trubadix
12.03.2011, 10:55
Hallo,
mich interessieren die Erfahrungen von anderen Ärzten in der Anästhesie mit der Anwesenheit von Pflegekräften.
Also ich arbeite in einem ca. 600 Bettenhaus mit 8 OP-Sälen im ZOP, also kein wirklich kleines Haus.
Wir haben oftmals die Situation, dass die Ausleitung von uns Assistenten alleine durchgeführt wird. Die Schwestern/Pfleger haben keine Zeit bzw. kommen dann gleich, sind auf dem Weg und ähnliches. Ich bin erst seit wenigen Monaten in der Anästhesie und fühle mich in dieser Phase oftmals unsicher. Mir ist bewusst, dass die Pflegekräfte auch keine Traumbesetzung haben und in der Regel sehr bemüht sind. Allerdings kommt es eben auch vor, dass diese eben mitten im Gespräch sind und dann erst gleich und nicht jetzt kommen. Natürlich nicht in Notfällen.
Die Regel ist natürlich eine unkomplizierte Ausleitung, daher auch Sprüche wie den Tubus wirste ja noch alleine ziehen können und in Gedanken sind wir da. Rein rechtlich sollte/muss ja in dieser Phase eine zweite qualifizierte Person anwesend sein, da die theoretischen Komplikationen alleine nicht zu bewältigen sind (Stichwort Organisationsverschulden). Klar kann man die Tür offen lassen und bei Problemen rufen, aber wer sagt einem, dass die Pflegekräfte die einem diesen Tipp gegeben hat nicht gerade in einer Einleitung ist und eben nicht sofort kommen kann.
Teilweise lasse ich bei Patienten, die eben nicht ASA1 sind und ne kurze OP hatten, einfach alles laufen bis jemand kommt, wobei dann natürlich die Frage aufkommt wieso noch alles läuft und es dann wiederum so lange dauert, dass die Pflegekraft wieder weg ist. Alles auch keine wirklich perfekter Weg.
Deshalb meine Frage wie das woanders gehandhabt wird. Dies soll keine pauschalisierte Anklage der Pflegekräfte sein, mir sind die personalpolitischen Probleme bewusst.
mich interessieren die Erfahrungen von anderen Ärzten in der Anästhesie mit der Anwesenheit von Pflegekräften.
Also ich arbeite in einem ca. 600 Bettenhaus mit 8 OP-Sälen im ZOP, also kein wirklich kleines Haus.
Wir haben oftmals die Situation, dass die Ausleitung von uns Assistenten alleine durchgeführt wird. Die Schwestern/Pfleger haben keine Zeit bzw. kommen dann gleich, sind auf dem Weg und ähnliches. Ich bin erst seit wenigen Monaten in der Anästhesie und fühle mich in dieser Phase oftmals unsicher. Mir ist bewusst, dass die Pflegekräfte auch keine Traumbesetzung haben und in der Regel sehr bemüht sind. Allerdings kommt es eben auch vor, dass diese eben mitten im Gespräch sind und dann erst gleich und nicht jetzt kommen. Natürlich nicht in Notfällen.
Die Regel ist natürlich eine unkomplizierte Ausleitung, daher auch Sprüche wie den Tubus wirste ja noch alleine ziehen können und in Gedanken sind wir da. Rein rechtlich sollte/muss ja in dieser Phase eine zweite qualifizierte Person anwesend sein, da die theoretischen Komplikationen alleine nicht zu bewältigen sind (Stichwort Organisationsverschulden). Klar kann man die Tür offen lassen und bei Problemen rufen, aber wer sagt einem, dass die Pflegekräfte die einem diesen Tipp gegeben hat nicht gerade in einer Einleitung ist und eben nicht sofort kommen kann.
Teilweise lasse ich bei Patienten, die eben nicht ASA1 sind und ne kurze OP hatten, einfach alles laufen bis jemand kommt, wobei dann natürlich die Frage aufkommt wieso noch alles läuft und es dann wiederum so lange dauert, dass die Pflegekraft wieder weg ist. Alles auch keine wirklich perfekter Weg.
Deshalb meine Frage wie das woanders gehandhabt wird. Dies soll keine pauschalisierte Anklage der Pflegekräfte sein, mir sind die personalpolitischen Probleme bewusst.