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fch33
02.06.2011, 23:47
Ich bin erst seit einem halben Jahr Assistenzärztin und ich habe eine Schwester auf meiner Station, die mir das Leben sehr schwer macht. Es ist schon so, dass ich Bauchschmerzen kriege, wenn ich die Alte nur sehe. Ihr Chef hält sich daraus und sagt, dass müssten wir unter uns ausmachen. Sie macht sich über meine Therapien lustig, bevormundet mich etc. Sonst komme ich gut zurecht, auch mit den anderen Schwestern. es macht mich fertig und ich kann mit der nicht reden wegen ihrer dominanten Art. ich weiß, alles kindisch - aber es belastet mich total. Kennt jnd. solche Probleme?

MissGarfield83
03.06.2011, 05:18
Wie wärs wenn du mal mit deinem Chef redest ... ?

Feuerblick
03.06.2011, 08:36
Ich bin erst seit einem halben Jahr Assistenzärztin und ich habe eine Schwester auf meiner Station, die mir das Leben sehr schwer macht. Es ist schon so, dass ich Bauchschmerzen kriege, wenn ich die Alte nur sehe. Ihr Chef hält sich daraus und sagt, dass müssten wir unter uns ausmachen. Sie macht sich über meine Therapien lustig, bevormundet mich etc. Sonst komme ich gut zurecht, auch mit den anderen Schwestern. es macht mich fertig und ich kann mit der nicht reden wegen ihrer dominanten Art. ich weiß, alles kindisch - aber es belastet mich total. Kennt jnd. solche Probleme?
Wer ist dein Stationsoberarzt? Geh zu ihm, besprich das mit ihm und bitte notfalls um ein Gespräch mit dieser Schwester, dem Stationsoberarzt und der Stationsleitung der Pflege.
Nicht gefallen lassen! Sag dieser Dame, dass DU die Ärztin bist und sie entweder mit dir zusammenarbeiten kann oder sich entsprechende Konsequenzen (Beschwerde beim Chef etc) ergeben werden. Du bist ihr weisungsbefugt, das solltest du ihr nochmal ganz deutlich machen! Sei DU mal dominant - auch wenn es vielleicht nicht deine Art ist. So etwas muss man leider lernen...

fch33
03.06.2011, 09:11
Mein Oberarzt ist gleichzeitiger der Chefarzt. Und ich weiß, dass die sich gut verstehen. Trotzdem werde ich es tun. Mag nicht gleich zum obersten Chef rennen. Ich mag niemanden anschwärzen und meine "Kollegen" nicht in die Pfanne hauen. Ich hasse Hierachien. Möchte mich auch nicht unbeliebt machen bei den anderen Schwestern. Mag diese sehr.

Mit ihrem Chef hatte ich schon geredet. Mehrmals :-(
Sie ist so eine fette Alte und glaube ich nur unzufrieden mit sich und der Welt. Das macht mich total fertig. Habe Angst irgendeinen Fehler zu machen, weil ich weiß, dass sie es gegen mich verwenden wird.

Feuerblick
03.06.2011, 09:19
Manchmal MUSS man sich unbeliebt machen, um seine Stellung zu festigen. Meistens ist es aber so, dass derart herrische Menschen bei den Kolleginnen genauso unbeliebt sind bzw. genauso dominant auftreten, was in der Regel auch diese stört. Lieb sein ist manchmal leider nicht die Lösung! Und dominante Schwestern brauchen meistens diese Hierarchien... oder hat sie dem Chefarzt gegenüber den gleichen Ton am Hals wie dir gegenüber? Falls nicht, hat er sie sicher nicht mit Blumen und Pralinen dazu bekommen sondern ihr vermutlich erklärt, wer hier wem etwas zu sagen hat.

