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Lae-fu
31.07.2011, 13:31
^^nur noch am meckern. Was wollt ihr eigentlich erreichen=?
Dass die andere Seite sagt, ahh ok bin deiner Meinung?
Oder geht es darum andere Leute auf diesem Forum zu beeinflussen?

Gesocks
31.07.2011, 15:03
^^nur noch am meckern. Was wollt ihr eigentlich erreichen=?
Dass die andere Seite sagt, ahh ok bin deiner Meinung?
Oder geht es darum andere Leute auf diesem Forum zu beeinflussen?

Damit lässt sich durchaus was erreichen. Nimm mich als Beispiel. Ich habe diese Auserwähltenmentalität zwar schon immer zum Kotzen befunden und will primär aus anderen Gründen als "den Menschen helfen" ein Medizinstudium aufnehmen. Doch den unterschwelligen Gedanken, man hätte moralischen oder tatsächlichen Anspruch auf einen Medizinstudienplatz, nur weil man ihn gern hätte, hegt vermutlich jeder - übertragbar auf erdenklich viele weitere Bestrebungen. In dieser Hinsicht wachgerüttelt zu werden empfinde ich als absolut nötig.
Der Vollständigkeit halber: In meinem Falle war's nicht dieser Thread, sondern inhaltsnahe Artikel im Ärzteblatt, die mich der Überlegung noch nähergebracht haben, dass im Zweifelsfalle weder die anderen noch das System das Übel sind. Gleiches lässt sich aber wohl via Forum erreichen, die Argumente sind schließlich die gleichen. Ich find's absolut richtig, das zur Disposition zu stellen.

Ich hab's Abi mit 1,7 gemacht. Die Chancen sind mehr als wacklig, einen Platz zu bekommen. Das ist schade, und ich könnte mich dafür schlagen, kein viel besseres Abitur gemacht zu haben, obwohl das möglich gewesen wäre und ich auch genau wusste, was in der Auswahl auf mich zukommt.

meini
31.07.2011, 15:47
gibts zufällig nen link zu dem artikel?

Gesocks
31.07.2011, 15:50
Welchen meinst du?

beeri
31.07.2011, 15:57
Die Argumentation ist natürlich immer ähnlich gelagert. Es ist ja auch klar, dass man in der Regel mit verletztem Stolz schlecht umgehen kann. Wenn man sich zu etwas berufen fühlt oder denkt man könne etwas sehr gut, dann fühlt man sich eben vor den Kopf gestoßen wenn man die Chance gar nicht erst bekommt sich unter Beweis zu stellen. Ich denke da spricht dann auch eine 2,4 Abiturientin vielen Leuten aus dem Herzen. Sich vorher informieren machen doch die meisten Abiturienten nicht wirklich. Man geht einfach davon aus, dass das schon klappt. Und manche denken dann sogar ihnen würde zum Vorteil gereichen, dass sie einmal in der Unterstufe ein paar Jahre Latein hatten.
Also sollten vielleicht diejenigen die einen Platz haben auch ein wenig entspannter mit Leuten umgehen die ein Wenig Frust schieben.

Kackbratze
31.07.2011, 16:09
Also sollten vielleicht diejenigen die einen Platz haben auch ein wenig entspannter mit Leuten umgehen die ein Wenig Frust schieben.

Meinst Du nachdem man sich als "menschliches und zwischenmenschliches Lernwrack ohne soft-skills" hat beschimpfen lassen oder schon zu dem Zeitpunkt, wenn es heisst, dass man ohne Berufung und Ziel sich eingeschrieben hat, da man für Medizin "berufen" sein muss?

konstantin
31.07.2011, 16:16
Achso, man muss dazu berufen sein?

Wollte eigentlich nur ein bischen Knete verdienen und finde Naturwissenschaften so toll. :-peng

Jetzt mal im Ernst: Soft Skills in allen Ehren, aber wenn ihr unbedingt Menschen helfen wollt, dann werdet lieber Sozialarbeiter. Da braucht ihr dann auch keine 7 Jahre auf einen Studienplatz warten.

Absolute Arrhythmie
31.07.2011, 16:20
Wer unbedingt "Menschen helfen" will, der soll ruhig während der Wartezeit in der Pflege arbeiten, da stellt man dann fest wie "toll" es doch ist Menschen für wenig Geld zu helfen. Und wie viel "Spaß" es ist nur aus "Berufung" einer Tätigkeit nachzugehen.
Nämlich 0 (Null, nada, niente, gar nix, völlige Niete).
Vielleicht würds dem ein oder anderen ja helfen in der Realität anzukommen.

meini
31.07.2011, 16:22
Welchen meinst du?
ich meine den artikel im ärzteblatt.

