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amy-mia
22.04.2011, 17:57
Hallo, ich würde gern von den gestressten Medizinstudenten wissen, wie ihr euren Lernstress kompensiert. Was macht ihr in den Lernpausen?

Es gibt ja 2 Kategorien die Frustesser und die Stresshungerer.
Zu welcher gehört ihr?

Esst ihr beim Lernen oder gibt es eine Essenspause?

Esst ihr gesund, oder gibt es die Divise: Hauptsache schnell, keine Zeit verlieren, weil noch Lernstoff ansteht? Kochen oder schnelles Essen (Brot + Belag oder Fastfood?)

Habt ihr im Studium Gewichtsprobleme entwickelt?

Wenn ja, wie sehr belastet euch das?

wie war es vor dem Studium und vor allem wenn eine Problematik besteht/bestand, wann war es am schlimmsten? Vorklinik, Physikum, Hammerexamen, oder die ganze Zeit?

So reicht erstmal.

Zu mir, ich habe noch nicht angefangen, bin nicht sehr zufrieden, aber es geht, ich schätze mich als Frustesser ein und habe sehr starke Ängste im Studium auseinander zu gehen. Ich mache ca. 4x die Woche Sport (Joggen - ca. 10-18 km pro Einheit), habe Angst, dass ich dafür keine Lust oder Zeit mehr hab.
o_O

konstantin
22.04.2011, 21:49
Sport machen geht bei mir sehr gut, gerade in den Pruefungsphasen... Die ganze aufgestaute "Angst" laesst sich unheimlich gut in Bewegung umsetzen. :-winky

Ansonsten ernaehre ich mich in den wirklich "harten" Lernphasen nahezu ausschliesslich von Toast und 5-Minuten-Terrinen, liegt aber auch daran, dass ich fuer echtes kochen einfach viel zu viel Zeit brauche und auch oft einfach keine Lust dazu habe.

Waehrend meines Zivildienstes habe ich ziemlich zugelegt und wog das erste mal gesunde 80kg bei 1,85m Koerpergroesse, mittlerweile bin ich sicherlich wieder runter auf fast 70kg. Es pendelt halt schon; in den Semesterferien war ich wieder schwerer, aber jetzt, wo's wieder von einem Testat ins naechste geht, geht's auch mit dem Gewicht wieder nach unten.

That's life! :-peng

perro
22.04.2011, 22:13
Waehrend meines Zivildienstes habe ich ziemlich zugelegt und wog das erste mal gesunde 80kg bei 1,85m Koerpergroesse


kenn ich :D bei mir ist es genau so im moment... nur, dass du dein gewicht reduziert hast und ich drauf sitzen geblieben bin :( bin gerade bei 79kg bei 1,84m...

ich liebe es zu kochen (und zu essen :D). ich koche meistens auch gesund und fettarm... mache zusätzlich 1x die woche sport und fahr jeden tag mit dem rad in die uni... aber es bringt nichts :-nix naja, vielleicht noch mehr sport machen...

Boddah
22.04.2011, 23:22
Zu mir, ich habe noch nicht angefangen, bin nicht sehr zufrieden, aber es geht, ich schätze mich als Frustesser ein und habe sehr starke Ängste im Studium auseinander zu gehen. Ich mache ca. 4x die Woche Sport (Joggen - ca. 10-18 km pro Einheit), habe Angst, dass ich dafür keine Lust oder Zeit mehr hab.
o_O

Deine Sorge kann ich verstehen, denn die Gedanken hatte ich vor dem Studium auch, da ich nämlich auch im Frust und Stress viel zunehme.

Tatsächlich habe ich im ersten Semester auch 6 Kilo zugelegt, da es wirklich eine stressige Zeit war, und ich auch erst im laufenden Semester umziehen und mich einrichten konnte. Das hat mich dann viel Zeit gekostet, und so war ich erstens umso froher für jede Minute, die ich lernen konnte, und zweitens brauchte ich die Nervennahrung umso mehr. Bei mir liegt das Problem nämlich nicht bei Fast Food (das ich nur selten zu mir nehme), sondern bei Schokolade und Co., der Nervennahrung halt. :-)) Mir war klar, dass ich Gewicht zunehmen würde, aber ich bin ja normalgewichtig, und daher war es mir egal - Hauptsache, ich hatte meine Nervennahrung und kein Magenknurren, und konnte so für meine Prüfungen lernen.

