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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Spielt der Ruf der Uni eine Rolle bei späteren Karrieremöglichkeiten?



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Kackbratze
04.06.2011, 13:04
Ist eine Ost-Uni, nicht elitär und vorallem nicht in Bayern oder in Heidelberg gelegen.
Wenn Du da warst, kannst Du nix, bist Du nix und hast sicher kein Abitur in Bayern gemacht.







P.S. Es bleibt weiterhin dabei, dass es schnurzegal ist wo Du studiert hast.
P.P.S. Ausser vielleicht Witten/Herdecke, dann hast Du echt keine Chance irgendwo unterzukommen.
P.P.P.S. Das mit Witten/Herdecke war ein Scherz.

bristol
16.06.2011, 16:23
Wirkliche Eliteunis hat Deutschland sowieso nicht, zumindest keine, die sich insgesamt mit denen der USA oder UK messen koennen, was Ruf und Forschungsgelder angeht. Entscheidender ist dann eher, wie die einzelne Klinik aussieht, wie dort geforscht wird und welche Kontakte es dort gibt. Ich studiere z.B. an einer Popeluni, hab aber trotzdem an einer Ivy-League-Uni meine Diss gemacht und gehe nach dem Studium wieder an eine der weltweit Top10-gerankten Unis (aber auch hier gilt: es kommt auf das jeweilige Labor / die jeweilige Klinik an - oft haben unbekanntere Unis eine super Ausstattung in einem kleinen, speziellen Gebiet). Das nur als Beispiel dafuer, dass es letztendlich auf das persoenliche Engagement, die eigenen Faehigkeiten und gute Profs ankommt, die dich entsprechend foerdern.

Fino
16.06.2011, 20:30
Wirkliche Eliteunis hat Deutschland sowieso nicht, zumindest keine, die sich insgesamt mit denen der USA oder UK messen koennen, was Ruf und Forschungsgelder angeht.

Was sicher der Grund dafuer ist, dass sowohl in den USA als in UK die Top-Forschung nicht gerade selten von in Deutschland ausgebildeten Leuten betrieben wird...

Kackbratze
16.06.2011, 20:36
Wirkliche Eliteunis hat Deutschland sowieso nicht, zumindest keine, die sich insgesamt mit denen der USA oder UK messen koennen, was Ruf und Forschungsgelder angeht. Entscheidender ist dann eher, wie die einzelne Klinik aussieht, wie dort geforscht wird und welche Kontakte es dort gibt. Ich studiere z.B. an einer Popeluni, hab aber trotzdem an einer Ivy-League-Uni meine Diss gemacht und gehe nach dem Studium wieder an eine der weltweit Top10-gerankten Unis (aber auch hier gilt: es kommt auf das jeweilige Labor / die jeweilige Klinik an - oft haben unbekanntere Unis eine super Ausstattung in einem kleinen, speziellen Gebiet). Das nur als Beispiel dafuer, dass es letztendlich auf das persoenliche Engagement, die eigenen Faehigkeiten und gute Profs ankommt, die dich entsprechend foerdern.

Du bist da ein wenig uneindeutig in deiner Argumentation. Ist jetzt deine Elite-Dissertation oder deine Popeluni mit Kontakten und tollen Profs entscheidend für das weitere Leben?

bristol
16.06.2011, 20:41
Was sicher der Grund dafuer ist, dass sowohl in den USA als in UK die Top-Forschung nicht gerade selten von in Deutschland ausgebildeten Leuten betrieben wird...

Ich denke, die wissenschaftliche Ausbildung von Medizinern ist in Dtl. - im Gegensatz zur klinischen Ausbildugn - allgemein ziemlich gut, und im grossen und ganzen gibt es da vermutlich nur geringe Unterschiede.
Ich finde nur den Begriff der Eliteunis in Dtl. etwas merkwuerdig, da man gerade im Hinblick auf Forschungsgelder absolut nicht davon sprechen kann, auch nicht in Heidelberg und Muenchen. Gerade das ist sicherlich der Grund dafuer, dass eben so viele ins Ausland gehen.

bristol
16.06.2011, 20:49
Du bist da ein wenig uneindeutig in deiner Argumentation. Ist jetzt deine Elite-Dissertation oder deine Popeluni mit Kontakten und tollen Profs entscheidend für das weitere Leben?

Ich habe lediglich ein Beispiel dafuer genannt, dass man nicht an einer Uni mit super Ruf sein muss, um an eine relativ gute Stelle zu kommen. Das war ja imho die Fragestellung.

Melina93
17.06.2011, 19:31
Die Universitäten im Osten sind nicht so schlecht, wie hier dargestellt. Dresden, beispielsweise, hat einen guten Ruf...Leipzig ist auch nicht schlecht. Oder Jena ist auch eine schöne, kleinere Stadt mit sympathischer Uni.
Seien wir mal ehrlich...wenn man nicht gerade 1,0 hat, kann man die Universität eh nur in Maßen selbst bestimmen. Von daher ist diese Diskussion irgendwie Luxus :-)

netfinder
17.06.2011, 20:30
Die Universitäten im Osten sind nicht so schlecht, wie hier dargestellt. Dresden, beispielsweise, hat einen guten Ruf...Leipzig ist auch nicht schlecht. Oder Jena ist auch eine schöne, kleinere Stadt mit sympathischer Uni.


