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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Überlastung durchs Studium -> körperliche Symptome?



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MediErsti
09.06.2011, 13:44
Tach zusammen,

studiere nun seit ein paar Monaten Medizin und bin, denke ich, ziemlich gestresst und etwas überlastet.

Seit einigen Tagen habe ich eine Art "Strömungsgefühl" an der Fußsohle, das in 3sec-Abständen kommt und geht.

Meint Ihr, das ist stressbedingt? Geht es jmd ähnlich? Kenne aus früheren Stresssituationen Augenbrauenzucken. Bin leider ein Hypochonder!
Wie soll das dann erst in den folgenden Jahren werden :-oopss.
Hat jemand Erfahrungen mit autogenem Training o.ä. gemacht?

Kackbratze
09.06.2011, 13:56
Augenzucken kenne ich auch, die Fußsohle ist mir neu ;-)
Autogenes Training hilft in solchen Situationen, es gibt auch in dem Bereich noch Alternativen (Muskelentspannungsübungen, etc). Was davon für Dich am Besten geht musst Du selber rausfinden.
Ansonsten bleibt das Stressniveau insgesamt ähnlich, je nach persönlichem Zugang zu einem Fach. Allerdings würde ich den aktuellen Stand nicht zu hoch hängen, der Studienbeginn ist ein großer Schnitt im Leben, zumindest der Stress neben dem Studium wird nachlassen.

-Julchen-
09.06.2011, 15:03
Ich denke auch, dass der Stress besser wird. Ich selber war im ersten Semester so dermaßen nervlich am Ende, dass ich mir ernsthaft überlegt hab-und nicht nur einmal- sofort wieder aufzuhören, weil ich dachte, dass ich das so keine sechs Jahre übersteh! Aber da das erste Semester auch noch der Präpkurs war (meiner Ansicht nach das härteste und stressigste überhaupt) ist es seither nur besser geworden! Und wie Kackbratze sagt, jetzt hast du zusätzlich zum Studium den meisten Stress, neue Umgebung, weg von daheim, neue Leute, komplett neue Situation...
Und ein Freund von mir ist auch leicht hypochondrisch veranlagt, der macht autogenes Training und schwört darauf! Wenn man dran glaubt, kann das denk ich wirklich helfen, den Stress abzubauen.

][truba][
09.06.2011, 19:18
Ja, mir gehts nicht anders.
Im ersten ging es noch aber da war die Luft zum Ende hin auch raus. Und dann waren zum Glück entspannende Ferien.

Das zweite Semester soll hier das härteste sein und das kann ich bisher bestätigen. Ich schlafe schlecht, hab Kopfschmerzen, Lustlosigkeit etc. pp. aber da muss man irgendwie durch. Bis zum Physikum ist das Studentenleben ebend ätzend beim Medizinstudium aber alle sagen das es nach dem Physikum nicht mehr ganz so ätzend wird.

Mir hilft das ich mir wirklich einfach Zeit füfr Hobbys (also Sport) nehme. Das entspannt und danach gehts einem besser.

MfG Thomas

Giant0777
09.06.2011, 19:29
Wie soll das dann erst in den folgenden Jahren werden :-oopss.
Hat jemand Erfahrungen mit autogenem Training o.ä. gemacht?

man muss lernen, mit den anforderungen umzugehen. und das wird auch immer besser mit jeder bestandenen prüfung. ein wenig nervosität bleibt, aber man wird eben erfahrener, älter und abgeklärter. mach dir mal nicht zuviel gedanken ( auch wenn sich das immer leicht sagt ), ein paar semester weiter schmunzelt du wahrscheinlich über deinen jetzigen post. und such dir ruhig einen ausgleich - sport, mal abends mit freunden weg oder mit der freundin/freund kuscheln. das sorgt für inneres gleichgewicht und spass macht es auch. :-top

entspannte grüsse von der küste!

Giant0777
09.06.2011, 19:31
[truba][;1033448']
Das zweite Semester soll hier das härteste sein und das kann ich bisher bestätigen.

das vierte wird noch nerviger - warts ab! ABER: machbar!:-meinung

entspannte grüsse zum 2.

