas rauere Sitten zu herrschen). Waehrend meines Zivildienstes sind mir aber auch viele Praktikanten aufgefallen, die - bewusst oder unbewusst - die Klappe ziemlich weit aufgerissen haben, ohne ueberhaupt zu wissen, worauf es wirklich ankommt. Bevor du also anderen ein unlauteres Verhalten in die Schuhe schiebst, denk lieber nochmal genau darueber nach, wie du dich gibst und ob du so ein Verhalten nicht eventuell gar provozierst.

Ansonsten: Alles nicht so Ernst nehmen. Oft steckt da auch eine ganze Menge Humor hinter, der einen auf dem ersten Blick garnicht so auffaellt. Und wenn die ein oder andere Schwester oder der ein oder andere Pfleger sowas tatsaechlich Ernst zu meinen scheint, dann wuerg ihm doch einfach einen subtilen, abiturmaessigen Spruch rein und denk nicht weiter drueber nach.

Achja, aufs Abitur wuerde ich mir heutzutage generell auch nichts mehr einbilden. Wenn man nicht gerade Jugendstraftaeter mit Migrationshintergrund ist, gibt's das ja beinahe geschenkt...

:-oopss

Kackbratze
08.03.2011, 15:39
Ruhe bewahren, nicht provozieren lassen.
Es gibt Leute, die wollen ihre Meinung nicht ändern. Meist gab es irgendwann in der Vorgeschichte mal Knatsch mit irgendjemand Anderem und jetzt sollen alle Anderen darunter leiden.
Meist gibt sich so ein Verhalten von selber, wenn man nicht darauf eingeht.

LieberInvasiv
08.03.2011, 15:45
Hallo,
hat schonmal einer von euch Erfahrungen mit Rettungssanitätern oder Krankenschwestern gemacht, die sehr arrogant rüber kamen um einem mehr oder weniger zu vermitteln, dass sie auch ohne Studium genausoviel oder mehr wüssten als ein Medizinstudent?


Zunächst sollte man sich vergegenwärtigen, dass das unter Umständen sogar zutrifft. Gerade was die Praxis angeht muss man in PJ und Assistenzzeit da sehr viel aufholen, denn auch wenn die Ausbildung (es heißt übrigens Rettungsassistent und nicht Rettungssanitäter -> Wikipedia) nicht den Umfang und die Tiefe eines Medizinstudiums hat, auf ihrem Gebiet sind das Profis! Was die Theorie angeht hängt das natürlich immer von der Person ab, aber darum geht es ja auch nur in den seltesten Fällen...



Wie geht man am besten mit solchen Menschen um?


Meistens ist es ja tatsächlich so.. Wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück. Häufig sind es leider tatsächlich Studenten oder Jungärzte die einem "alten Hasen" erzählen wollen wie der Job läuft, nur weil sie 12 Semester studiert haben (oder sogar noch studieren). Das da dann ein mehr oder weniger "freundliches" Contra kommt muss einen nicht verwundern...

Was die anderen 1% angeht, die einem ohne Grund und vor allem ohne Grundlage erzählen wollen wie die Welt funktioniert, da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen... ignorieren ist die beste Wahl.
Das wird dein Leben lang immer wieder passieren und ändern kann man es nur selten.. also, wie sagte so schön eine recht populäre Band in ihrem Song: Lass sie reden.. :-dance

ehemalige Userin 24092013
08.03.2011, 16:21
Arrogantes Pflegepersonal wird es ebenso häufig geben wie arrogantes ärztliches Personal, Bänker.....Kellner (ähm Verzeihung: Restaurantfachmänner) und Co. Dieser Umstand wird jedes vermeindlich gemeinsame Projekt auch ziemlich erschweren - so ist das Arbeitsleben ;-).