Kyutrexx
31.07.2011, 16:27
Ich peitsche den Artikel nochmal on topic.

Hab letzte Woche mit einer Freundin (die nicht studiert o.ä. und generell mit dem Studiensystem nicht viel am Hut hat) gesprochen, die ebenfalls den eingangs erwähnten Artikel gelesen hat.

Sie hat es geglaubt was da stand (wieso auch nicht - ohne Vergleichsmöglichkeiten oder die Ambition sich als Nichtstudierender durch die ZVS-Seiten zu quälen) und ich hab das richtig gestellt.

Sie war durchaus verblüfft von den Fakten.

... und ich davon, dass der Artikel offenbar seine Wirkung nicht verfehlt hat. Schließlich wird das zu Grunde liegende Medium als seriös eingestuft.

Gesocks
31.07.2011, 16:51
ich meine den artikel im ärzteblatt.Es sind mehrere. Ich schmökere ab und an in der Printversion, die Backlinks hab' ich mir leider nicht notiert.
Zusammengefasst: Abiturnote korreliert mit Abschluss- und Zwischennoten; Erhebungen zu Auswahlgesprächen deuten darauf hin, dass diese der "richtigen Wahl" nicht eher gerecht werden (möge die Vorstellung noch so romantisch sein). Soft-Skills und Motivation sind wichtig; beides kann aber erstens nicht gemessen werden und zweitens nicht als Qualifikation für einen erfolgreichen Studienabschluss gelten. Ärztemangel ist strukturell; es braucht nicht mehr Studienplätze. Nichts neues, per Suche findet man auf der Seite vom Ärzteblatt auch viele solcher Artikel (auch von der Gegenseite, dort ist mir aber nie ein statistisches Fundament ins Auge gegangen).

Interessant außerdem der Verweis auf eine (allerdings ausländische, ich glaube englische) Studie, nach der Sozialkompetenz sehr wohl mit dem Abschluss korreliert, allerdings positiv. Wie auch immer die das gemessen haben, es ist mir mindestens genauso viel wert wie das hirnlose Gebrabbel der Gegenseite, Einserabiturienten hätten alle kein Leben.

Melina93
31.07.2011, 18:44
Die Argumentation ist natürlich immer ähnlich gelagert. Es ist ja auch klar, dass man in der Regel mit verletztem Stolz schlecht umgehen kann. Wenn man sich zu etwas berufen fühlt oder denkt man könne etwas sehr gut, dann fühlt man sich eben vor den Kopf gestoßen wenn man die Chance gar nicht erst bekommt sich unter Beweis zu stellen. Ich denke da spricht dann auch eine 2,4 Abiturientin vielen Leuten aus dem Herzen. Sich vorher informieren machen doch die meisten Abiturienten nicht wirklich. Man geht einfach davon aus, dass das schon klappt. Und manche denken dann sogar ihnen würde zum Vorteil gereichen, dass sie einmal in der Unterstufe ein paar Jahre Latein hatten.
Also sollten vielleicht diejenigen die einen Platz haben auch ein wenig entspannter mit Leuten umgehen die ein Wenig Frust schieben.

Ich gebe beeri sofern recht, dass manche hier schon sehr hart urteilen. Und das sind zufällig, die mit Studienplatz oder diejenigen, die vor Jahren den Studienplatz ergattert haben, wo es mit einem schlechtern Einserschnitt noch möglich war ( Das 2,4 zu schlecht für Medizin ist, ist klar...darüber muss man nicht reden, dass ist nun einmal der NC).Wenn man seinen Wunsch realisieren konnte, dann kann man auch leichter über die urteilen, die Frust schieben. Ich kann natürlich verstehen, dass solche Artikel einen nerven...mich ja auch. Und das obwohl ich noch nicht einmal Abitur habe und noch nichts wirklich im Leben erreicht habe.
Aber es gab ja schließlich auch irgendetwas, was euch damals dazu ermutigt hat, diesen Weg zu gehen. Von daher sollte man die Ambitionen der Leute nicht so verurteilen. Klar, ist es naiv zu denken, dass man als Arzt nur den Menschen hilft. Es ist ein harter Job, keine Frage. Aber warum man so hart über diese Mädchen ( oder inziwschen auch Frauen) urteilen muss und sich künstlich so aufregen muss, ist mir ein Rätsel.