Fino
03.06.2011, 10:54
Hi,

tut mir leid, dass Du solchen Stress hast! Was ich dringend rate:

dokumentiere genau diese Vorfaelle! Du solltest so etwas wie ein "Mobbing-Tagebuch" fuehren, in dem Du notierst (mit Datum und Uhrzeit), wann sie was in welchem Zusammenhang macht / sagt und wer als Zeuge dabei ist (manchmal gibt es gar keine Zeugen). Dieses Buch kann Gold wert sein - wenn auch erst in Zukunft, wenn Du beispielsweise beweisen willst, dass Du wirklich gemobbt worden bist und Dir nichts ausdenkst.
Auch wenn es spaeter zum Disput mit dem Chef kommen sollte, weil sich die Tussi ueber Dich beschwert, ist es wichtig, diese Infos dokumentiert zu haben.

Solltest Du zum Chef gehen, schreib das hinterher als Brief an ihn, so in etwa "In Anschluss an unser Gespraech vom 03/06/11 moechte ich festhalten, dass ich Ihnen von folgenden Eriegnissen berichtet habe und von Ihnen den Rat bekam, abzuwarten / es nicht Ernst zu nehmen etc"

Wenn solche Faelle eskalieren und man dann spaeter vielleicht sogar vor Gericht zieht (ziehen muss), braucht man das, denn glaub mir: wenn Dein Chef Dir nicht hilft, wird er spaeter abstreiten, von Dir jemals auf dieses Problem angesprechen worden zu sein.

Espressa
03.06.2011, 15:56
Ich finde eigentlich Gegendruck nicht immer eine wirksame Maßnahme.
Hab gute Erfahrungen damit gemacht, das genaue Gegenteil von der erwarteten Reaktion zu zeigen, sprich nicht ärgern lassen, trotzdem nett sein.
Dann schon mal fragen: "Was schlägst du denn vor?" wenn es um die Therapieanordnung geht - denn so ganz selbst die Verantwortung übernehmen für alles wollen die Schwestern dann oft auch nicht. (Oder, wenn es gut klingt was sie sagen, kann man sich ja alteingesessener Schemen bedienen...). Oder auch mal "Keine Ahnung, frag das jemanden der länger als 6 Monate dabei ist" sagen - und klar machen dass die Pflege nicht dazu da ist einen abzuprüfen über alle möglichen Sachen.

Die Niere
04.06.2011, 13:25
Den Typus "Schwester" der hier beschrieben wird, den gibt es überall...auch auf ärztlicher Seite. Häufig sind dies Menschen, die bereits durch entweder berufliche oder persönliche Unzulänglichkeiten aber die Unfähigkeit oder den Unwillen daran etwas zu ändern, dermassen frustriert sind, dass sie versuchen ihren Frust an "Schwächeren" abzulassen. Ist so ziemlich das übelste Zwischenmenschliche, was man sich ausdenken kann. Ich halte "Gegendruck" von oben für die richtige Massnahme, denn sonst fühlt sie sich nur noch mehr dazu angespornt alles von deiner Seite in Frage zu stellen.

Ich halte das Verhalten der obrigen für unverantwortlich, wenn das alles objektiv auch so ist, wie du es beschreibst. Leider kennen wir nur die eine Seite und ich habe auch durchaus erlebt, dass "erlebtes" Mobbing fehlinterpretiert wird und der Gemobbte in Wirklichkeit grobe Unzulänglichkeiten zeigt und eine fehlende Selbstreflexion inne hat.

gruuesse, die niere

nightingale
05.06.2011, 11:11
Hallo, ja dieses Problem findet sich immer wieder... :-((

Ich denke, gerade am Anfang geht es gegenüber den "Neuen" auch darum, eine Hackordnung festzulegen.
Es scheint sich hier um Versuche der Schwester, eine Hierarchie zwischen euch festzulegen, zu handeln.

Wie reagierst Du denn auf Ihre Einwände / Kommentare?

