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unintendes
21.05.2011, 19:33
vll hilft dir das:
http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=56690
Uiuiuiui...
klar habe ich Mannheim mit z.B. Düsseldorf oder Köln gleichgesetzt.
Aber ich habe nie behauptet das Mannheim hässlich ist (genauso wenig das es die schönste Stadt der Welt ist). So ähnlich verhält es sich mit den anderen Städten doch auch. Jede Fussgängerzone sieht doch inzwischen mehr oder weniger gleich aus. Und überall gibt es schönere und hässlichere Ecken.
Ich wohne hier z.B. ziemlich zentral bei den Quadraten mit Blick auf Schloss mit Park und 2 Kirchen sowie Fernsehturm und Rhein, super Aussicht bis nach Heidelberg! In der Neckarstadt sieht das bestimmt wieder ganz anders aus.
Und selbst wenn...Mut zur Hässlichkeit! Mannheim!!!:-stud
Da möchte ich noch gerne hinzufügen, dass Mannheim ja sogar von zwei (da du ja den Rhein ansprichst) wunderschönen Flusspromenaden umgeben ist. Ich selbst wohne auch in den Quadraten, und einerseits bin ich wenn ich das Haus verlasse quasi sofort in der Hauptfußgängerzone, andererseits bin ich auch in weniger als 5 Minuten am Neckarufer. Klar hat Mannheim - wie jede Stadt - seine schönen und seine hässlichen Ecken, aber ich finde, dass es sich hier durchaus gut leben lässt. Ich kann alles, was ich brauche zu Fuß erreichen, seien es alle möglichen Geschäfte oder das Klinikum, und ich verlasse quasi jeden Tag auf dem Weg zum Klinikum das Getummel in der Stadt um erst mal 15 Minuten am Neckar entlang zu spazieren.
Ich finde es schon aufregend, mal in einer großen Stadt zu wohnen, da ich halt eher vom Land komme; aber grade deshalb war es mir wichtig, auch Natur um mich herum zu haben. Ich gehe jeden Tag zu Fuß zur Uni, und dass ich da die Möglichkeit habe, an dieser Promenade entlang zu gehen, ist wirklich etwas, was mir viel gibt - auch wenn ich einfach mal so den Drang habe, durchzuatmen. Auf der anderen Seite der Quadrate befindet sich dann auch das Rheinufer, an dem man ja sogar noch viel mehr von der Stadt "abgekoppelt" ist.
Also @ topic:
Mannheim war zwar nicht meine erste Wahl (ich wäre halt am liebsten in der Heimat geblieben ;-)), aber nun gefällt es mir hier doch ganz gut. Das Studium ist toll gegliedert, am Klinikum selbst gefällt es mir auch, und ich erlebe das Stadtleben und bekomme aber auch gleichzeitig jeden Tag durch meinen Weg am Ufer entlang einen Ausgleich. Und auch wenn man hier auf jeden Fall blöde Gegenden zum Wohnen erwischen kann, fühle ich mich am Uniklinikum einfach sehr wohl, und daher würde ich nicht zögern, Mannheim weiterzuempfehlen.