Toffiwesen
31.07.2011, 19:13
Ich kann dir die Gründe für meinen Spott darlegen: Ich hab mich informiert, mich angestrengt und es dann geschafft mit einem guten Abi an einen Studienplatz zu kommen. In diesen Artikeln wird jetzt suggeriert, dass meine Motivation weniger wert sei, als die der Autorin. Und das diese Suggestion nicht nur bei mir stattfindet, belegen vor allem auch die Kommentare unter den Artikeln, in denen jeder einen Chefarztgott mit schlechtem Abi kennt und der Autorin am liebsten meinen Studienplatz der lieben Autorin geben würde, weil die ja freiwillig bei den Sanitätern arbeitet. Dass ich nur Medizin studieren will, weil mir mein Schnitt in den Schoß gefallen ist und der gesellschaftliche Druck mich dazu zwingt, mein Abi nicht zu verschwenden ist klar.
Aber vielleicht bin ich auch nur arrogant...

jijichu
31.07.2011, 19:49
Ich gebe beeri sofern recht, dass manche hier schon sehr hart urteilen. Und das sind zufällig, die mit Studienplatz oder diejenigen, die vor Jahren den Studienplatz ergattert haben, wo es mit einem schlechtern Einserschnitt noch möglich war ( Das 2,4 zu schlecht für Medizin ist, ist klar...darüber muss man nicht reden, dass ist nun einmal der NC).Wenn man seinen Wunsch realisieren konnte, dann kann man auch leichter über die urteilen, die Frust schieben.

Ob beabsichtigt oder nicht, die Wortwahl, einen Studienplatz ergattert zu haben suggeriert, dass die Studienplatzvergabe ein Wühltisch wäre, bei dem man nur schnell genug sein muss um den gewünschen Studienplatz zu erhalten! Diejenigen mit Studienplatz und auch mit einem "schlechten" Einserschnitt haben sich den *erarbeitet*, um ihren Wunsch zu realisiern und in meinen Augen dürfen diese doch auch ihren Frust über diese Art der (scheinbaren) Selbstverständlichkeit der "ich hab zwar ein schlechtes Abi weil (hier bitte aktuelle Begründung einfügen), aber ich bin so ein toller Mensch (oder irgendwelche Alternativbegründungen hier einsetzten), deswegen verdiene ich einen Studienplatz"-Einstellung hier Luft machen!

:-meinung

konstantin
01.08.2011, 08:48
Zumal wir hier schon etliche Male geklaert haben, dass der NC notentechnisch auch vor 10 Jahren nicht leichter zu knacken war. Das krasse Ansteigen des NC liegt schlichtweg an der inflationaeren Vergabe von guten Noten. Das Verhaeltnis Bewerber- zu Platzzahl liegt seit einer gefuehlten Ewigkeit bei 5:1.

Polarisator
07.08.2011, 16:33
Wahnsinn, wer soll denn Ärztin werden wenn nicht die? Das klingt so überzeugend.
Leider hat sie nicht geschrieben wieso es dazu kommen konnte, dass sie trotz dieses langfristig ausgeheckten Masterplans, im Jahr 2007 "nur" ein 2,4-Abi geschrieben hat. Und dann auch noch dachte, dass dieses Abi "gar nicht schlecht" sei?
Wenn man schon immer nix anderes machen wollte, dann hätte man sich ja mal die dafür notwenigen NCs anschauen können, dann wäre einem - selbst wenn es dann trotzdem nicht gereicht hätte - wenigstens die Überraschung erspart geblieben, dass 2,4 für jemanden, der Medizin studieren möchte halt doch nicht so ganz das superduper Bombenergebnis sein könnte....

Rofl...du tust ja so als könnte jeder eine 1,2 im Abi schaffen, vorausgesetzt er lernt:-wand
Du bist bestimmt auch ein großer Befürworter von Regionalschulen und Gesamtschulen wo alle zusammengewürfelt werden, egal ob IQ 80 oder 130..schließlich sind wir ja politisch korrekt, dumme Menschen gibt es nicht, nur faule!!!*kopfschüttel*



Dass man jedes Abi, egal wie die Note ist mit einem TMS oder einer Ausbildung und ein bisserl ehrenamtlichen Sanitätern so aufmöbelt, dass man zackbumm einen Studienplatz kriegt?

