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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Finanzieren des Studiums...



medcat
13.05.2011, 15:29
Ich habe mal eine Frage: gibt es einige Leute unter euch, die sich das Studium nicht leisten können, bzw. die Studiengebühr nach dem Studium über 10 Jahre nach Abschluss abstottern müssen um an der UWH studieren zu können?

Ich bin so ein Kandidat und überlege mir jetzt ernsthaft, ob ich, falls ich genommen werde, diesen "Schuldenberg" auf mich nehmen soll. Von der Philosophie her finde ich die UWH wirklich klasse, aber ich frage mich dennoch, ob ich mich dort nicht so ein bisschen wie Cinderella fühlen würde, da ich echt extremst auf mein Geld achten müsste.

An alle, die schon in Witten studieren: Würdet ihr nochmal in Witten Humanmedizin studieren oder würdet ihr doch eher an eine staatliche Uni gehen? Hält Witten was es verspricht?

Ist es eigentlich möglich, dass die Uni in zwei, drei Jahren sagt: "tut uns leid, aber der umgekehrte Generationenvertrag ist nicht mehr tragbar, deshalb müssen alle Gebühren sofort bezahlt werden..." Das ist meine größte Sorge, dass das passieren könnte...

Ross-Geller
16.02.2012, 14:28
Hey!
Ich weiß, die Antwort kommt spät - aber vielleicht hilft sie (irgendjemandem).
Zu Beginn habe ich mir ähnliche Gedanken gemacht, und wenn ich die Wahl gehabt hätte, wäre ich wahrscheinlich auf eine staatliche Uni gegangen.
Jetzt kann ich es mir nicht mehr vorstellen. Die Uni hält, zum großen Teil, was sie verspricht. "zum großen Teil" weil es einfach überall zu organisatorisch schwierigen Situationen kommt und sowas auch an der UWH nicht ausbleibt - negativ hat sich dies nie auf die Lehre ausgewirkt.
Zu der Finanzierungssituation: nach meinem Empfinden wird an der Uni nicht über die Bezahlung gesprochen, dh dass das "Cinderella-Feeling" eigentlich nicht aufkommt. Woran das liegt? Sicher weil einige der Kommilitonen gut betucht sind und sich darum keine Sorgen machen müssen. Zum Anderen weil die Finanzierungsangelegenheit meist mit der Immatrikulation abgeschlossen ist und man als Student, gerade in den ersten Semestern, mit anderen Dingen (wie dem anspruchsvollen Fach an sich) beschäftigt ist.
Gut betuchte Kommilitonen gibt es wohl, doch wenn man in seinem engeren "Freundeskreis" mal darüber spricht, bzw sich umhört wie diese die Finanzierung so bewerkstelligen, kann ich sagen, dass gefühlte 80% aus einem normalen Elternhaus kommen und die Finanzierung des Studiums über den Generationenvertrag bewältigen.
Dieser Generatiosvertrag ist übrigens durch Studierende ins Leben gerufen worden & wird auch noch von diesen Verwaltet. So weit ich weiß, ist diese "Studierengesellschaft" kein offizieller Teil der Universität, weshalb die Uni auch nicht sagen kann "funktioniert nun nicht mehr". Die SG wirtschaftet für sich und das wohl auch ziemlich gut.
Am besten hier (http://www.uni-wh.de/studium/beitraege-und-studienfinanzierung/) nachlesen und/oder bei der SG (http://www.uni-wh.de/studium/beitraege-und-studienfinanzierung/beratungsservices/) anrufen - die sind wirklich nett und helfen einem gerne weiter.

Michi86
27.08.2014, 19:29
Ich mache mir auch Gedanken bezüglich der Finanzierung des Studiums. Die Kosten für das Studium werden ja hinterher abbezahlt. Wie sieht es denn mit den Kosten während des Studiums aus (wohnen, leben etc.)? Wie habt ihr euch denn finanziert? Über ein paar Erfahrungsberichte würde ich mich total freuen! :-)