Giant0777
22.05.2011, 08:47
Wie ich das mitbekommen, kann man es dort vergessen einen relativ gut bezahlten Nebenjob zu finden und sonst soll da auch nicht sonderlich viel sein :-D
du sollst studieren und nicht leben! in greifswald bekommst du aufgrund der schwersten vorklinik der welt eh nicht viel mehr mit von dem was um dich herum passiert. aber wir haben die besten ergebnisse im p und im hex. ist ja schön, dass bei euren vorschlägen die stadt oder sonst was toll ist, aber es kommt auf die lehre an, leute, auf die lehre....:-))
Ich:1-Gott:0
22.05.2011, 09:10
du sollst studieren und nicht leben! in greifswald bekommst du aufgrund der schwersten vorklinik der welt eh nicht viel mehr mit von dem was um dich herum passiert. aber wir haben die besten ergebnisse im p und im hex. ist ja schön, dass bei euren vorschlägen die stadt oder sonst was toll ist, aber es kommt auf die lehre an, leute, auf die lehre....:-))
Das sehe zumindetens ich nicht so! Ich bin geboren um zu leben und möchte meine Jugend genießen und nicht nur in einer staubigen Bib verbringen :-nix
Dazu gehört bei mir vorallem Sport, Kultur und andere Aktivitäten die ich noch so mache :-):-winky:-nix
Beim nächsten Beitrag wird er seine Ironie für dich vielleicht explizit markieren ;-)
Ich:1-Gott:0
22.05.2011, 09:29
Beim nächsten Beitrag wird er seine Ironie für dich vielleicht explizit markieren ;-)
ja gut, ich kanns net wirklich wissen, ich weiß ja net wie die uni so ist :-nix
Ich zitiere mich mal selbst (ist allerdings schon eine Zeit lang her und deshalb nur auf die Vorklinik bezogen):
Also, wie einige vielleicht schon mitbekommen haben, bin ich ja von meiner Uni (Würzburg) ziemlich begeistert. Trotzdem werde ich versuchen, sachlich zu bleiben (muss mich leider kurz fassen, das Lernen ruft):
Es fangen so 130 Leute jedes Semester (Sommer und Winter) hier in Würzburg mit Medizin an - also ein relativ kleiner Rahmen und einer der ganzen großen Pluspunkte für mich. Man kennt sich, hat mit einem Großteil schon den ein oder anderen Kurs gehabt und den Rest zumindest schonmal gesehen (auf diesen Stand kommt man spätestens im 4. Semester, in dem ich doch tatsächlich noch ein mir bis dato unbekanntes Gesicht in meinem integrierten Seminar Biochemie entdecken konnte). Trotzdem ist es auch wieder nicht zu klein - man kann immer noch neue Bekanntschaften schließen. Außerdem finde ich den Kontakt zwischen den verschiedenen Semestern gut, da man den ein oder anderen Kurs gemeinsam mit dem folgenden oder vorausgehenden Semester hat - eben durch die Möglichkeit des Sommerstarts. Das bringt mich gleich zu einem weiteren Vorteil: die meisten Kurse werden im Sommer und Winter angeboten und sind damit gut verschiebbar bzw. mit Nachklausuren hat man es leichter als in manch anderer Uni. Ausnahme sind der Präpkurs, der nur im Winter stattfindet und der Histokurs, der nur im Sommer stattfindet, außerdem das Physiopraktikum, bei dem die Einzelteile auch an Sommer/Winter gekoppelt sind. In Ana/Histo kann man aber Nachprüfungen unabhängig davon machen.
Die Organisation finde ich insgesamt perfekt, so wie sie ist:
1. Semester: relativ locker, alle kleinen Fächer komplett
2. Semester: BC 1, Psycho und entweder Histo oder Präppen
3. Semester: BC 2, Physio 1 und entweder Histo oder Präppen
4. Semester: Physio 2, Neuroana, integrierte Seminare
So hat man im ersten Semester die Möglichkeit, sich ohne die ganz großen Brocken einzugewöhnen (sowohl in der Stadt als auch im Studium an sich). Im 2. und 3. Semester muss man dann richtig Gas geben (wenn man im Sommer anfängt, eher gleichmäßig verteilt, wenn man im Winter anfängt, ist das 3. ungleich härter) und im 4. hat man, wenn man bis dahin alles bestanden hat, nur noch eine Klausur (Physio 2) und sonst wenig Verpflichtungen, so dass genügend Zeit zum Lernen fürs große P bleibt.
Außerdem ist das mündliche hier immer vor dem schriftlichen Physikum, was ich grundsätzlich besser finde (auch wenn ich in den letzten Wochen dauernd darüber geschimpft und gejammert habe - aber so habe ich ab 11./12. noch 5 Wochen Ferien, während andere gerade mal 1-2 Wochen zwischen Prüfung und 5. Semester haben...).