Auch wenn es mir für den Moment egal war, war mir klar, dass das sich unbedingt über die Ferien ändern muss, denn normalerweise achte ich schon auf meine Ernährung, und ich wollte nicht noch mehr zunehmen.

In den Semesterferien konnte ich dann mal durchatmen, Sport machen (viel sogar), und meine restliche Arbeit in der Wohnung erledigen, so dass ich mich nun voll und ganz auf das Studium konzentrieren kann - so kann ich mich dann auch ruhig mal ein paar Minuten hinsetzen und was Anständiges essen, so dass ich nicht nachher die ganze Zeit während dem Lernen Hunger habe und einfach irgendwas in mich reinstopfe. Inzwischen weiß ich auch, wie ich mit der Lernsituation besser umgehen kann, weiß, wie mein Körper darauf reagiert, und ich glaube, so fällt es mir einfach leichter, auf meine Ernährung zu achten.
Das zweite Semester läuft zwar erst 2 Wochen, aber ich erkenne jetzt schon, dass sich mein Essverhalten nach dieser Zeit der Erholung echt geändert hat - ich ernähre mich bewusster, und esse vor allem WEITAUS weniger Süßkram.

Sport mache ich nun weniger - ich muss aber gestehen, dass ich noch nie besonders gerne Sport gemacht habe. In den Ferien bin ich zwar öfter Joggen und Schwimmen gegangen, aber jetzt wo das Lernen wieder anfängt, fällt es mir umso schwerer, mich zum Sport zu bewegen. Immerhin gehe ich aber jeden Tag zu Fuß zur Uni, was hin und zurück jeweils ein Weg von 20 Minuten ist. Das ist wenigstens ein bisschen was, und das genieße ich auch.

Ich bin also, genau wie du von dir sagst, ein Frustesser, aber es scheint mir, als hätte sich das nun eingependelt, weil ich nur meine Zeit gebraucht habe, um mich an die neue Situation zu gewöhnen und mein Essverhalten anzupassen. Und 3 Kilo sind schon wieder unten - obwohl ich genauso viel Lerne wie vorher. ;-)

SuperSonic
23.04.2011, 08:14
Hallo, ich würde gern von den gestressten Medizinstudenten wissen, wie ihr euren Lernstress kompensiert. Was macht ihr in den Lernpausen?
In den MEDI-LEARN-Foren surfen! :-))


Es gibt ja 2 Kategorien die Frustesser und die Stresshungerer.
Zu welcher gehört ihr?
"Stresshungerer"


Esst ihr beim Lernen oder gibt es eine Essenspause?
Wenn ich konzentriert lernen will, habe ich natürlich keine Chips oder Gumminbärchen neben mir liegen. Für die Hauptmahlzeiten verlasse ich in der Regel auch meinen Lernplatz.


Esst ihr gesund, oder gibt es die Divise: Hauptsache schnell, keine Zeit verlieren, weil noch Lernstoff ansteht? Kochen oder schnelles Essen (Brot + Belag oder Fastfood?)
Ich lerne oft auswärts (Bib) und auswärts gibt's dann halt in der Regel "fast food".


Habt ihr im Studium Gewichtsprobleme entwickelt?
Ich war schon immer grenzwertig untergewichtig. Auch wenn ich das ein oder andere Kilo zunehmen möchte - in stressigen Zeiten klappt das einfach nicht, da nehme ich eher noch 1-2 kg ab.

Kackbratze
23.04.2011, 09:14
Im Studium war das Gewicht konstant Übergewichtig. Erst im PJ fielen die Pfunde endgültig, jetzt entspreche ich der Norm.
Mein Essverhalten hat sich auch erst dann wirklich ändern können, vorher war ich Gewohnheitsesser.