Umkehrfrage: wie geht man als recht "junges" Pflegepersonal mit einer alten Ärztin um, die den aktuellen Job seit 10 Jahren nicht mehr gemacht hat (dafür aber einen Artverwandten) und nix auf die Reihe kriegt, bzw nur im Weg steht und meist so im Weg, dass man an seiner Arbeit starkt gehindert wird.
Ob sie fachlich Ahnung hat oder nicht weiss ich nicht, sie spricht nur sehr schlecht deutsch und versteht es ebenso schlecht. Wenn sie mal was tut, dann fummelt sie einem nur unkommentiert ins Handwerk - was ziemlich blöd werden kann, wenn sie Katecholamine verstehlt, mir nix sagt und leise wieder abhaut...
Ausflippen geht net, weil irgendwie ist die Dame mir "weisungsbefungt", ein ruhiges Gespräch auf fachlicher Ebene geht net, weil sie versteht mich offenbar net.....und eigentlich habe ich als Krankenschwester das Gefühl, in einer anästhesiologischen Notsituation bin ich mit nem Orthopäden sogar besser bedient als mit der.

Ich zähle mich bestimmt net zu den arroganten Mädels auf dieser Welt (beurteilen müssen das letzendlich andere) aber wenn ich sehe, wie irgendwas völlig hirnverbranntes geschieht und sowas von net nachvollziehbar ist, dann platzt mir die Hutschnur.

Medic3
08.03.2011, 16:27
Danke für die vielen Antworten.

Einbilden sollte man sich generell auf nichts irgendwas. Und die meisten die studieren oder auch nicht studieren aber sich bilden wollen und tun, kommen irgendwann zum Schluss: Ich weiß dass ich nichts weiß. Insofern sinkt da schonmal die Bereitschaft irgendjemandem, irgendwas über sein Fachgebiet erzählen zu wollen deutlich, oder sollte es. Aber das Abitur vermittelt einem doch die Sensibilität hierfür und zumindest Grundzüge einer diferenzierteren Sichtweise, oder? Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass sich die Denkweise teilweise sehr unterscheidet. Natürlich gibt es solche und solche Leute.

Mir wollte beispielsweise ein Rettungsassi mal zeigen wie toll er ist, nachdem er in der Ausbildung zum ersten mal das Wort Endoplasmatisches Retikulum gehört hat. Einfach nur das Schlagwort, ohne jegliches Hintergrundwissen, außer "da werden die Proteine gemacht". Darauf hoffend dass ich da nur Fachchniesisch verstehe und ihn fortan bewundernd anbeten würde fragte er dann abschätzig ob ich das Wort schonmal gehört hätte - musste ihm dann gestehen, dass ich schon im LK Bio das Vergnügen hatte, von den Tiefen der Histologie im Studium schwieg ich dann besser.

Ich kenne einige solcher Beispiele undzwar sowohl von Rettungs- als auch von Pflegepersonal.
Klar bei den alten Hasen mit viel Erfahrung sollte man gut aupassen und dazulernen, in der Anfangszeit, aber es sind doch meist die jungen Leute die aus Minderwertigkeitskomplexen heraus ihr "Wissen" zur Schau stellen müssen. Und das nervt!

Keenacat
08.03.2011, 16:37
Aber das Abitur vermittelt einem doch die Sensibilität hierfür und zumindest Grundzüge einer diferenzierteren Sichtweise, oder?

Nein.

Christoph_A
08.03.2011, 18:18
Wie meine Vorredner schon sagten-am besten lachen und nicken, die Leute hören schon von selbst auf. Und bei manchen ist das auch so eine Art Test für die Jungen, so nach dem Motto, wie wird der/die jetzt auf Contra reagieren, wie weit kann/darf ich gehen.
Wo man unbedingt intervenieren muß, ist, wenn Deine Autorität untergraben wird-also Widerrede/Korrektur vor Patienten, nicht befolgen eindeutiger medizinischer Anweisungen oder das Diskreditieren vor Kollegen/OA/CA.
Da muß man ganz klipp und klar deutlich machen, daß der Schwanz nicht mit dem Hund wackelt.
Aber, solche Situation sind, gottseidank, sehr selten. Wichtig ist immer, wenn man wo neu ist, andere respektieren und ma gucken, wie die es so machen, dann kommt man meist nicht in solche Situationen.

epeline
08.03.2011, 18:20
also rettungsassis kenn ich nur als mitstudenten und komme mit denen eigentlich super aus. muss sagen, dass sie in manchen bereichen definitiv mehr drauf haben als ich, was sich hoffentlich irgendwann mal gibt ;-)
die haben schon einen gewissen wissensvorsprung in fächern wie physio, medis, ekg-auswertung etc. das musste ich halt jetzt erst lernen.