Was spricht denn dagegen?Mit Argumenten bitte, ohne den pseudo-intellektuellen-Sarkasmus..


Ich finde übrigens tatsächlich, dass es zu wenig Plätze gibt...es müsste mehr Geld investiert werden...

Herzkasperl
07.08.2011, 16:43
Rofl...du tust ja so als könnte jeder eine 1,2 im Abi schaffen, vorausgesetzt er lernt:-wand
Du bist bestimmt auch ein großer Befürworter von Regionalschulen und Gesamtschulen wo alle zusammengewürfelt werden, egal ob IQ 80 oder 130..schließlich sind wir ja politisch korrekt, dumme Menschen gibt es nicht, nur faule!!!*kopfschüttel*




Was spricht denn dagegen?Mit Argumenten bitte, ohne den pseudo-intellektuellen-Sarkasmus..


Ich finde übrigens tatsächlich, dass es zu wenig Plätze gibt...es müsste mehr Geld investiert werden...


Man könnte diesem ganzen Klimbim auch schnell ein Ende setzen, indem man am Anfang einfach alle zulässt und zunächst nur Vorlesungen und Übungen hält, da ist die Studentzahl egal. Und nach dem 1. oder 2. Semester werden die Leute nur zu den Praktika zugelassen, wenn sie die Prüfungen der Grundvorlesungen in Physik, Bio und Chemie bestanden haben - dann wär schnell Schluss mit dem "an sich bin ich gut, aber im Abi war blablabla..."

Und ja, es gibt zu wenig Plätze. Aber mit dieser Regierung wird es auf absehbare Zeit auch nicht deutlich mehr Plätze geben. Komischerweise profitieren Unis regelmäßig nur von der Arbeiterpartei...

bremer
07.08.2011, 17:02
Ist das euer Ernst? Habt ihr den ganzen Thread über geschlafen? Oder muss man echt jedes Mal von neuem anfangen.

Nein, es gibt nicht zu wenig Plätze und nein, es gibt keinen Ärztemangel.
Lest euch einfach die relevanten Beiträge dazu durch.

Rico
07.08.2011, 23:25
Rofl...du tust ja so als könnte jeder eine 1,2 im Abi schaffen, vorausgesetzt er lerntZumindest stellen es ja viele, die den NC verfehlt haben so dar: Wenn sie bloß zu Abizeiten schon gewusst hätten, dann hätten sie aber mal so richtig... aber damals wollten sie eigentlich XY machen und da war kein NC drauf...

Außerdem galt das Gros meines Unverständnisses der Tatsache, dass die Gute wohl zunächst gedacht hat, 2,4 sei "gar nicht so schlecht" - was eine massive Fehleinschätzung der Lage ist, die mittels einfachst zugänglicher Infirmationen auf der Homepage der ZVS, bzw. hochschulstart.de zu vermeiden gewesen wäre.
Und dass jemand, der sein Leben lang Medizin studieren will es nicht fertig bringt sich über die so ungefähr zu erfüllenden NC-Höhen zu informieren, das macht schon stutzig, oder nicht?

Du bist bestimmt auch ein großer Befürworter von Regionalschulen und Gesamtschulen wo alle zusammengewürfelt werden, egal ob IQ 80 oder 130..schließlich sind wir ja politisch korrekt, dumme Menschen gibt es nicht, nur faule!!!*kopfschüttel*Wenn Du ein paar mehr Posts von mir gelesen hättest, dann wüsstest Du, dass ich eigentlich ein Fan vom Gymnasium bin - sogar vom bösen G8.
Und wenn Du den Gedanken zuende gedacht hättest, dann hättest Du selber gemerkt, dass der streng-numerische Leistungsgedanke, der hinter dem NC steht und das tuffig-fluffige Gesamtschulengieskannenkonzept nun mal rein gar nix miteinander zu tun haben.

Was spricht denn dagegen?Mit Argumenten bitte, ohne den pseudo-intellektuellen-Sarkasmus..Na wenn ich mit so freundlichen Worten gestützt von so vielen stichhaltigen Argumenten gebeten werde....

