PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lasst mich rein, ich kann Arzt!



Seiten : 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 [15] 16

lance1982
07.08.2011, 23:34
Und mit welcher guten Begründung will man sie dann demjenigen vorziehen?
Man könnte das Geld auch in die Ärzte invenstieren, die man eh ausbildet damit inder Patientenversorgung Arbeitsbedingungen geschaffen werden unter denen die vorhandenen Ärzte dann auch arbeiten wollen.
Oder aber man schaufelt einfach mehr Studenten ins System bis das Angebot an Ärzten so hoch ist, dass auch die letzte Arztstelle zu den grausamsten Arbeitsbedingungen besetzt ist - was dann wieder dazu führt, dass mehr abwandern und der Teufelskreis beginnt von vorne.

Bingo... es trifft es auf den punkt... man braucht qualität und nicht quantität. nicht mehr ärzte sondern angemessene arbeitsbedingungen. und eine bessere, praxisorientierte ausbildung. je mehr studenten in einem kurs, desto schlechter ist die lehre...

ehemaliger User_25062015
07.08.2011, 23:36
Wow ihr diskutiert ja immer noch.

Kackbratze
07.08.2011, 23:49
Es ist ja kein Diskurs, es ist das weitere Einprügeln auf eine bereits tote Sau von Leuten, die sich weigern, den Thread zu lesen und stattdessen erstmal posten.

Polarisator
08.08.2011, 08:38
dann hättest Du selber gemerkt, dass der streng-numerische Leistungsgedanke, der hinter dem NC steht und das tuffig-fluffige Gesamtschulengieskannenkonzept nun mal rein gar nix miteinander zu tun haben.

Wo du vollkommen Recht hast.Aber Menschen sind voller Widersprüche...Ich kenne auch fanatische Esoteriker, die an das Übernatürliche glauben und und und...aber Gott kommt für sie nicht in Frage..für mich ein Widerspruch..


Nach diesem Satz jemandem pseudo-intellektuellen-Sarkasmus vorzuwerfen, ist echt ein starkes Stück. Du unterstellst hier jemandem eine Meinung, die du als verachtenswert erachtest. Sag mal gehts noch?

Das sollte alles nich als Angriff rüberkommen..sorry falls es so wirkte..

medi93
08.08.2011, 08:57
tuff tuff tuff, wir fahren in den ...ZOO

*dummschwafel* *gebrabbel* *Diskussion* *blabla* *du bist gemein* *blabla*

LASST DEN THREAD ENDLICH STERBEN!

chil-i
12.08.2011, 15:41
Man könnte diesem ganzen Klimbim auch schnell ein Ende setzen, indem man am Anfang einfach alle zulässt und zunächst nur Vorlesungen und Übungen hält, da ist die Studentzahl egal. Und nach dem 1. oder 2. Semester werden die Leute nur zu den Praktika zugelassen, wenn sie die Prüfungen der Grundvorlesungen in Physik, Bio und Chemie bestanden haben - dann wär schnell Schluss mit dem "an sich bin ich gut, aber im Abi war blablabla..."

Aber das wäre doch auch nicht viel besser...
Dann hätte man die gleichen Zustände wie in Frankreich, nur die besten härtesten und insbesondere verbissensten würden die begehrten Plätze zum weiterstudieren bekommen.
Da die Abinote mit den Studienleistungen korreliert, ist davon auszugehen, dass dann nur noch die Topabiturienten das Studium absolvieren könnten.

Dann würden flammenden Redner mit 2,5-Abi sich bei Spiegel-online beklagen, dass man ja als Nichtstreber überhaupt keine Chance hat, das Studium zu absolvieren und dass die Streber bevorzugt werden, die überhaupt keine Sozialkompetenz haben...

Irgendwo hats schon mal jemand gesagt: Es gibt zu viele Bewerber für einen Studienplatz und egal, wie man diese vergibt, werden immer die gleiche Menge Leute sein, die das ungerecht finden.


tuff tuff tuff, wir fahren in den ...ZOO

*dummschwafel* *gebrabbel* *Diskussion* *blabla* *du bist gemein* *blabla*

LASST DEN THREAD ENDLICH STERBEN!
Was soll denn diese Kacke bitteschön??? Hast du vollkommen den Arsch offen?

ehemaliger User_25062015
12.08.2011, 16:40
Aber das wäre doch auch nicht viel besser...
Dann hätte man die gleichen Zustände wie in Frankreich, nur die besten härtesten und insbesondere verbissensten würden die begehrten Plätze zum weiterstudieren bekommen.
Da die Abinote mit den Studienleistungen korreliert, ist davon auszugehen, dass dann nur noch die Topabiturienten das Studium absolvieren könnten.