Auch ich bin immer wieder mit solchen Drachen konfrontiert worden.. am Anfang, wenn man noch unsicher ist, spielen sie einen leicht an die Wand.
Im Nachhinein ist das aber nur ärgerlich, denn sie sind nicht besser als man selbst und das Fachwissen oft erschreckend (schlecht). :-kotz

Falls Du nicht der Typ bist, der gut offene Konfrontationen / Streit austrägt, würde ich Dir raten, sachlich und bestimmend zu bleiben, Dich auf Deine Anordnungen festzulegen und sie ansonsten ablaufen zu lassen. Der Rest kommt dann von selbst.

Niemals irritieren lassen!!

WackenDoc
05.06.2011, 13:09
Ich denke, was in so einer Konfrontation ganz wichtig ist, ist klar zu machen, dass du ihre Meinung als erfahrene Krankenschwester zwar schätzt und du dir auch ihre Vorschläge anhörst, dass die Entscheidung aber bei dir liegt, da du die Verantwortung hast.

Von dieser sachlichen Ebene zwischenmenschliche Probleme miteinander trennen.

Also sofort die Grenze ziehen, wenn sie dir "dumm kommt", rumzickt etc.

Da hilft manchmal ein ganz klares: Stop- Sie mögen zwar in der Sache Recht haben, aber so lasse ich nicht mit mir reden.

Manchmal hilft es auch zu überlegen, ob ihr beide überhaupt auf der gleichen Ebene kommuniziert (Ganz gut dargestellt in den Büchern von Schulz von Thun)- kann sein, dass du dich auf der Sachebene befindest und sie auf der Beziehungsebene. So kann das aber nicht funktionieren, weil ihr dann aneinander vorbei kommuniziert.

fch33
05.06.2011, 23:26
Vielen, vielen Dank für die vielen Antworten und die Tipps!!

Ich denke schon, dass da etwas dran sein muß mit der Dame, weil es nicht nur ich bin, die diese Probleme mit ihr hatten, wie ich erfahren habe. Zum Glück! v.a Schüler haben es sehr schwer bei ihr und sie wurde vor meiner Zeit aufgrund ihres Verhaltens auf eine andere Station versetzt.

Ich weiß - es gibt immer zwei Seiten und ich bin bestimmt nicht perfekt.

Das blöde ist, ich habe jetzt total Angst einen Fehler zu machen, weil sie mich sofort anschwärzt und mich versucht immer schlecht darzustellen.

Wie ich darauf reagiere? Bin bisher immer total irritiert gewesen und als ich sie einmal darauf angesprochen hatte, als sie mich bei einem Patienten (!!!) schlecht gemacht hat, hat sie alles abgestritten.

Cosma
06.06.2011, 06:21
Wenn sie anfängt Dich bei einem Patienten schlecht zu machen dürfte das dann aber auch mal Deinen Chef interessieren.

Das würde ich dann doch noch mal aufs Tablett bringen.

Und: was ist so schwer daran bei der nächsten inhaltlichen Diskussion mit ihr mal kurz zu erwähnen, daß DU für die Therapie und SIE für die Pflege zuständig ist ?

Klar Worte haben noch nie geschadet und verletzt hast Du damit auch niemanden.

Falls alles noch viel komplizierter ist: nenn mal Beispiele, dann kann man besser helfen.

LG :-)

Miss
06.06.2011, 16:23
Grundsätzlich würde ich versuchen, diese Kompetenzschwierigkeiten erstmal ohne den Chef zu lösen.
Ich glaube, viele unter uns jüngeren kennen ähnliche Situationen. Gerade auf Intensiv wird man als Sandmännchen gern anfangs mal kritisch beäugt, mit so einer Mischung aus Respekt gegenüber den Schwestern, Freundlichkeit, Ruhe, (normalem, nicht überheblichem) Selbstvertrauen bin ich persönlich ganz gut gefahren...die finden es gut, wenn man die fragt, obs bei dem jeweiligen Patienten was Bestimmtes gibt, wenn sie ihre persönlichen Baustellen benennen dürfen...das ist dann ein gemeinsamer Prozeß, aber ich entscheide.

