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wolfskin
01.05.2011, 14:02
Hey :-),

bin hier neu im Forum und hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen. Ich habe im letzten Jahr mein Abitur in Brandenburg gemacht (Durchschnitt 1,1) und danach ein FSJ angefangen. Nun rückt die Bewerbungsfrist fürs Studium immer näher und ich muss mich nun endgültig mal entscheiden.:-oopss

Medizin liegt für mich im Moment an erster Stelle als Studienwunsch. Ich find den menschlichen Körper einfach super faszinierend und auch die Möglichkeit anderen Menschen wirklich helfen zu können (ich weiß das klingt immer so blauäugig) ist für mich echt motivierend. Ich hatte in der Schule Bio-LK mit Ø14 und Prfg war auch so, genau wie Chemie-GK. Ich bin also auch nicht völlig unbegabt für diese Richtung. Allerdings war ich auch schon immer sehr technisch und nawi interessiert. Und ehrlich gesagt war Mathe auch mein bestes Fach. Lk mit Ø14 (mit ein wenig mehr Konzentration hättens auch 15 sein können) und in der Prfg dann 15 Punkte ohne auch nur einen Rechtschreibfehler. Ich hoffe das kommt jetzt nicht so großkotzisch rüber, ich will nur meine Situtation ein wenig besser darstellen.
Leider wird genau dieses mathematische Verständnis im Medizinstudium ja kaum benötigt und ich hab so ein wenig Angst, dass ich das, was ich eig am besten kann so gar nicht nutzen werde.:-? Deswegen kam für mich die Alternative Medizintechnik in Betracht bzw. Medizin zu studieren und dann evt. in diese Richtung abzuschwenken. Das Thema Neuroprothesen find ich zum Beispiel super spannend (sprich Roboterarme ala Anakin Skywalker oder Sehprothesen etc.:-top). Da das ja sicherlich eher ein Randthema ist, weiß ich auch nicht so recht wie ich da ran gehen soll. Auf jeden Fall ist das ganze Feld der Neurochirurgie super spannend für mich und auf jeden Fall auch eines mit enormem Forschungspotenzial. So weit ich weiß arbeiten ja auf diesen Gebieten Wissenschafler vieler Bereiche zusammen (Ingenieure, Ärzte, Biochemiker, Informatiker, Mathematiker). Frage ist nun, wie ich da nun mit Hinblick auf die Studienwahl rangehen sollte. Wenn ich Medizin studiere kann ich immer noch als reiner Arzt praktizieren, wenn ich iwann mal keinen Bock mehr auf die Forschung habe. Allerdings weiß ich nicht inwiefern man mit einem Medizinstudium in die Forschung gehen kann/sollte (was ich gelesen habe ist, dass Forschung v.a. von den reinen NaWis betrieben wird und man als Mediziner letztendlich maximal in der Grundlagenforschung landet). Außerdem würde ich wie gesagt mein mathematisches Verständnis ja eher weniger gebrauchen (und ich bin nunmal eher der Knobel- bzw. Logiktyp) oder irre ich mich da total? Wenn ich Medizintechnik studiere weiß ich allerdings nicht, ob ich am Ende da lande, wo ich eigentlich hin will und nicht doch nur am Schreibtisch lande vor irgendwelchen Schaltplänen mit null Kontakt zu den Patienten. Außerdem hab ich so auch nicht die Möglichkeit als reiner Arzt zu praktizieren. Was würdet ihr mir raten? Manch einer mag ja auch nach seinem Medizinstudium noch einen Master in Medizintechnik ranhängen (geht glaub ich?), aber irgendwann kommt ja auch das Thema Familienplanung mal auf den Tisch und da ich auch noch nebenbei Leistungssport mache ist es eh schon fraglich ob ich mein Erststudium in der Regelstudienzeit durchziehen kann.

Ich hoffe ich hab mich nicht allzu oft wiederholt und ihr könnt was mit meiner Fragestellung anfangen :-D

airmaria
01.05.2011, 14:20
schau dich mal nach kombinierten md/phd programmen für biomedical engineering um: da studiert man quasi medizin und z.b. biomedizinische mehr oder weniger parallel.
airmaria

amy-mia
01.05.2011, 14:32
Medizin und parallel Mathestudium?

also in der Forschung würde ich dich nach deinen Vorstellungen auch eher sehen.
Wo machst du denn dein FSJ? im Krankenhaus? Kannst du denn so beurteilen, wie es ungefähr ist, als Arzt auf Station zu sein?