mit krankenschwestern habe ich sehr konträre erfahrungen gemacht.
auf einer innere-station waren viele von dir genannte beispiele unterwegs. die waren aber auch zu allen anderen so. sprich, zu praktikanten jeder art, mtas, anderen jüngeren schwestern u schülerinnen. und eigentlich konnten die sich alle gegenseitig nicht ab und haben versucht, in dem sie mich vom auftrag der schwester a abgezogen haben mti was "wichtigerem" die andere zu ärgern. von schwester a bekam ich dann eins drauf,w eil ich ihren auftrag nicht fertig gemacht hab. das war lästig, aber ich hab dann irgendwann auch gedacht, die können mcih mal und mein bestes gegeben und war froh, als es rum war.
auf einer anderen station und auch in meinen famulaturen waren die erfahrungen mit dem pflegepersonal aber durchweg positiv. viele sind sehr hilfsbereit, erklären einem dinge, schieben einem mal interessante aufgaben zu und jetzt, wo ich auf der station neu bin und mehrmals täglich verwirrt vor irgendwelchen regalen stehe kommt immer eine und zeigt mir wo alles steht.
du siehst, es geht auch anders.
an dem guten miteinander sollte dir auch für dein späteres arbeitsleben wirklich gelegen sein. du bist schließlich auch auf die pflege angewiesen.

und ganz ehrlich, ich sehe, du bist im 4. semester, also vorklinik. die schwestern haben von der praxis in einem krankenhaus, von krankheitsbildern u co definitiv mehr ahnung als du jetzt. nicht mehr als ein fertiger arzt vielleicht. aber jetzt solltest du die chance nutzen, dich mit denen, wo es funktioniert, gut zu stellen und von ihrem wissen zu profitieren.

die anderen links liegen lassen, wie schon mehrmals erwähnt.

WackenDoc
08.03.2011, 18:37
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass RD´ler zwar ein bischen schräg drauf sind, aber mehr auf Teamarbeit bedacht sind, als Pflegepersonal. (mal so verallgemeinernd gesprochen- ist zumindest die Tendenz, die ich bisher festgestellt hab.)

Und was mir bisher auch aufgefallen ist: Oft werden zwar Abläufe und Standardmaßnahmen besser beherrscht, als es ein junger Arzt weiss (oh Wunder)- aber oft fehlt es an Hintergrundwissen und tieferem Verständnis der Materie.
Das ist für nen jungen Arzt dann sehr schwierig- einerseits hat er die Verantwortung und das Hintergrundwissen aber eben nicht die praktische Erfahrung. Wenn man jetzt jemandem vom Assistenzpersonal hat (unabhängig ob Pflege oder RD), der genau das versteht und einen- ohne einen als völlig geistig behindert hinzustellen- auf Probleme hinweist, Tips gibt etc. dann ist das Gold wert. Leider hab ich oft erlebt, dass es dann eher drum ging, dem Arzt ein´s rein zu würgen und zu zeigen, wer der König der Station ist.
Aber als Arzt ist man nun mal für seine eigenen Entscheidungen verantwortlich- da kann man am Ende nicht sagen- der Pfleger xy hat aber gesagt, das muss so. Andererseits bekommt man auch schon mal ein´s auf den Deckel in dem es heisst- hättest du mal auf die erfahrene Pflege gehört.

Edit: Was bei mir übrigens ganz gewaltig den Bludruck steigen lässt, sind ärztliche Maßnahmen, die ohne Rücksprache einfach nicht umgesetzt werden, weil die Pflege sie für nicht sinvoll hält.
Ist halt schon nen Unterschied, wenn was anders als sonst ist und nen Hinweis kommt: Eh Doc- ist das so beabsichtigt? Üblicherweise wird das hier so und so gemacht...
Oder: Nö- Patient hat das Medikament xy nicht bekommen. Was ist das denn für ein Quatsch- das haben wir hier noch nie so gemacht.