Es gab auch Situationen, wo ich so angequäkt wurde à la wie kannst Du nur, ohne mich zu fragen, das mußt Du mit mir absprechen blablabla... Ich brauch nicht ständig Konfrontationen, manches rückt sich von allein nach ner gewissen Zeit des *beäugt werdens* zurecht...aber auf Anquäken habe ich überhaupt keine Lust, kurzes Gespräch in ruhiger Ecke bei Gelegenheit: wollte nicht Eure Arbeit sabotieren, aber in dem Ton geht so gar nicht.
Funktioniert.
Manchmal verstehen die auch nicht, warum man irgendwas macht, auch wenn man das gar nicht denkt. Haben viel Erfahrung in dem Bereich, aber nicht zu allem Hintergrundwissen. Wenn ich manchen sage, ich will das so, weil aus diesem Grund, akzeptieren das die meisten.

Mit manchen Leuten geht es aber auch nicht (weil pathologisch ;-)), da muß man dann wirklich den Chef informieren, und wie schon gesagt, dokumentieren. Notfalls den Betriebsrat mit einschalten.

Ich find, das ist auch ein Lernprozeß, sich als Newbie zu behaupten! Aber kein Ding der Unmöglichkeit, auch für schüchterne, nicht ganz so poltrige Zeitgenossen.
Viel Glück! :-winky

Lava
06.06.2011, 16:38
Die Probleme werden aber weniger bzw. man geht gelassener damit um, je erfahrener man ist. Am Anfang ist man eben noch oft unsicher, die Schwestern spüren das und der ein oder andere nutzt das knallhart aus, um einen auflaufen zu lassen. Ich weiß nicht, ob Gespräche da viel bringen. Man kann diesen Personen ja doch nicht ständig aus dem Weg gehen. Ich reduziere in solchen Situationen den Kontakt auf das Nötigste und versuche es professionell zu halten. Anordnungen neutral übergeben, am besten schriftlich festhalten, Kommentare dazu überhören und im Falle nicht ausgeführter Anordnungen denjenigen zur Rede stellen.

Ganz hört das irgendwie nie auf mit den biestigen Schwestern. Eine Kollegin berichtete mir neulich aus dem Nachtdienst, als sie zu einem Pfleger sagte: "Der Patient könnte Ampulle Konakion vertragen", dass sie "Na dann zieh eine auf und gib sie ihm" zu hören bekam. :-D

Blauer Engel
07.06.2011, 16:58
Ganz hört das irgendwie nie auf mit den biestigen Schwestern. Eine Kollegin berichtete mir neulich aus dem Nachtdienst, als sie zu einem Pfleger sagte: "Der Patient könnte Ampulle Konakion vertragen", dass sie "Na dann zieh eine auf und gib sie ihm" zu hören bekam. :-D


Und was hat die Kollegin gesagt? So ne ähnliche Antwort hab ich letztens auch mal bekommen.

dreamchaser
07.06.2011, 17:53
Ganz hört das irgendwie nie auf mit den biestigen Schwestern. Eine Kollegin berichtete mir neulich aus dem Nachtdienst, als sie zu einem Pfleger sagte: "Der Patient könnte Ampulle Konakion vertragen", dass sie "Na dann zieh eine auf und gib sie ihm" zu hören bekam. :-D

Finde den Ton natürlich nicht in Ordnung, aber die Aussage "Gib dem Patienten xy bitte noch eine Ampulle Konakion" wäre m.E. eindeutiger gewesen und eine klare Anweisung.