Könntest auch in die Nuklearmedizin schwenken...

Wenn du dich für Medizin entscheidest musst du aber bedenken, dass es ein langer Weg sein wird, bis du da ankommst, was du eventl. mal machen willst.
Medizin ist seeeehr viel Lernstoff :-lesen und hat dann überwiegend wenig naturwissenschaftliche Anforderung... musst halt wissen, ob du das willst.
Vielleicht schaust du dir auch nochmal den Lehrplan im Medizinstudium an. Falls es dir hilft eine bessere Vorstellung zu haben, was dich erwartet und ob du das so willst.

Mit 1,1 hast du ja sozusagen die Auswahl. :-top

Viel Glück :-stud

MD/PhD
01.05.2011, 16:43
schau dich mal nach kombinierten md/phd programmen für biomedical engineering um: da studiert man quasi medizin und z.b. biomedizinische mehr oder weniger parallel.

Gibt's das tatsächlich in Deutschland? Ich habe bisher keine deutsche Uni gefunden, die Humanmedizin und Medizintechnik parallel anbietet. Lediglich MD/PhD-Programme die in Richtung Molekulare Medizin gehen.

MD und BioMed Ing. gekoppelt wäre nämlich total :-top

Gruß

medizininteressiert
01.05.2011, 16:55
Was hindert dich, einfach in zwei Studiengängen eingeschrieben zu sein? Medizintechnik hast du beispielsweise in Regensburg. :-lesen

MD/PhD
01.05.2011, 17:21
Was hindert dich, einfach in zwei Studiengängen eingeschrieben zu sein?

Äh... die Doppelbelastung? Bei MD/PhD Programmen wie etwa in Greifswald ist der Studienablauf so konzipiert, dass man nach dem Physikum Freiraum hat um ein Paar zusätzliche Module zubelegen und anschließend ne Bachelorarbeit (Biomedical Science) zu schreiben. Hat man die mit ner bestimmten Note bestanden darf man - ohne Master gemacht zu haben - ne Doktorarbeit (Dr. rer. nat.) draufsatteln. Also doch ein wenig anders als ein Doppelstudium, oder?

Wozu sonst gibt es wohl solche MD/PhD Programme :-lesen

Gruß

EKT
01.05.2011, 17:36
Hey :-),

bin hier neu im Forum und hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen. Ich habe im letzten Jahr mein Abitur in Brandenburg gemacht (Durchschnitt 1,1) und danach ein FSJ angefangen. Nun rückt die Bewerbungsfrist fürs Studium immer näher und ich muss mich nun endgültig mal entscheiden.:-oopss