Feuerblick
08.03.2011, 20:53
Edit: Was bei mir übrigens ganz gewaltig den Bludruck steigen lässt, sind ärztliche Maßnahmen, die ohne Rücksprache einfach nicht umgesetzt werden, weil die Pflege sie für nicht sinvoll hält.
Ist halt schon nen Unterschied, wenn was anders als sonst ist und nen Hinweis kommt: Eh Doc- ist das so beabsichtigt? Üblicherweise wird das hier so und so gemacht...
Oder: Nö- Patient hat das Medikament xy nicht bekommen. Was ist das denn für ein Quatsch- das haben wir hier noch nie so gemacht.
Über Situation 1 freue ich mich und bespreche das mit der Pflege gerne. Vielleicht hatte ja auch ich einen Denkfehler.
In Situation 2 kann ich sehr, sehr ungemütlich werden und notfalls auch mal laut, wenn die Damen und Herren es nicht verstehen wollen.

Pflegepersonal neigt gerne mal dazu, gerade Studenten beim ersten Kontakt etwas in die Ecke zu stellen und klein zu halten. Meistens gibt sich das, wenn man dieses ignoriert und seinerseits zeigt, dass man lern- und arbeitswillig ist.
Rettungsdienstler haben dagegen meistens einen etwas härteren Umgangston und versuchen auch mal, den Arzt rumzukommandieren. Nicht gefallen lassen sondern ruhig, aber bestimmt seine Anordnungen geben. Natürlich werden auch hier Hinweise über übliche Arbeitsabläufe lieber gehört als eigenmächtige Entscheidungen.

Ich bin bisher mit beiden Spezies gut ausgekommen. Wenn aber jemand meint, er könne meine Autorität und Weisungsbefugnis mal unterlaufen, dann wirds ungemütlich... Bisher musste ich das aber nur selten einsetzen. Im freundlichen Miteinander werden Dinge eben leichter geklärt.

altalena
08.03.2011, 21:59
Also, mir ist ab und an aufgefallen, dass sich diejenigen aus dem Pflegepersonal arrogant dem Studenten ggü verhalten, die die absoluten Komplexe haben. Dann wird immer direkt der eigene Berufsstand bis aufs Blut verteidigt und sie sehen direkt überall nen Angriff, nur weil man studiert. Ich musste mir mal anhören, dass ich mit meiner Ausbildung einem Realschüler, der "wirklich Krankenpflege machen will", den Platz wegnehme :-keks ... nee, is klar.... wäre ich von der Ausbildung nicht irgendwie überzeugt gewesen, hätte ich das doch nie drei Jahre überlebt....
Mich regt so auf, dass solche Leute in den Ärzten bzw. angehenden Ärzten immer direkt den Staatsfeind Nr. 1 sehen..... dabei will man denen doch nichts böses??!!! Also, ich jedenfalls nicht :-)) und ich bin froh, vorher die Ausbildung gemacht zu haben und habe Respekt vor diesem Beruf und schaue da nicht irgendwie von oben herab auf das Pflegepersonal.

Kackbratze
08.03.2011, 22:14
"jemandem mit Realschulabschluss den Platz weggenommen"?

Aha, deswegen werden so viele Altenpfleger mit Hauptschulabschluss (wenn üerhaupt) zu Krankenpflegern umgeschult, weil das ja sooo viele machen wollen...

Sebastian1
09.03.2011, 09:07
Die Argumentation ist nicht neu; das gleiche hab ich auch mehrfach zu hören bekommen.

Gersig
09.03.2011, 09:13
Urban legends sind immer wieder beliebt :-D

Feuerengelchen
09.03.2011, 10:23
"jemandem mit Realschulabschluss den Platz weggenommen" :-)):-)):-))

naaaa, man will denen ja nix böses - man ist das personifizierte Böse!
pure Anwesenheit reicht vollkommen aus.:-angel

Hatte da mal eine ziemlich bösartige Stationsleitung, die mir nur wegen meines Abiturs das Leben derart schwergemacht hat, dass ich nach jedem Arbeitstag mit ihr heulend zuhause saß.
Einige Jahre später: Wir sehen uns während einer Famu wieder. Ich helfe gerade auf der Station bei den BE´s aus - Reanimationsalarm! Es konnte einige Minuten kein Arzt aufgetrieben werden, kam dann nach meiner Anregung der Anä ausm Saal. Engelchen macht notgedrungen Teamleiter, Pat überlebt. Kommt nachher besagter Stationsdrachen zu mir und entschuldigt sich!!!!! Sie hätte mich unterschätzt und meinte sie hätte mich damals nur schleifen wollen, weil sie in mir ja eh eine zukünftige Führungskraft gesehen hätte. Wie gestört ist das?