DeSeal
23.04.2011, 10:18
Ich hab auch in den ersten 2 Semestern anständig zugelegt... Im August 2010 (noch berufstätig) hatte ich 84kg bei 1,95m und regelmäßig Fitnessstudio + Mountainbiken. Nun sind es 90kg mit nur noch mäßiger sportlicher Betätigung (2x die Woche 2km schwimmen)

Allerdings koche und esse ich auch für mein Leben gerne und könnte mir nicht vorstellen, in Lernphasen darauf zu verzichten. Ich koche eigentlich fast täglich frisch, ab und zu gehe ich mal in die Mensa. Das saarländische Motto "Hauptsach gudd gess" muss halt auch im Studium sein ;-)

LasseReinböng
23.04.2011, 11:48
In der Vorklinik war ich Frusthungerer - in der Klinik dann Frustesser.

Seitdem ich aber dezentes Krafttraining mache, habe ich mein Gewicht gut im Griff, man verbrennt eben in Ruhe mehr Kalorien.

Bin mal gespannt, wie es demnächst im Job wird, zumindest Frauen magern dann ja noch einmal richtig ab, habe ich gemerkt.

Fino
23.04.2011, 16:26
Bin mal gespannt, wie es demnächst im Job wird, zumindest Frauen magern dann ja noch einmal richtig ab, habe ich gemerkt.

Nicht wenn sie in Grossbritannien arbeiten, wo man nur ungesunden Derck in der Kantine bekommt...

Ich nahm zu Beginn meines Studiums zu, weil ich ganz einfach das gesunde Essen bei Muttern nicht mehr hatte. Auch der Schulsport fiel weg, und ich beging den Fehler, mir keine Sportart auszusuchen, um ein wenig Bewegung zu haben.
Im vorletzten Jahr an der Uni dann fing ich mit Sport an: ich lief so 2-3 x pro Woche und machte einen Tauchkurs (wobei ich da wohl kaum abgenommen habe).
Als ich dann mit der Arbeit in UK anfing, ging ich so richtig auseinander: kein Laufen mehr (die Gegend, in der ich wohnte, war zu unsicher, kein auto als Transportmittel), mieserables Kantinenessen und Frustessen.

Zur Zeit bin ich ganz allgemein am Ueberlegen, was ich in meinem Leben aendern will und dieser Bewegungsmangel steht ziemlich oben auf der Liste, aber ich weiss noch nicht genau, was ich wie aendern soll:-nix

Snjokorn
23.04.2011, 21:29
Bei mir schwankt es ziemlich....
Ich habe die ersten 3 Semester mein Gewicht relativ konstant gehalten, vorm Physikum purzelten dann die Pfunde ohne Ende, sodass ich nur noch 47kg gewogen habe. Seit ich in der Klinik bin geht mein Gewicht wieder nach oben, habe inzwischen sogar 1-2kg mehr als mein "Startgewicht".
Seit 2 Monaten mache ich jetzt relativ viel Sport (3-5x/Woche 8-10km laufen und Krafttraining), damit sich die Tendenz nach oben nicht weiter fortsetzt ;-)

maggi90w
23.04.2011, 21:45
Also mir vergeht bei Stress der Appetit. Im ersten Semester etwas abgenommen (habe in den letzten 2-3 Wochen eigentlich nur noch trockenen Toast und Brezeln gegessen. Auf was richtiges hatte ich einfach keine Lust). Im zweiten war's schon etwas besser. Nicht das ich mich jetzt über's Abnehmen beschweren würde, aber gesund kann das ja auch nicht sein.

amy-mia
23.04.2011, 22:59
naja ja wenn man halt kein Appetit hat, dann isst man halt nicht, nur finde ich es anders in der Uni zu sitzen, bzw daheim oder in der Bibo und da zu lernen ohne irgendwie was zwischendurch zu snacken???
irgendwann kann ich mich dann nicht mehr konzentrieren... ist das dann nicht so bei euch??

LG

LasseReinböng
24.04.2011, 08:43
naja ja wenn man halt kein Appetit hat, dann isst man halt nicht, nur finde ich es anders in der Uni zu sitzen, bzw daheim oder in der Bibo und da zu lernen ohne irgendwie was zwischendurch zu snacken???
irgendwann kann ich mich dann nicht mehr konzentrieren... ist das dann nicht so bei euch??

LG

Ich trinke viel zwischendurch, anstatt was zu essen. Ist eher so eine psychische Marotte , aber was solls, dick wird man davon nicht, denn Cola+Co trinke ich sowieso nicht.