Medizin liegt für mich im Moment an erster Stelle als Studienwunsch. Ich find den menschlichen Körper einfach super faszinierend und auch die Möglichkeit anderen Menschen wirklich helfen zu können (ich weiß das klingt immer so blauäugig) ist für mich echt motivierend. Ich hatte in der Schule Bio-LK mit Ø14 und Prfg war auch so, genau wie Chemie-GK. Ich bin also auch nicht völlig unbegabt für diese Richtung. Allerdings war ich auch schon immer sehr technisch und nawi interessiert. Und ehrlich gesagt war Mathe auch mein bestes Fach. Lk mit Ø14 (mit ein wenig mehr Konzentration hättens auch 15 sein können) und in der Prfg dann 15 Punkte ohne auch nur einen Rechtschreibfehler. Ich hoffe das kommt jetzt nicht so großkotzisch rüber, ich will nur meine Situtation ein wenig besser darstellen.
Leider wird genau dieses mathematische Verständnis im Medizinstudium ja kaum benötigt und ich hab so ein wenig Angst, dass ich das, was ich eig am besten kann so gar nicht nutzen werde.:-? Deswegen kam für mich die Alternative Medizintechnik in Betracht bzw. Medizin zu studieren und dann evt. in diese Richtung abzuschwenken. Das Thema Neuroprothesen find ich zum Beispiel super spannend (sprich Roboterarme ala Anakin Skywalker oder Sehprothesen etc.:-top). Da das ja sicherlich eher ein Randthema ist, weiß ich auch nicht so recht wie ich da ran gehen soll. Auf jeden Fall ist das ganze Feld der Neurochirurgie super spannend für mich und auf jeden Fall auch eines mit enormem Forschungspotenzial. So weit ich weiß arbeiten ja auf diesen Gebieten Wissenschafler vieler Bereiche zusammen (Ingenieure, Ärzte, Biochemiker, Informatiker, Mathematiker). Frage ist nun, wie ich da nun mit Hinblick auf die Studienwahl rangehen sollte. Wenn ich Medizin studiere kann ich immer noch als reiner Arzt praktizieren, wenn ich iwann mal keinen Bock mehr auf die Forschung habe. Allerdings weiß ich nicht inwiefern man mit einem Medizinstudium in die Forschung gehen kann/sollte (was ich gelesen habe ist, dass Forschung v.a. von den reinen NaWis betrieben wird und man als Mediziner letztendlich maximal in der Grundlagenforschung landet). Außerdem würde ich wie gesagt mein mathematisches Verständnis ja eher weniger gebrauchen (und ich bin nunmal eher der Knobel- bzw. Logiktyp) oder irre ich mich da total? Wenn ich Medizintechnik studiere weiß ich allerdings nicht, ob ich am Ende da lande, wo ich eigentlich hin will und nicht doch nur am Schreibtisch lande vor irgendwelchen Schaltplänen mit null Kontakt zu den Patienten. Außerdem hab ich so auch nicht die Möglichkeit als reiner Arzt zu praktizieren. Was würdet ihr mir raten? Manch einer mag ja auch nach seinem Medizinstudium noch einen Master in Medizintechnik ranhängen (geht glaub ich?), aber irgendwann kommt ja auch das Thema Familienplanung mal auf den Tisch und da ich auch noch nebenbei Leistungssport mache ist es eh schon fraglich ob ich mein Erststudium in der Regelstudienzeit durchziehen kann.

Ich hoffe ich hab mich nicht allzu oft wiederholt und ihr könnt was mit meiner Fragestellung anfangen :-D

@wolfskin:
1. Ein bißchen weniger Redundanz hätte deinem Text durchaus gutgetan - wäre schonmal eine Übung für wissenschaftliche Abhandlungen!
2. Wie kommst du darauf, daß du für Medizin "begabt" seist, weil du einen guten Schnitt in einem Schulfach hast?
3. Wie stellst du dir vor als "reiner Arzt" (welch ein Ausdruck:-oopss) weiterzumachen, wenn Forschung nicht mehr geht???? Ein guter Arzt zu sein, erfordert jahrelange harte Arbeit und Übung, es ist nicht das, was man eben immer noch machen kann.....

Fazit: Lieber Finger weg von der Humanmedizin, sorry!

eXiland
01.05.2011, 18:04
solltest du eine uni in der nähe haben kannst du ja mal an ein institut für biomedizinische technik gehen und dort die leute mal fragen, was die sich für einen hybriden (arzt+techniker) vorstellen könnten und schau obs dir gefällt.
ich persönlich arbeite als mediziner an einem solchen institut und mache derzeit rein medizintechnische grundlagenforschung was mir auch auch gut gefällt. deswegen hab ich mir auch schon hinterher noch einen PhD oder richtig bachelor und oder master in dem gebiet zu machen. gehen würde alles. aber was ich in der realität sehe ist das ärzte immer für das klinische da sind und techniker immer für das technische, was wenn man sichs überlegt auch sinn macht. natürlich gibts da crossover, also hier verbringen die ärzte schon zeit im labor bzw. die techniker zeit mit patienten.trotzdem isses einfach nich das gleiche. ein arzt der 50h und aufwärts in der woche klinisch tätig ist, kann eben auch einfach nich der große hengst in der technik sein, weshalb er in der realität (bei uns) eben eigtl. bloß medizinischer zuarbeiter ist.

