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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studium trotz Matheniete!



Coltinger
24.04.2011, 12:46
Huhu, wollte mal diejenigen unter euch Fragen für die Mathe immer ein Grauß war (und damit mein ich die Leute die wirklich nicht mit Mathe umgehen können und nicht die, die sagen es ist doof aber im Abi hats für ne 1- gereicht) wie man mit nem schlechtem bis mittlerem Matheverständnis überhaupt so durchkommt. Ich hab von Bio-Klausuren im Studim gehört wo TR´s erlaubt waren und dann welche wo nicht...
Kriegt man den Stoff rein oder ist Mathe einfach Grundvoraussetzung? Ich mach jetzt noch 3 Jahre GuKpfl. Wär gut vorher schonmal zu wissen wie sehr man Lücken auffüllen muss.

grüße!

Strodti
24.04.2011, 13:21
Mach dir wegen der Mathematik keine Sorgen! Da wird im Studium kein Leistungskursniveau vorausgesetzt. In den meisten Kursen reicht ein Dreisatz, in Physik und Chemie der Umgang mit Exponenten und Logartihmen, dann gibts noch etwas Statistik in Soziologie und Biometrie. Alles keine Zauberei und daran scheitert kein Medizinstudium.

medizininteressiert
24.04.2011, 17:00
an was scheitert ein Medstudium deiner Meinung, Strodti?

Strodti
24.04.2011, 17:40
Ach, da gibt es viele Gründe. Ich kann natürlich nur über meine Erlebnisse in Marburg berichten.

Hier haben viele im ersten Semester aufgehört, weil die einfach gemerkt haben, dass sie etwas anderes machen wollen und den Lerndruck so nicht haben wollen. Die haben dann ein anderes Studium aufgenommen (auffällig häufig Lehramt :-D ) oder sind in ihren alten Beruf (bei Wartern) zurückgekehrt.

Es gibt einige, die auch an den Prüfungen gescheitert sind. Das waren aber wirklich wenige, die meisten haben irgendwann ihr Physikum geschafft. Vielleicht halt nach 5, 6 oder 7 Semestern. Hier waren Histo und Physio so Kandidaten. Zumindest in meinem Bekanntenkreis haben die Leute wirklich in den Hauptfächern (Anatomie, Biochemie, Physio) eher Probleme gehabt, nicht in den Naturwissenschaften oder anderen Nebenfächern.

Hört sich dramatischer an als es ist! Die meisten bestehen auf Anhieb, viele nehmen mal eine Wiederholungsklausur mit, nur wenige müssen ein 3. oder 4. mal antreten. Von den Abbrechern haben einige gar nicht alle Versuche genutzt, sondern haben sich eine Alternative zur Medizin gesucht.

Ich zitiere mal den alten Adams:
Don't panic!

Coltinger
24.04.2011, 20:03
Das macht mir jetzt mal Mut! Bei allem Interesse an der Medizin sind ausser Bio die Naturwissenschaftlichen Fächer nämlich einfach an mir Vorbeigezogen (angefangen damit das Chemie und Physik nichtmal in der Oberstufe angeboten wurden).

WhiteHaven
25.04.2011, 09:48
Coltinger - ich warte zwar noch auf meinen Platz, aber die Schwester von meinem besten Freund studiert auch Medizin, ist im PJ.

Mathe und Physik hat sie in der Schule immer so mit Ach und Krach hinbekommen, aber erst gestern Abend meinte sie zu mir, dass Mathe wirklich das geringste aller Übel ist. Mach dir also keine Sorgen :)

Jemine
28.04.2011, 13:42
Ich oute mich jetzt mal als Matheobernull. Hab einen Punkt in der Matheabiklausur hingelegt. :-blush
Es sollte wirklich nicht daran scheitern. Selbst *ich* hab den Physikschein geschafft :-D Ja, es war für mich definitiv mehr Arbeit nötig, als für andere aber das hab ich mir vorher schon gedacht. Hat auch einiges an Nerven gekostet (nicht nur meine *gg*) aber mit regelmäßiger Nachhilfe klappts dann bestimmt. Dafür sollte man sich dann auch nicht zu schade sein, es wird klappen!

][truba][
28.04.2011, 17:09
Also mein Wissensstand in Chemie und Physik tendiert auch gen Null (bin Warter) da ich die beiden Fächer in der Oberstufe abgewählt hatte da ich ja mal informatik studieren wollte.

Nach zusätzlich 6 Jahren Wartezeit ist von dem was mal an Wissen in Physik und Chemie vorhanden gewesen sein MÜSSTE nicht mehr existent.

Glaub mir, es ist nicht leicht, aber wahrscheinlich auch nicht unmachbar (wobei ich auch erst im 2ten Semester bin und wir die Klausuren in beiden Fächern erst Ende des Semesters).

Allerdings würde ich mich auf wenigstens eines der beiden Fächer vor dem Studium vorbereiten. Es wird zwar immer gesagt das es Unsinn ist und das ist es, sofern du erst ein WS hast, auch. Aber wenn du ca. 1 Jahr vor Studienanfang bist würde ich es machen. Es würde mir jetzt so manche Stunde ersparen wenn ich mir in der Wartezeit wenigstens die Grundlagen der Physik und Chemie beigebracht hätte. Ein Niveau um gleich alles zu rocken ist aber sicher unnötig.

Achja, VIELEN DANK an meinen Physik und Chemie Partner das er es trotzdem mit mir durchzieht. ;)

Also, das ist auf jeden Fall kein Hinderniss fürs Medizinstudium.
Geht alles irgendwie, nur nicht immer sehr leicht.

MfG Thomas

netfinder
28.04.2011, 17:38
Ich oute mich jetzt mal als Matheobernull. Hab einen Punkt in der Matheabiklausur hingelegt. :-blush
Es sollte wirklich nicht daran scheitern. Selbst *ich* hab den Physikschein geschafft :-D Ja, es war für mich definitiv mehr Arbeit nötig, als für andere aber das hab ich mir vorher schon gedacht. Hat auch einiges an Nerven gekostet (nicht nur meine *gg*) aber mit regelmäßiger Nachhilfe klappts dann bestimmt. Dafür sollte man sich dann auch nicht zu schade sein, es wird klappen!

:-dafür :-))^^

Alcyon
28.04.2011, 18:17
Wegen Mathe musst Du Dir keine Sorgen machen!