SuperSonic
24.04.2011, 09:48
Wenn man sich nicht mehr konzentrieren kann, sollte man eine Lernpause einlegen, für ein paar Minuten die Augen schließen, ein wenig an die frische Luft gehen, evtl. noch einen Kaffee trinken... sich aber nicht mit irgendwelchem Knabberzeug vollstopfen. :-meinung

LotF
24.04.2011, 11:09
ob mehr als 2L Kaffee am Tag gesünder sind, als Knabberzeug ist aber auch zu bezweifeln, oder?

Strodti
24.04.2011, 11:12
Schwarzer Kaffee macht zumindest nicht dick ;-))

Das einzige Problem ist der Kaffeeentzug in den Semesterferien, damit die schwarze Brühe in der Lern- und Prüfungszeit auch wieder richtig knallt.

LotF
24.04.2011, 11:17
auch wieder wahr. Kaffeeentzug in den Ferien, was?! Nein nein, da wird nur auf einen halben Liter runtergefahren...

LasseReinböng
24.04.2011, 16:30
Nicht wenn sie in Grossbritannien arbeiten, wo man nur ungesunden Derck in der Kantine bekommt...

Ich nahm zu Beginn meines Studiums zu, weil ich ganz einfach das gesunde Essen bei Muttern nicht mehr hatte. Auch der Schulsport fiel weg, und ich beging den Fehler, mir keine Sportart auszusuchen, um ein wenig Bewegung zu haben.
Im vorletzten Jahr an der Uni dann fing ich mit Sport an: ich lief so 2-3 x pro Woche und machte einen Tauchkurs (wobei ich da wohl kaum abgenommen habe).
Als ich dann mit der Arbeit in UK anfing, ging ich so richtig auseinander: kein Laufen mehr (die Gegend, in der ich wohnte, war zu unsicher, kein auto als Transportmittel), mieserables Kantinenessen und Frustessen.

Zur Zeit bin ich ganz allgemein am Ueberlegen, was ich in meinem Leben aendern will und dieser Bewegungsmangel steht ziemlich oben auf der Liste, aber ich weiss noch nicht genau, was ich wie aendern soll:-nix


Wie wärs mit einer Mitgliedschaft im Fitnessstudio ?

Ich habe im Studium so gut wie gar keinen Sport außer Joggen gemacht, eigentlich ein recht monotoner Sport, die Glücksgefühle resultierten meist auch eher aus der Beobachtung der anderen Joggerinnen als aus dem runners high. :-))


Und ja, das Essen in GB ist wirklich sehr kalorienreich...schlimmer als in den dafür eigentlich berüchtigten USA, habe ich den Eindruck.

dreamchaser
24.04.2011, 18:36
Im Studium war mein Gewicht recht konstant. Im PJ habe ich dann abgenommen, vor dem Examen deutlich zugenommen (auf mein Höchstgewicht). Mit dem bin ich dann in den Job gestartet, dort dann etwas abgenommen, aber weitgehend konstant. Seit einem Jahr bin ich auf der Intensivstation, da geht das Gewicht gerade rapide nach unten (3 Hosengrößen weniger - und es fällt weiter, das Gewicht). Mal sehen, wie das weitergeht.
Während des Lernens für das Examen habe ich fast rund um die Uhr gegessen. Jetzt komme ich nicht dazu - höchstens mal eben etwas zwischendurch, was man eben so findet. Bin jemand, der bei sehr viel Arbeit das Essen verdrängt und dann ab und zu auch mal gar nichts am Tag gegessen hat.

amy-mia
25.04.2011, 19:32
Während des Lernens für das Examen habe ich fast rund um die Uhr gegessen. Jetzt komme ich nicht dazu - höchstens mal eben etwas zwischendurch, was man eben so findet. Bin jemand, der bei sehr viel Arbeit das Essen verdrängt und dann ab und zu auch mal gar nichts am Tag gegessen hat.

das kenne ich auch, also Stress auf Arbeit.... man muss dann noch zu dem Patienten und da ist noch was wichtiges und der will noch was von einem...kurzfristige übelkeit wird mit einem großen schluck kaffee getränkt!

aber sitzen, lernen.... nichts essen? ich weiß nicht....