Die.kleine.helene
01.05.2011, 18:29
Ich wuerds an Deiner Stelle auch lieber lassen. Zumal die Chance, zu forschen erst erkaempft werden und man auch wirklich gut sein muss.. ode engagiert.. oder Connections besitzend. Wiedemauchsei:

Ich glaube nicht, dass man irgendeine Berufsgruppe als "Notfallloesung" ansehen darf, da jeder Beruf viel Konzentration, Erfahrung und Koennen erfordert. Ich habe frueher mal den gleichen Fehler gemacht, wollte in die historische Forschung und hatte uebrlegt, zur Absicherung Geschichte auf Lehramt zu studieren. Habe inzwischen aber gemerkt, dass das eine sehr unethische angelegenheit gewesen waere.


Alles Gute, aber studiere vielleicht doch lieber biotechnologie oder Mathematik. Mir kommt es auch so vor, als waerst Du dem Prestigebewusstsein erlegen, dem manche Menschen mit guten Noten anheim gefallen sind, die nur, weil sie koennen, nicht, weil sie wollen, Medizin studieren. Lass es bleiben. Man muss es wirklich moegen, um gut drin zu sein, es muss einen interessieren, man muss das Fach wirklich WOLLEN.
Stelle Dir diese Frage: Wuerdest du auch dann noch Medizin studieren wollen, wenn Du 13 Semester warten muesstest? Wenn nicht, dann lass es bleiben.
die.kleine.helene

medizininteressiert
01.05.2011, 18:44
Selbst wenn er jetzt nicht gerade der perfekte Mediziner ist. Das kann er werden. In anderen Threads sagen welche, dass die Abinote viel über den Studienwerdegang aussagt.

Mit seinen Noten wäre ein Versuch Humanmedizin für paar Semester sinnvoller, wenn er es probieren will. Sollte es nicht das richtige sein, dann hat er auf jeden Fall viel für sich selber gelernt. Anders (schlechtere Noten) haut das ja leider nicht so hin. :-lesen

Und sich irgendwann mal zu sagen "hätte ich bloß nicht auf die Leute in dem Thread" gehört ist wohl auch nicht beruhigend. Ebenso gibt es ja auch die Aussage "hätte ich bloß Medizin studiert". Wie man es auch dreht und wendet, am Schluss muss man mit der Entscheidung leben können. Mit deinem Abitur wirst du - so sieht es derzeit aus - immer irgendwo einen Studienplatz für Medizin bekommen.

Mache doch paar Praktika in dem Bereich und entscheide dann. Einmal eins im Krankenhaus, dann eins am Institut. Den Terminator-Bastler kann ich mir in der heutigen Zeit noch nicht so vorstellen.

Btw: braucht man für MD/PhD nicht erst einen Abschluss?

sodbrennen
01.05.2011, 22:55
Auch wenn das vielleicht zu wenig in die Zukunft geschaut ist, aber so ein bisschen spielt's ja auch eine Rolle:
So wie du berichtest, wird dir das Medizinstudium mit dem vielen Auswendigpauken nicht so viel Spaß machen oder vielleicht gar irgendwann nerven. Deshalb würde ich dir auch eher etwas Technisches empfehlen wie z.B. Maschinenbau mit Schwerpunkt Medizintechnik oder Medizintechnik selbst, evtl. auch medizinische Informatik oder Informatik mit Nebenfach Medizin (gibt's auch). Man kann auch mit Mathe Richtung Medizin gehen, z.B. Technomathematik mit Nebenfach Medizin oder erst einen Bachelor darin und dann einen Master in Medizintechnik draufsatteln (das würde ich dir fast empfehlen), mittlerweile man da sehr flexibel. Eine andere Variante könnte auch noch Physik sein. Man kann ja bereits im Studium schon ganz gut die Richtung steuern und durch entsprechende Praktika den Einstieg ins Berufsleben etwas steuern. Generell wirst du mit Mathe/Physik/Informatik/Maschinenwesen deiner Beschreibung nach deutlich zufriedener im Studium sein, da man da oft das Hirn braucht und Auswendiglernen dagegen nicht sehr viel bringt.

airmaria
01.05.2011, 22:59
Gibt's das tatsächlich in Deutschland? Ich habe bisher keine deutsche Uni gefunden, die Humanmedizin und Medizintechnik parallel anbietet. Lediglich MD/PhD-Programme die in Richtung Molekulare Medizin gehen.
ui, das scheint im moment tasächlich so zu sein, aber ich meine, es hätte mal biomedizinische technik an der mhh gegegben, aber das ist wohl scheinbar eingestampft. falls es diese kombi an keiner deutschen uni derzeit - unverständlicherweise - geben sollte, bleibt dann nur auswandern übrig...