Vorbereitet wird man aufs Physikum auch ganz gut, denke ich - in Biochemie gibt es immer semesterbegleitende Tutorien (jedes Semester alle Themen) und in Physio auch (jedes Semester nur die Themen des aktuellen Semesters.) In Physio gibt es seit diesem Semester auch spezielle Tutorien zur Vorbereitung auf das mündliche Physikum - die mir persönlich sehr viel gebracht haben. Ebenfalls neu seit diesem Semester gab es zwei Wochen vor Beginn des Mündlichen ein einwöchiges Anatomie-Repetitorium (Makro, Histo, Neuro, Embryo), das voll auf das Schriftliche ausgelegt war und mir auch ziemlich viel gebracht hat.
Und, wie gesagt: Der entscheidende Faktor ist, denke ich, dass man im 4. Semester quasi kaum was anderes zu tun hat.
Von den Veranstaltungen her kann ich nur sagen, dass ich leider überhaupt kein Vorlesungstyp bin und deswegen auch meistens nicht hingehe. Die einzigen Vorlesungen, die ich komplett besucht habe, waren Ana während des Präpkurses, anorganische Chemie im ersten Semester (der Prof hat es echt drauf!) und Psycho.
Aber es gibt auch Leute, die überall hingehen, so schlecht kann es also nicht sein. Anatomie/Histo ist immer gut besucht, Biochemie ist nicht so toll, glaube ich. Aber viel ist Geschmackssache und nur tolle Veranstaltungen gibt es wahrscheinlich an keiner Uni.
Die Stadt finde ich sowieso total toll - ich wohne halt auch gleich neben den Weinbergen...:-love
Außerdem komme ich aus einer Kleinstadt, deswegen ist mir die Größe total angenehm. Man hat alle Geschäfte, genügend Möglichkeiten zur Abendgestaltung, einen relativ großen Bahnhof, der alle Reisemöglichkeiten bietet und auch sonst, was man so braucht. Trotzdem verliert man nicht den Überblick, die Mieten sind okay, man kann alles mit dem Fahrrad erreichen (es gibt aber auch ein Semesterticket) und es gibt unheimlich viele schöne Ecken. An Kultur und Kirchen mangelt es auch nicht, falls man das will. Auch in der Umgebung gibt es lohnende Ziele.
Sportmöglichkeiten - ja, die Sachen, die ich gerne mache, gehen alle: Frauenfußball (versch. Teams, außerdem Unisport), Joggen, Fahrradfahren, McFit,...
Denke, da gibt es eigentlich keine Einschränkungen (gut, begeisterten Surfern würde ich dann doch eher Kiel empfehlen).
Tja, was soll ich sonst noch sagen? Würzburg ist einfach toll!!!:-love:-top
EDIT: Ach ja, über mangelnden persönlichen Kontakt zu den Profs kann man auch nicht klagen - im Präpkurs ist es bei den meisten üblich, 2-3 mal gemeinsam abends wegzugehen oder auf den Weihnachtsmarkt.
EDIT 2: Vielleicht sollte ich auch noch erwähnen, dass man nie Kurse in den Semesterferien hat. Man hat also immer die vollen zwei bzw. drei Monate frei. Super fürs KPP und alle sonstigen Aktivitäten!!!
Fazit: Mein Wechsel von Kiel nach Würzburg war die beste Entscheidung meines Lebens!!!
KoelnerMedizin
22.05.2011, 10:24
Auch wenn mir Düsseldorf natürlich allein schon aus Lokalpatriotismus unsympathisch ist, schön finde ich die Stadt schon.
Aber Köln als Paradebeispiel für Hässlichkeit zu nennen.. Das verstehe ich wirklich nicht.
Aachener Weiher, Lindenthal, Neumarkt, Uniklinikum,... :-love
Lindenthal, Neumarkt, Sülz, Südstadt und DER DOM! :-love
Da hat man schon was schönes, und ich vermisse Köln auch schon, wenn auch Göttingen ein wunderschönes Städtchen ist, das sich mit Köln nicht wirklich vergleichen lässt. Netterweise han ich hee ne haufe lük in ming simester aus kölle su dat mer den fc zesamme fiere künn :-)
Giant0777
22.05.2011, 18:07
Beim nächsten Beitrag wird er seine Ironie für dich vielleicht explizit markieren ;-)
nein, werde ich nicht - ich möchte einen gewissen interpretationsraum zu meinen beiträgen weiterhin den lesern zugestehen!:-))
lg,giant
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