Aber wenn dann ein West-Chef liest, dass du im Osten studiert hast? Ob das so gut ist?

Coxy-Baby
17.06.2011, 20:35
Aber wenn dann ein West-Chef liest, dass du im Osten studiert hast? Ob das so gut ist?

Tja ich hab gehört Dresden soll besonderes schlimm sein, dicht gefolgt von Magdeburg......

Thomas24
17.06.2011, 20:36
Das wird dann nur noch von Witten-Herdecke getoppt, aber das liegt ja im Westen...;-)

Coxy-Baby
17.06.2011, 20:49
Das wird dann nur noch von Witten-Herdecke getoppt, aber das liegt ja im Westen...;-)

Da kann man hinterher höchstens Augenschamane werden oder?

Muriel
17.06.2011, 21:04
Nee nee, Schamane wird man in Deutschland nirgends. Da stehen eher Harvard, Stanford und co im Raum. Und da der Schamanismus ja nur ausgewählten besonders intelligenten Leuten offensteht, reicht dann da der Wochenendkurs. Das durchschaut hierzulande aber kaum jemand, und wir Schamenen stellen unser Licht auch gerne unter den Scheffel. Wir wollen halt keinen Neid hervorrufen.

Thomas24
17.06.2011, 23:23
Pst...das ist doch geheim;-)

Mr. Pink online
18.06.2011, 00:09
Ist das Ernst gemeint?

Die Frage ist hoffentlich rhetorisch?! (auch diese Frage ist rhetorisch)


Zum eigentlichen Thema:
Der Ruf der Uni is schnurz, da ja eh alle überall die gleichen Examina machen. Unterschiede in der Art und Weise wie man auf die Prüfungen vorbereitet wird gibt es sicher, aber auch da kann man wohl kaum nach Ruf gehen.
Primär muss einem v.a. der Studienort und Uni gefallen, damit man eben die besten Rahmenbedingungen für ein optimales Studium hat.
Dass der internationale Ruf einer Universität jedoch eine gewisse Rolle spielen kann, lässt sich nicht von der Hand weisen. Gerade in Hinsicht auf Auslandssemester die nicht unter ERASMUS fallen, also Harvard usw., bieten unterschiedliche Universitäten auch deutlich unterschiedliche Möglichkeiten.
Das ist dann aber eher relevant für diejenigen, die besonders hoch hinaus wollen. Meine Wenigkeit ist bislang ganz zufrieden und wäre es wahrscheinlich auch in jeder anderen Unistadt, in der Schenken, Frauen und Alkohol zu finden sind.

maniac89
18.06.2011, 12:09
Gerade in Hinsicht auf Auslandssemester die nicht unter ERASMUS fallen, also Harvard usw.,

Lustig, wie du das schreibst. :-))

Mr. Pink online
18.06.2011, 13:01
naja, Arial Schriftgröße 10 halt ...

maniac89
18.06.2011, 13:24
:-D :-D

schmodderpumpe
19.06.2011, 17:14
@Mr. Pink online



...
Dass der internationale Ruf einer Universität jedoch eine gewisse Rolle spielen kann, lässt sich nicht von der Hand weisen. Gerade in Hinsicht auf Auslandssemester die nicht unter ERASMUS fallen, also Harvard usw., bieten unterschiedliche Universitäten auch deutlich unterschiedliche Möglichkeiten.
Das ist dann aber eher relevant für diejenigen, die besonders hoch hinaus wollen. ...


ab was für Sphären erachtest Du denn die Unterschiede der internationalen Reputation der Unis als relevant für das berufliche Weiterkommen? Ich nehm an dann eher in der Forschung?

Mr. Pink online
19.06.2011, 18:06
Ne ich würd sagen für die Forschung ist das eher nicht so relevant. Da zählt die Doktorarbeit. Wenn man in bestimmte klinische Bereiche will, dann schauen die vorrangig auf die Note, zumindest wenn man unserer Fachschaftszeitung vertrauen darf. Die bringen da immer so Berichte über bestimmte klinische Sparten (Psychatrie, Kardiologie, usw.) und was da die Auswahlkriterien sind.
Wenn man aber vorhat mal in den USA zu arbeiten, dann wären da 1,2 USA-Semester schon angezeigt. Nur kosten da zwei Semester so viel wie mein gesamtes Studium hier. Deshalb is es halt nicht schlecht wenn man ne Partneruni hat (z.b.) Harvard, die da paar Plätze anbieten für Deutsche. Aber das hat nicht jede Uni.

stennadolny
19.06.2011, 20:44
Also: Psychiatrie (wiss. Karriere) und Uni Regensburg gehen eher wenig zusammen. :-D