Auch hier geht es primär um die Naivität der Lea. Wir erinnern uns, sie wollte ihr Leben lang nur Ärztin werden. Jetzt war das Abi nicht so doll, okay - kann passieren. Dafür gibt es ja TMS und sonstige Boni.
"Damit MUSS es doch klappen, schließlich verbessere ich damit mein 2,4er-Abi" denkt sich die Lea.
Leider denkt sich das halt auch der Thorben mit dem 2,3er Abi und der Lasse mit dem 1,8er-Abi und sogar die Sophie mit dem 1,4er-Abi macht zur Sicherheit noch den TMS.
Und das ist eben der nächste Denkfehler von der Lea. Boni gibt es halt für alle und nicht nur sie verbessert ihre Note, sondern auch ihre Mitbewerber. Wer sich etwas Gedanken macht, der muss doch schnell an den Punkt kommen wo man einsieht, dass man mit Boni immer noch schlechter sein könnte als die anderen, die ihr (besseres) Abi ja ebenfalls über Boni aufwerten können.
Und da das Gefühl "berufen" zu sein im TMS halt keine Extra-Punkte bringt, muss man damit rechnen, dass diejenigen, die ein Abi mit besserer Note als man selber hinbekommen hat, auch nicht ganz unbegabt und unvorbereitet in den TMS stolpern, sondern den ebenso erfolgreich ablegen - folglich wird sie es auf diesem Weg schwer haben massenhaft Ranglistenplätze gutzumachen und sie hat halt eine schlechte Startposition.

Auffällig ist übrigens noch, dass sie sich über das TMS-Ergebnis ausschweigt, wo sie sonst alle ihre Bemühungen in blumigen Worten beschreibt. Im Nebensatz lässt sie uns wissen, sie habe ihn "erfolgreich abgelegt" - was vieles beudeten kann. Wichtig ist ja auch, dass viele Unis die Höhe des Bonus an der erreichten Perzentile festmachen. Ist zwar nur Spekulation, aber es scheint nicht ganz unwahrscheinlich, dass sie nicht zu den Top-Scorern gehört hat - und wenn man weder im Abi noch im speziellen Test für medizinische Studiengänge geglänzt hat, dann wird es halt schwierig mit dem Studienplatz, eben weil man damit rechnen muss, dass der ein oder andere Mitbewerber wenigstens einen von beiden besser als sie abgeschlossen hat.

Und mit welcher guten Begründung will man sie dann demjenigen vorziehen?

Ich finde übrigens tatsächlich, dass es zu wenig Plätze gibt...es müsste mehr Geld investiert werden...Man könnte das Geld auch in die Ärzte invenstieren, die man eh ausbildet damit inder Patientenversorgung Arbeitsbedingungen geschaffen werden unter denen die vorhandenen Ärzte dann auch arbeiten wollen.
Oder aber man schaufelt einfach mehr Studenten ins System bis das Angebot an Ärzten so hoch ist, dass auch die letzte Arztstelle zu den grausamsten Arbeitsbedingungen besetzt ist - was dann wieder dazu führt, dass mehr abwandern und der Teufelskreis beginnt von vorne.

Toffiwesen
07.08.2011, 23:28
Rofl...du tust ja so als könnte jeder eine 1,2 im Abi schaffen, vorausgesetzt er lernt:-wand
Du bist bestimmt auch ein großer Befürworter von Regionalschulen und Gesamtschulen wo alle zusammengewürfelt werden, egal ob IQ 80 oder 130..schließlich sind wir ja politisch korrekt, dumme Menschen gibt es nicht, nur faule!!!*kopfschüttel*

Nach diesem Satz jemandem pseudo-intellektuellen-Sarkasmus vorzuwerfen, ist echt ein starkes Stück. Du unterstellst hier jemandem eine Meinung, die du als verachtenswert erachtest. Sag mal gehts noch?
Mal davon abgesehen, dass man kein 1,2 Abi für Medizin braucht und das ein besserer Schnitt als 2,4 mit Fleiß locker möglich ist.
Außerdem ignorierst du, dass Rico der Autorin vor allem vorwirft, sich nicht informiert zu haben.




Ich finde übrigens tatsächlich, dass es zu wenig Plätze gibt...es müsste mehr Geld investiert werden...

Keiner hier wäre gegen mehr Plätze und schon garnicht gegen mehr Geld im Gesundheitssystem. Allerdings muss das Geld an den richtigen Stellen investiert werden um die medizinische Versorgung zu Verbessern. Und hier vermeide ich bewusst das Wort Ärztemangel. Dein Beitrag wirkt nicht so, als hättest du viel mehr als den Eingangspost gelesen, sorry wenn ich das so sage.