braucht man für MD/PhD nicht erst einen Abschluss?
nein, siehe z.b. heidelberg (http://www.medizinische-fakultaet-hd.uni-heidelberg.de/110792.pdf)
"Bewerbungsberechtigt sind grundsätzlich Studierende, die bei der Aufnahme in das Programm einen Studienplatz der Medizin bzw. Zahnmedizin an der Medizinischen Fakultät Heidelberg nachweisen können und den 1. Abschnitt der ärztlichen bzw. zahnärztlichen Prüfung (Physikum) mit der Note "gut" oder höher absolviert haben. Eine Bewerbung vor dem Ablegen der 1. ärztlichen Prüfung ist möglich, allerdings erfolgt die Aufnahme in das Programm vorbehaltlich des Ergebnisses dieser Prüfung."
airmaria

Schimmelschaf
01.05.2011, 23:54
Was ist denn mit Bewegungswissenschaften?
Erst gestern lief eine Doku über den Lokomat und den ARMin, da war natürlich ein interdisziplinäres Team von Medizinern, Ingenieuren und Bewegungswissenschaftlern dabei. Wenn ich es richtig verstanden habe, kann man Bew.wissensch. mit Biophysik oder / und Biomechanik kombinieren?

Gelbes_U
04.05.2011, 10:05
Ich würd an Deiner Stelle Physik in München an der LMU studieren, sieh Dich bspw. mal im Internet unter "CENS" um, das hält Dir die meisten Möglichkeiten und besten Chancen für später offen. Mit Medizin fehlt Dir einfach ein Haufen Technik und unter Umständen auch die richtige "Denke" (geht mir als Mediziner zumindest so, wenn ich mich mit meiner Physik-Schwester vergleiche). Maschinenbau ist auch ok, wenn man mehr Mechanik mag, da wird es halt mit Biophysik-Forschung später schwierig. Umgekehrt kannst Du aber als Physiker (fast) alles machen. Man muss nicht Medizin studieren, wenn man 1,1 im Abi hat....

Milana
04.05.2011, 20:02
ui, das scheint im moment tasächlich so zu sein, aber ich meine, es hätte mal biomedizinische technik an der mhh gegegben, aber das ist wohl scheinbar eingestampft. falls es diese kombi an keiner deutschen uni derzeit - unverständlicherweise - geben sollte, bleibt dann nur auswandern übrig...
airmaria

An der Med. Fak. Mannheim der Uni Heidelberg kann man nach dem Physikum parallel zur Klinik einen Master in Biomedical Engineering machen (oder in Translational Medical Research, oder in Medical Physics oder in Public Health).
Ist zwar viel Arbeit, aber wenn du den menschlichen Körper faszinierend und interessant findest, dann ist das schonmal eine ziemlich perfekte Voraussetzung für das Medizinstudium (und ehrlich gesagt... nur weil Mathe in der Schule dein bestes Fach war, heißt das ja noch nicht gleich, dass das das Allerbeste ist, was du kannst. Zwischen Hochschulmathematik und Abiturniveau liegen *Welten*).

Ich würde an deiner Stelle nach einem Praktikum (wenns gefallen hat) Medizin anfangen zu studieren - wenn du dich als Zweitstudiumskandidat bewerben musst, weil dus bereust, dann ärgerst du dich grün...

Schimmelschaf
04.05.2011, 22:05
Zwischen Hochschulmathematik und Abiturniveau liegen *Welten*).


Dem ist leider so. Eigentlich finde ich Physik nicht so schlecht, Mathe, naja, muss halt sein, aber es gibt Schlimmeres. Ein Freund von mir war und ist ziemlich gut in Schulmathematik, in den Vorlesungen hat er hingegen keine Ahnung gehabt. In Wirtschaftsmathe ist er hingegen wieder ziemlich gut.
Im Mathestudium wird ja nicht ausgerechnet wie in der Schule, oft sind es nur Hypothesen, die mathematisch belegt werden.
Daher mein tip: Besuch doch mal verschiedene Vorlesungen.
Man versteht zwar nix, aber es macht sich schon bemerkbar, obs einem liegt oder nicht.