Spongebob88
15.05.2011, 14:15
Hallo!
Ich studiere in Ulm und schreibe im Herbst mein Physikum. Danach wünsche ich mir eigentlich nichts sehnlicher, als nach Berlin zu wechseln, was aber angesichts naheliegender Gründe als Direktwechsel nahezu unmöglich scheint. Auch wenn es bisher eine sehr schöne Zeit war, hängt mir mitlerweile die Uni, die sich zu 90% aus Naturwissenschaftlern zusammensetzen, bzw. die Atmosphäre an sich, einfach sowas von zum Hals raus, obwohl ich viele sehr nette Menschen kennengelernt und lieb gewonnen habe und Süddeutschland/Ulm an sich sehr schön sind. Leider ist es eben unheimlich öde hier. Intellektuell z.B. die reinste Zumutung, ohne einen einziges geistenwissenschaftlichen Studiengang und dementsprechend keinerlei ernsthaften Angebote. Man spürt das in jeder Lebenslage, vom Campus bis zum Nachtleben. Es ist fast unmöglich nicht unter sich zu bleiben und gerade die Studienzeit lebt nach meinen eigenen Ansprüchen vom Kontakt und Austausch mit jeder Art von andersdenkenden Menschen, der später im Berufsleben zwangsläufig größtenteils wegfällt. An einer so kleinen, fachlich spezialisierten Uni, kann ich diesen Ansprüchen leider nicht mehr gerecht werden.
Da ich absolut kein karrieregeiler Mensch bin und mich "(sinvolle)Lücken" im Lebenslauf einen Dreck interessieren, ist es für mich kein Problem auch Zeit zu investieren und Risiken einzugehen, um eventuell doch noch hier rauszukommen.
Meine Überlegungen sind folgende: Ich würde mich an einer anderen Universität (FU Berlin) in einem oder mehreren Studienfächern einschreiben und mich nach dem Physikum somit erst einmal 2-4 Semester mit Dingen beschäftigen, die mich außer Medizin schon immer brennend interessiert haben (Politikwissenschaft, Philosophie, Sprachen,...).
Und nun die entscheidende Frage: Ist es einfacher irgendwann das Fach wieder zu wechseln und mit der Klinik an dieser Uni anzufangen, wo ich vorher schon einige Semester in anderen Fächern eingeschrieben war?
Wäre unheimlich dankbar, wenn mir jemand eigene Erfahrungen zu diesem Thema schildern könnte, auch wenn es sich hier ohne Frage um ein Luxusproblem handelt, aber ich habe mich für diesen Weg entschieden.:-)
Ich studiere in Ulm und schreibe im Herbst mein Physikum. Danach wünsche ich mir eigentlich nichts sehnlicher, als nach Berlin zu wechseln, was aber angesichts naheliegender Gründe als Direktwechsel nahezu unmöglich scheint. Auch wenn es bisher eine sehr schöne Zeit war, hängt mir mitlerweile die Uni, die sich zu 90% aus Naturwissenschaftlern zusammensetzen, bzw. die Atmosphäre an sich, einfach sowas von zum Hals raus, obwohl ich viele sehr nette Menschen kennengelernt und lieb gewonnen habe und Süddeutschland/Ulm an sich sehr schön sind. Leider ist es eben unheimlich öde hier. Intellektuell z.B. die reinste Zumutung, ohne einen einziges geistenwissenschaftlichen Studiengang und dementsprechend keinerlei ernsthaften Angebote. Man spürt das in jeder Lebenslage, vom Campus bis zum Nachtleben. Es ist fast unmöglich nicht unter sich zu bleiben und gerade die Studienzeit lebt nach meinen eigenen Ansprüchen vom Kontakt und Austausch mit jeder Art von andersdenkenden Menschen, der später im Berufsleben zwangsläufig größtenteils wegfällt. An einer so kleinen, fachlich spezialisierten Uni, kann ich diesen Ansprüchen leider nicht mehr gerecht werden.
Da ich absolut kein karrieregeiler Mensch bin und mich "(sinvolle)Lücken" im Lebenslauf einen Dreck interessieren, ist es für mich kein Problem auch Zeit zu investieren und Risiken einzugehen, um eventuell doch noch hier rauszukommen.
Meine Überlegungen sind folgende: Ich würde mich an einer anderen Universität (FU Berlin) in einem oder mehreren Studienfächern einschreiben und mich nach dem Physikum somit erst einmal 2-4 Semester mit Dingen beschäftigen, die mich außer Medizin schon immer brennend interessiert haben (Politikwissenschaft, Philosophie, Sprachen,...).
Und nun die entscheidende Frage: Ist es einfacher irgendwann das Fach wieder zu wechseln und mit der Klinik an dieser Uni anzufangen, wo ich vorher schon einige Semester in anderen Fächern eingeschrieben war?
Wäre unheimlich dankbar, wenn mir jemand eigene Erfahrungen zu diesem Thema schildern könnte, auch wenn es sich hier ohne Frage um ein Luxusproblem handelt, aber ich habe mich für diesen Weg entschieden.:-)