Leelaacoo
07.06.2011, 20:12
Oh je, wenn ich aus der Haut fahren würde, wenn mir so ein Satz daherkommt...da wär ich das HB-Männchen der Station...kriegt man öfter zu hören, finde ich jetzt persönlich aber net sooo schlimm...und ja, ich zieh auch mal selbst auf...wenn mir die Pflege dafür auch mal die ganzen BGAs abnimmt, sich teils schützend vor mich stellt, wenn Angehörige unfair sind oder Dinge macht wie "Du, ich hab gesehen, Pat XY hat dies und das, aber du hast das aufgeschrieben...ich habs mal korrigiert, ok?" und sie tatsächlich recht haben...
Inzwischen hab ich aber auch "die Eier" meine Meinung, auch wenn sie der der ITS-Pflege widerspricht, durchzusetzen...mit freundlichem Hinweis auf meine Verantwortlichkeit...meist kommt dann irgendwas wie "Ok, ich will so was auch garnicht entscheiden wollen..."
Das braucht alles einfach Zeit ... und man darf trotzdem nicht vergessen, dass das größte Plus für dein Wohlbefinden im KH ein gutes und respektvolles Verhältnis mit der Pflege ist...habe genug Kollegen von der "Ich sitz am längeren Hebel" - Front unmutig wieder gehen sehen. Man muss Konflikte nicht auf Teufel komm raus vermeiden...aber wenn eine Schwester/ ein Pfleger einfach Stunk machen will, kann man wenig machen...nur nicht generalisieren lassen. Wenn man mit dem Rest der Pflege freundlich und kollegial umgeht, dann wirds den Streitsuchenden auch irgendwann zu blöd, vor allem, weil die eigenen Kollegen irgendwann anfangen zu sagen "Hey, die Ärztin ist okay, lass sie in Ruhe".

Viel Glück und Erfolg, dat wird schon!

LG Lee

Lava
08.06.2011, 12:59
Und was hat die Kollegin gesagt? So ne ähnliche Antwort hab ich letztens auch mal bekommen.

Weiß nicht. War eine sehr stressige Nacht, wo wirklich mal alle am Rotieren waren. Die Pflege hat ja nachts auch meistens gut zu tun, während wir Ärzte uns auch mal aufs Ohr hauen können. Aber in dieser betreffenden Nacht lagen halt bei allen die Nerven blank.

Ich bin prinzipiell auch eher ein Freund der klaren Anweisungen, aber wenn man sich schon einige Monate kennt und zusammen arbeitet, finde ich eine Formulierung wie oben nicht verkehrt. Und ich mach oft genug BGAs selber, mache die Transfusionen fertig, spritze Medikamente und stelle die Perfusoren um.

Miss
08.06.2011, 16:24
Ich finde, so, wie Lee und Lava das beschreiben, muß das auch laufen...wir helfen ihnen, sie helfen uns, damit helfen wir den Patienten :-meinung

Alzheimer
08.06.2011, 16:58
Es gibt immer Kollegen, welche sich im Ton vergreifen. Gestern hat auf IPS eine Schwester meine ärztl. Kollegin dumm von der Seite angemacht mit der Aussage "postoperative Hb- Kontrolle machen wir nie einfach so". Daraufhin habe ich im vorbeigehen laut genug geasagt "was wir wieder für eine tolle Atmosphäre hier haben" und von der Schwester kam dann, dass sie gestresst ist. Daraufhin habe ich ihr unter 4 Augen nur gesagt, dass es so auch nicht stressfreier wird.
Ich selbst helfe der Pflege wo ich kann (auch mal mit lagern etc.) und dafür helfen sie mir auch. Es gibt aber immer Kollegen die unkollegial sind, auf beiden Seiten. Inzwischen bin ich auch gelassener und sage nicht immer was, auch wenn es angebracht wäre, da der Rattenschwanz den es nach sich zieht zu groß ist.
Wenn sich aber eine Pflegekraft oder wer auch immer im Ton gegenüber Patienten vergreift bleibe ich nicht ruhig. Habe der o.g. Schwester dann auch schon mal lauter gesagt, dass sie sich fragen soll, wie sie behandelt werden will, wenn sie Pet. wäre. Daraufhin hat sie ca. 2 Wochen nicht mit mir gesprochen, aber die Pat. besser behandelt. Damit kann ich dann auch gut leben.
Oft ist es auch so, dass wenn 1- 2 Drachen auf Station sind und gerade in dienr Schicht, dann färbt es auf den Rest ab und das auch oft umgekehrt. Lässt sich wahrscheinlich nicht vermeiden, zumindest ist mir noch kein Patentrezept eingefallen.