PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Miniumfrage : Doktorarbeit



Nils
20.04.2011, 16:31
Hallo uns interessiert eure Meinung zum Thema Doktorarbeit.
Bitte fleißig diskutieren, eure Meinungen sind uns wichtig!

Warum hast du die jeweilige Entscheidung getroffen?
Möchtest du eher statistisch, klinisch, experimentell oder ganz anders tätig werden?
Was ist dir bei der Auswahl besonders wichtig?
Wann ist es deiner Meinung nach sinnvoll anzufangen?
Welchen Zeitaufwand stellst du dir vor?
Würdest du die Arbeit in einem Fachbereich anfertigen, in dem du später arbeiten möchtest?

blubb
20.04.2011, 20:56
Warum hast du die jeweilige Entscheidung getroffen?

Das Studium ist so verschult, da wollte ich ein Thema mit eigenem Freiraum relativ selbstständig bearbeiten. Mal über den klinischen Betrieb hinaus schauen, auch mit der Motivation irgendwas neues rauszufinden :) Selbst erfahren wie Forschung läuft und damit in gewissen Zügen auch verstehen lernen, dem ganzen kritischer gegenüberzustehen.

Möchtest du eher statistisch, klinisch, experimentell oder ganz anders tätig werden?

Wollte klinisch oder experimentell, habe mich dann für letzteres entschieden, weil die klinische Studien, die ich mir angesehen habe und die mir angeboten worden sind, mir zuviel Abhängigkeit vom Patienten darstellten (Einstellungstermine, Follow-Ups bei klinisch prospektiven Studien) und es fixe Termine der Anwesenheit gab. Die experimentelle Arbeit gewährte mit hier mehr Freiheiten, die Sache eigenständiger zu gestalten. Wollte auch einige experimentelle Methoden lernen.

Was ist dir bei der Auswahl besonders wichtig?

Betreuung, Betreuung, Betreuung! Lieber ein Thema, das einen auf den ersten Blick weniger interessiert, Hauptsache die Betreuung stimmt. Je tiefer man in die jeweilige Materie einsteigt, umso spannender wird das Thema (oder auch nicht) :)

Wann ist es deiner Meinung nach sinnvoll anzufangen?

Nicht stressen lassen, mir wäre nach dem Physikum zu früh gewesen, auch wenn die Themen einer Dr. Arbeit meist unabhängig vom klinischen Semesterstatus sind. Wollte aber erstmal in der Klinik ankommen und hab daher zwischen 7. und 8. begonnen.
Wer eine klinische Studie (prospektiv) machen will, dem rate ich früh anzufangen, meistens verlängern die sich nach hinten, Follow-Ups, ungenügende Patientenzahlen usw.

Welchen Zeitaufwand stellst du dir vor?

Kommt ganz auf das Thema an, die Methoden usw. Zunächst neben dem Semester einarbeiten und versuchen es durchzuziehen, ein Freisemester wäre auch in Ordnung gewesen. Aber nicht immer bringt ein Freisemester was, Lieferschwierigkeiten, Patienausfälle, nicht funktionierende Methoden, das sollte man erst nach der Einarbeitung ausmachen.

Würdest du die Arbeit in einem Fachbereich anfertigen, in dem du später arbeiten möchtest?

Spielt eigentlich keine große Rolle, kann aber auch nicht schaden. Da ich zu Beginn noch nicht wusste, was ich später machen will, hab ich mir einfach eine Arbeit ausgesucht, fachunabhängig, die zu meinen Rahmenvorstellungen passte.

:-winky:-winky

Kana
02.05.2011, 12:32
Also ich habe mich bewusst für eine statistische Arbeit entschieden, da für der Zeitaufwand eine große Rolle gespielt hat. Die Betreuung ist auch echt super, da kann ich echt nicht klagen..

Angefangen habe ich im 6. Semester, fand das auch eigentlich nen guter Zeitpunkt war. Damit war ich zwar nicht unbedingt einer der ersten aber es bleibt wohl trotzdem noch genug Zeit um zum PJ mit allem durch zu sein...

Ich habe die Arbeit in der Humangenetik gemacht, ein Bereich in den ich später definitv nicht gehen will! Aber wenn man was experimentelles macht, könnte ich mir auch vorstellen, dass es Sinn macht vllt. in einem Fachgebiet, wo man später auch hin will..

Ein Kumpel von mir hatte ne Arbeit in der Nephro angefangen und dort mittlerweile als Assistent angefangen, da dort das Klima echt supernett war....

glasengel
03.05.2011, 20:16
- Warum hast du die jeweilige Entscheidung getroffen?
ich bin mir ziemlich sicher, dass ich keine universitäre karriere machen werde, aber vielleicht möchte ich irgendwann mal oa werden und da kann ein titel nicht schaden. außerdem komme ich zwar aus einer ärztefamilie, wäre aber die erste mit titel :D

Möchtest du eher statistisch, klinisch, experimentell oder ganz anders tätig werden?
- mir ist es wichtig so unabhängig wie möglich zu arbeiten, mir meine zeit selbst einzuteilen. daher war ich eher an einer "theoretischen" arbeit interessiert, also statistisch, wo ich nicht abhängig von patienten und personal abhängig bin.

Was ist dir bei der Auswahl besonders wichtig?
- eben meine unabhängigkeit und ein gutes verhältnis zur doktormuter bzw. betreuer. das tollste thema bringt nix, wenn man unterbetreut wird.

Wann ist es deiner Meinung nach sinnvoll anzufangen?
- keine ahnung. ich habe letztes semester angefangen, aber ich denke so 6./7. semester ist ganz gut, da so ne arbeit meistens ihre 2 jahre braucht.

Welchen Zeitaufwand stellst du dir vor?
- wenn man will und engangiert ist, kann man sehr viel zeit mit seiner dr.arbeit verbringen. ein freisemester kommt für mich nicht in frage, bin schon alt genug, wenn ich fertig bin. ich mache täglich etwas für meine dr.arbeit, meistens 1-2 stunden *rechne* also im schlimmsten falle 14 std./woche. ist das viel?

Würdest du die Arbeit in einem Fachbereich anfertigen, in dem du später arbeiten möchtest?
- nö. wünsche und vorstellungen ändern sich mit den jahren öfters und ich finde andere kriterien wichtiger (unabhängigkeit, verhältnis zum betreuer)