Christian22
11.06.2011, 20:16
stimmt, der streß wird in der klinik etwas weniger, aber glaubt mir, es ist da genau so beschi**en...noch unorganisierter, noch wirrer, noch mehr muß man alles und jedem hinterher rennen.....aber man ist entspannter :)

epeline
20.06.2011, 22:39
wenn ich sowas lese, frag ich mich ja immer, ob ich nicht alles zu gelassen sehe *grübel*

Die Niere
21.06.2011, 08:57
Man kann im Studium nichts zu sehr gelassen sehen - Gesundheit und Wohlbefinden geht vor.

gruesse, die niere

Jemine
22.06.2011, 11:07
wenn ich sowas lese, frag ich mich ja immer, ob ich nicht alles zu gelassen sehe *grübel*

wie machstn du das?

mausimhausograus
22.06.2011, 19:10
@ epeline .....kommt ja auch immer n büschn darauf an ,wo man studiert,
manch uni schaufelt das 4. bis zum erbrechen voll und manche uni ist so *nett*,nur noch kleine seminare etc ins 4. zu legen(den stress hatte man halt die semester davor),dann läuft alles ein wenig entspannter,und daher darf dann auch etwas relaxter ans ganze herangegangen werden.....
:-)

Angeletta
23.06.2011, 16:47
Appetitverlust, halbseitige Kopfschmerzen, eingeschlafene Stellen am Rücken und infolgedessen schon mehrere kg in 2 Monaten abgenommen.
._.

Strodti
23.06.2011, 17:30
Naja... an den meisten Unis laufen die gleichen Inhalte in verschiedener Reihenfolge.

Ich gehöre in meinem Semester sicher auch zu den gelasseneren. Und das auch seit dem 1. Semester. Selbstverständlich hatte ich auch eine blöde Zeit vor dem Physikum und mußte bei manchen Klausuren um Punkte zittern, aber wirkliche Probleme mit Stress und Sorgen habe ich nicht.

Und wenn man mal in die Nachklausur muss? So what... ich lerne fleißig (also so, dass ich noch genug anderes Leben hab) und irgendwie wird das schon reichen. Sonst gehts halt in die Wiederholung. Das haben schon ganz andere geschafft.

Gelassenheit im Studium geht.

Lava
23.06.2011, 21:54
Appetitverlust, halbseitige Kopfschmerzen, eingeschlafene Stellen am Rücken und infolgedessen schon mehrere kg in 2 Monaten abgenommen.
._.

Wenn ich sowas lese... komm ich irgendwie ins Grübeln. Findet ihr das normal? Läuft da nicht irgendwas schief? Also mir hat das Studium eigentlich gerade am Anfang echt viel Spaß gemacht. Ich war total heiß auf Anatomie, ich fand es super spannend, in eine neue Stadt gezogen zu sein, neue Leute kennen gelernt zu haben und immer wieder mal auf Partys zu gehen. Woher kommen denn diese Sysmptome? Fühlst du dich übermäßig unter Druck gesetzt? :-nix

Coxy-Baby
23.06.2011, 22:05
Früher war alles besser und einfacher Lava, der Löffler war nur 100 Seiten stark und Dinge wie Neurophysio waren noch nicht erfunden ;-) da gab es einfach nichts worüber man sich ne Waffel machen musste ;-)

@Angelette, bei den Symptomen die du schilderst würde ich vielleicht mal über professionelle Hilfe nachdenken, denn das klingt übel...

Angeletta
23.06.2011, 23:08
Woher kommen denn diese Sysmptome? Fühlst du dich übermäßig unter Druck gesetzt? :-nix
Zumindest das Kribbeln und die Kopfschmerzen sind erst zur Klausurenphase gekommen. Appetit- und Gewichtverlust schon immer, habe einfach nicht soviel Zeit zum Essen, wenn ich bis abends teilweise halb 8 Uni habe.

Hades
23.06.2011, 23:12
Dazu kommt noch dass in Köln das 1. Semester furztocken ist (Chemie, Physik, Biologie).

Aber nächstest Semester kommt dann Ana :-top.

Und jetzt weiter Neuroanatomie lernen... morgen Klausur... wohoo ~_~

Angeletta
23.06.2011, 23:17
Viel Erfolg :)

Lava
24.06.2011, 00:52
habe einfach nicht soviel Zeit zum Essen, wenn ich bis abends teilweise halb 8 Uni habe.

Sorry, aber das ist ja wohl mal der allergrößte Schwchsinn, den ich je gehört habe. :-wand Ich arbeite in der Chirurgie, hier kommt man hin und wieder auch erst nach 12 oder mehr Stunden mal dazu, sich was zwischen die Zähne zu schieben, und hier nimmt keiner signifikant ab. Ich hab übrigens auch mal studiert, und ich kann mich nicht erinnern, zu wenig Zeit zum Essen gehabt zu haben. Du machst ganz defintiv etwas gewaltig falsch. Setz mal Prioritäten!

@Coxy: Ööööööy, so alt bin ich nun auch wieder nicht!!!!

Coxy-Baby
24.06.2011, 08:48
Hihi Lava, so war es ja auch nicht gemeint.

So hab mir jetzt mal den ersti Stundenplan in Köln zu Gemüte geführt und was soll ich sagen, ist doch human und man hat überraschenderweise jede Menge Zeit zum Essen.