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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : frustrierende Info über Wartezeitquote



amy-mia
27.04.2011, 09:33
Bei einer Gesamtbewerberanzahl von knapp 40.000 Leuten auf 8.500 Studienplätze, wollte ich gern wissen, wieviel Bewerber eigentlich in der Wartezeitquote sich bewerben. Daher hab ich der ZVS (bzw HSS) eine Mail geschrieben, dieser verwiesen mich auf das Datenblatt Nachfrage und Angebot in den Quoten.... ich finde es nicht ersichtlich, jedoch meinten die 28.000 !!!!! :-((:-kotz sind es.... müsst ihr euch mal reinziehen!!! selbst wenn es weniger sind, sind es immer noch zuviel ... immerhin haben wir nur 20% also bisschen was über 2.000 Studienplätze zur Verfügung...

-schnief-

Coxy-Baby
27.04.2011, 09:35
und für sowas wird nen fred aufgemacht..

Linda.1001
27.04.2011, 09:36
d.h.? ich komm momentan nicht ganz mit, der Kaffee wirkt noch nicht. Hat sich der Wegfall der Wehrdienstregelung doch auf die Wartezeitquote ausgewirkt?

Toll, danke von zu Guttenberg, legt n Ei und verschwindet dann. :-(

Roke
27.04.2011, 09:44
naja, hast du Vergleichszahlen? und woher wollen die das wissen, wie viele sich dieses Jahr bewerben, die Ausschlussfrist ist doch noch gar nich rum....
Ich denke im großen und ganzen bewirbt sich doch fast jeder in allen 3 Quoten, zumindest die Frischlinge sowieso, auch allein wegen der Teilnahme am Losverfahren... also ich bin mit 13 WS optimistisch.

amy-mia
27.04.2011, 10:58
diese Zahlen sind aus dem WiSe 2010/11 ....

heißen tut es nichts... ich wollte nur damit aufzeigen, dass es einfach krass ist... ich mein 20.000 bewerber... und vor noch ca. 6 Jahren waren es gesamt 20.000 bewerber.... klar dass dann die Wartezeitquotenanforderung steigt...

Mag jetzt nicht jeden Interessieren, aber für die die es das tut hab ich den Thread aufgemacht:-D

Rico
27.04.2011, 11:02
Ich denke im großen und ganzen bewirbt sich doch fast jeder in allen 3 Quoten, zumindest die Frischlinge sowieso, auch allein wegen der Teilnahme am LosverfahrenDas wird der springende Punkt sein - es laufen soviele rum, die glauben, die Wartezeit zählt erst ab Bewerbung und derartige Mythen und deshalb alles ankreuzen was geht (wobei das noch besser ist als die Füchse, die meinen ohne AdH auszukommen - aber das ist ne andere Geschichte).
Außerdem kommt es bei der Wartezeit ja auf das obere Ende der Warterpyramide an: Es ist entscheidend wieviele Leute mit 12, 13 oder mehr Wartesemestern bewerben, was sich an der Basis der Warter tut ist völlig egal, selbst wenn sich da aktuell 20.000 mit 0-2WS bewerben würden, dann gehen von denen ja in den kommenden 6 Jahren (also bis die 12 WS hätten) noch etliche von der Fahne und suchen sich final einen anderen Job - die werden dann also NIE Einfluss aus die Wartezeit gehabt haben.

Ergo: Nicht die Gesamtzahl der Wartezeitbewerber ist wichtig, sondern ihre Verteilung in der Pyramide. Diese Zahlen werden aber meines Wossens nach von HSS nicht veröffentlicht. Was schade ist, denn daran könnten wenigstens die fortgeschrittenen Warter mit 10+WS (in den Regionen bleiben die eher dabei) abschätzen wieviele noch vor ihnen sind.

Doppelte Abijahrgänge und weggefallene Wehrpflicht schlagen sich erst in der Wartezeit nieder wenn die entsprechenden Jahrgänge die wartezeitrelevante Zone erreicht haben, also nach derzeitigem Stand in ca. 6 Jahren - für die aktuellen Werte kann Guttenberg also nix, die gehen noch auf das Konto der derzeitigen Opposition, die in ihrer Regierungszeit Anfang des Jahrtausends die Wartezeitquote von 40% auf 25 und später 20% zusammengestrichen haben, was jetzt zum Tragen kommt.

Bajuware
27.04.2011, 11:04
diese Zahlen sind aus dem WiSe 2010/11 ....

heißen tut es nichts... ich wollte nur damit aufzeigen, dass es einfach krass ist... ich mein 20.000 bewerber... und vor noch ca. 6 Jahren waren es gesamt 20.000 bewerber.... klar dass dann die Wartezeitquotenanforderung steigt...

Mag jetzt nicht jeden Interessieren, aber für die die es das tut hab ich den Thread aufgemacht:-D

mag sein dass die gesamtbewerberzahlen in den letzten jahren gestiegen sind.aber letztendlich kommt es nur drauf an wieviele sich mit hohen wartesemesterzahlen beworben haben.danach richtet sich ja letztendlich die grenze der wartesemester.die sich mit 1,2,3 ws beworben haben interressieren nicht.
somit hat auch der abidoppeljahrgang auf diese quote keinen direkten einfluss.
allerdings wunder ich mich schon, woher in den letzten jahren all diejenigen mit relativ vielen wartesemestern herkommen.
ich mein 2006 warn wir noch bei 8 ws und dn 2,8

amy-mia
27.04.2011, 11:05
Ergo: Nicht die Gesamtzahl der Wartezeitbewerber ist wichtig, sondern ihre Verteilung in der Pyramide. Diese Zahlen werden aber meines Wossens nach von HSS nicht veröffentlicht. Was schade ist, denn daran könnten wenigstens die fortgeschrittenen Warter mit 10+WS (in den Regionen bleiben die eher dabei) abschätzen wieviele noch vor ihnen sind.

