Ü30 Tutoren, HiWis, andere Unijobs...

[Spark]

Hallo Ihr lieben,

ich hab finanzierungsmässig zwar eine ziemlich gute Lösung in meinem alten Beruf, allerdings gehen mir da doch manchmal die Schichtbelastungen an die Nieren. Vermutlich werde ichs weiterhin so beibehalten, da Kosten/Nutzen dabei einfach schwer zu schlagen ist, aber eigentlich wärs auch schön gewesen was uninäheres zu machen.

Nun ist unsere Altersgruppe nicht gerade die grösste an der Uni, von daher fehlt die Empirie - dennoch, die (insbesondere besseren) Jobs an der Uni haben ja den Ruf, dass sie lieber mit klassischen twentysomethings besetzt werden.

Auch Euer Eindruck? Oder geht da auch für Spätstarter noch das eine oder andere? Selbst Erfahrungen gemacht mit bewerben, Erfolg&Misserfolg usw.?

[LotF]

Nun ist unsere Altersgruppe nicht gerade die grösste an der Uni, von daher fehlt die Empirie - dennoch, die (insbesondere besseren) Jobs an der Uni haben ja den Ruf, dass sie lieber mit klassischen twentysomethings besetzt werden.

ich kann dir nicht ganz folgen. Zum ersten, was sind denn "bessere" Jobs an der Uni? Wenn man es monetär betrachtet, werden doch gerade diese mit älteren Leuten besetzt, weil hierfür ein erster akademischer Abschluss nötig ist.

Also ich konnte bisher nicht die Erfahrung machen, dass bei der Besetzung von Aushilfsjobs auf das Alter geschaut wird...

[medizininteressiert]

So wie ich es mitbekommen hab, darf man mit dem Studentenwerk über alles sprechen. ;-) Wenn dem so ist, dann würde ich dieses anrufen. Wenn du einen Prof gut kennst, dann spreche ihn doch mal wegen einem Hilfsjob an.

Am besten kommst du mit einer Lösung und frägst nicht nach einer. Bei dir könnte ja der Hiwi, Tutor, Hilfsjob eine gute Basis sein. Was hast du? Du hast auf jeden Fall Berufserfahrung. Sowas kann bei einigen Einstellungen positiv auffallen. Dein Alter sollte - vor allem an einer Uni - kein Problem darstellen.

Bitte halte einen auf dem Laufenden. :-)

[Spark]

Was ich sollte oder nicht sollte...alles klar.

Und was soll ich mit besseren Jobs schon meinen, natürlich gibt´s Stellen die sich im Lebenslauf besser machen als andere? Je nach Fach, Aufgabenbereich, Forschungsnähe und z.T. Prof.

Der Sinn der Frage war, dieses Thema hier öffentlich zu machen weil sich erfahrungsgemäss viele Ü-BAFöG-Studenten Gedanken über Arbeitsmöglichkeiten machen müssen. Was mich selbst angeht, meine (anfangs und manchmal immer noch strapaziöse) Lösung im alten Beruf hat sich einigermassen gut eingespielt, und das Geld stimmt zu sehr als dass ich das wechseln könnte.

Wenn das Fazit ist, dass Ihr lebensältere Tutoren u.ä. kennt und das für sehr machbar haltet, ist es schön für alle die sich da sonst vielleicht nicht so rangetraut hätten.

[Feuerengelchen]

Hi!

Bin zwar nicht Ü30, sondern gerade mal 27, aber ich habe meinen Job als Tutorin grade deswegen erhalten, WEIL ich zwei abgeschlossene Berufsausbildungen und Lehrerfahrung ausm Rettungsdienstbereich hatte.

Und meine Ferienaushilfsjobs bekomm ich auch entweder als Rettungsassistentin im Rettungsdienst oder als Krankenschwester demnächst bei einer mehrwöchigen Kur-Begleitung von Kindern.

Großer Vorteil: Diese Jobs sind besser bezahlt. Da zahlt sich Qualifikation und Erfahrung schon aus und mit einem entsprechenden "Selbstverkaufen" (im Sinne von Ehrlichkeit und gutem Auftreten gemeint) bei der Bewerbung hab ich deutlich bessere Chancen an einen studentischen Traumjob zu kommen. Extrem viel Bewerbungserfahrung hab ich natürlich nicht, weil es eigentlich immer sofort geklappt hat und ich mir nicht ständig was neues suchen musste wie manch anderer Student.