Doppelte Abijahrgänge und weggefallene Wehrpflicht schlagen sich erst in der Wartezeit nieder wenn die entsprechenden Jahrgänge die wartezeitrelevante Zone erreicht haben, also nach derzeitigem Stand in ca. 6 Jahren - für die aktuellen Werte kann Guttenberg also nix, die gehen noch auf das Konto der derzeitigen Opposition, die in ihrer Regierungszeit Anfang des Jahrtausends die Wartezeitquote von 40% auf 25 und später 20% zusammengestrichen haben, was jetzt zum Tragen kommt.

Jop, trotzdem traurig, diese entwicklung in den letzten Jahren und das nur wegen Dr.House und emergency room und so'n fiktiven medizin kram :-oopss :-dance

Rico
27.04.2011, 11:29
Jop, trotzdem traurig, diese entwicklung in den letzten Jahren und das nur wegen Dr.House und emergency room und so'n fiktiven medizin kram :-oopss :-danceAch, Arztserien hat es schon immer gegeben, auch gute: ER lief ja schon in den 90ern zur Zeit des Bewerbertiefs (damals sogar noch mit dem Clooney George), genauso damals das ebenfalls sehr gute, teilweise schwarzhumorige Chicago Hope.
Dass Grey's Anatomy, Scrubs und Dr. House jetzt soviel besser wären, dass das die Abiturienten scharenweise ins Medizinstudium treibt wage ich zu bezweifeln.

Vielmehr haben sich die früher sehr abschreckenden Arbeitsbedingungen und die Stellensituation deutlich verbessert. Als ich mich 1998 beworben hab, da haben einen nicht wenige für verrückt erklärt, sich Dinge wie das AiP, 36h-Dienste und 90h-Wochen für ein mickriges Gehalt (damals noch BAT-IIa) anzutun.
Das wurde (glücklicherweise) besser, sodass eben wieder weniger, die den eigentlich schönen Beruf anstreben von den Rahmenbedingungen abgeschreckt werden. Die Kehrseite der Medallie sind halt die explodierten NCs und WS - und so leid es einem für die vielen Warter tut, sobald man mal im Beruf ist hat man dann die Vorteile.

Roke
27.04.2011, 12:15
Ergo: Nicht die Gesamtzahl der Wartezeitbewerber ist wichtig, sondern ihre Verteilung in der Pyramide. Diese Zahlen werden aber meines Wossens nach von HSS nicht veröffentlicht. Was schade ist, denn daran könnten wenigstens die fortgeschrittenen Warter mit 10+WS (in den Regionen bleiben die eher dabei) abschätzen wieviele noch vor ihnen sind.
Stimmt, aber das kann man aber ganz leicht rausfinden, indem man seinen Rang mit den Rängen anderer Bewerber vergleicht....

Linda.1001
27.04.2011, 14:24
Ach, Arztserien hat es schon immer gegeben, auch gute: ER lief ja schon in den 90ern zur Zeit des Bewerbertiefs (damals sogar noch mit dem Clooney George), genauso damals das ebenfalls sehr gute, teilweise schwarzhumorige Chicago Hope.
Dass Grey's Anatomy, Scrubs und Dr. House jetzt soviel besser wären, dass das die Abiturienten scharenweise ins Medizinstudium treibt wage ich zu bezweifeln.


Monsieur Rico, ich bin in den 90er Jahren mit ER, Chicago Hope und Trapper John M.D. :-wow:-top:-top:-top:-love groß geworden.....hat mich nicht wesentlich beeinflusst, aber könnte mir einen Kausalzusammenhang zwischen dem Anstieg der Wartezeit durch die 2003/2004 Jahrgänge schon denken. :-oopss:-?

Kackbratze
27.04.2011, 15:43
Trapper John M.D. war für mich eher abschreckend anzuschauen.
Dann eher Doogie Howser.

Colourful
28.04.2011, 06:48
Monsieur Rico, ich bin in den 90er Jahren mit ER, Chicago Hope und Trapper John M.D. :-wow:-top:-top:-top:-love groß geworden.....hat mich nicht wesentlich beeinflusst, aber könnte mir einen Kausalzusammenhang zwischen dem Anstieg der Wartezeit durch die 2003/2004 Jahrgänge schon denken. :-oopss:-?

Und Scully ist auch Ärztin! :-oopss

Und bei Star Trek gab es eigentlich auch immer tolle Ärzte, also so richtig kann ich mir da einen Zusammenhang nicht vorstellen. Klar, schon, aber jetzt keinen wirklich signifikanten.
Könnte man mal eine Umfrage zu machen.

Aber ich muss mal ehrlich sein - je nach Bundesland kann man, wenn man sich einigermaßen anstrengt und nicht komplett doof ist auch ein sehr gutes Abitur für das Medizinstudium locker schaffen.
Man muss halt nur manchmal etwas mehr arbeiten und motiviert sein. So wie im Studium später auch.
:-dafür

LG!

amy-mia
28.04.2011, 11:01
oder man wartet halt ein paar Jahre :-)) :-kaffee