Dann würden flammenden Redner mit 2,5-Abi sich bei Spiegel-online beklagen, dass man ja als Nichtstreber überhaupt keine Chance hat, das Studium zu absolvieren und dass die Streber bevorzugt werden, die überhaupt keine Sozialkompetenz haben...

Irgendwo hats schon mal jemand gesagt: Es gibt zu viele Bewerber für einen Studienplatz und egal, wie man diese vergibt, werden immer die gleiche Menge Leute sein, die das ungerecht finden.


Was soll denn diese Kacke bitteschön??? Hast du vollkommen den Arsch offen?

Jo dein Ton ist aber nich grad besser, oder? Und..neein was hast du getan! Dieser Thread wär vielleicht tot gewesen! Lasst ihn ruhen!

netfinder
12.08.2011, 16:45
Was soll denn diese Kacke bitteschön??? Hast du vollkommen den Arsch offen?

Würde es dir was ausmachen, diese Art von Sprache sein zu lassen?

Miss_H
27.04.2012, 18:48
http://www.zeit.de/studium/hochschule/2012-04/wartezeiten-gericht

Kyutrexx
27.04.2012, 19:33
http://www.zeit.de/studium/hochschule/2012-04/wartezeiten-gericht
Der Richter hat nicht ohne Grund das Verfahren an die höheren Instanzen abgegeben.
Der wollte sich nicht das Risiko aufbürden hier einen Präzedenzfall zu schaffen.

Bleibt abzuwarten, was die Verfassungsrichter entscheiden.
Allerdings werden die das Kapazitätsproblem in ihre Überlegungen mit einbeziehen.

Was bahnbrechendes neues wird da sicher nicht bei rauskommen.

Herzkasperl
28.04.2012, 14:11
Es gab schon unzählige Systeme, mit denen die Zulassung geregelt wurde. Mir fallen nun spontan 4 verschiedene ein alleine aus den letzten 30 Jahren. Ich vermute mal, es wird wieder dazu kommen, dass Wartesemester nur dann zählen, wenn man sich auch beworben hat. Dies ist der einfachste Ausweg. Das wurde damals abgeschafft, um den Verwaltungsaufwand zu verringern, aber es spricht ja nix dagegen, das wieder einzuführen.

Dass die Abinote mit dem Studienerfolg korreliert stimmt übrigens nicht - zumindest konnte das noch nie nachgewiesen werden. Die einzige Korrelation, die sich regelmäßig bestätigen lässt (in AT, in CH und DE gibt es eine solche Statistik nicht), ist die zwischen Erfolg im TMS/Medizinertest oder wie man ihn auch nennen will und dem Studienerfolg.

Kyutrexx
28.04.2012, 14:22
Dass die Abinote mit dem Studienerfolg korreliert stimmt übrigens nicht - zumindest konnte das noch nie nachgewiesen werden. Die einzige Korrelation, die sich regelmäßig bestätigen lässt (in AT, in CH und DE gibt es eine solche Statistik nicht), ist die zwischen Erfolg im TMS/Medizinertest oder wie man ihn auch nennen will und dem Studienerfolg.
Stimmt nicht.

Es gab in den vergangenen 10 Jahren zwei groß angelegte statistische Studien, in denen die Examensergebnisse in Korrelation zur Abiturnote gesetzt wurde.
Beide ergaben, dass es eine deutliche Korrelation zwischen Abiturnote und Examensergebnissen gab.

Der Link zum Volltext dieser Studien wurde hier auch schon das eine oder andere mal gepostet - hab jetzt aber keine Lust mich durch die Suchfunktion zu wühlen ^^.

Herzkasperl
28.04.2012, 21:23
Uups, nun ja, mein Wissen ist auch etwa 10 Jahre alt. Aber egal, ich habe sowohl gute Abinote als auch gutes Testergebnis :-))

Oder meinst Du vielleicht Marina Nowack-van Dülmen? Womit wir bei einer Kernfrage sind: Was ist Erfolg? Gute Noten (bspw. am Ende des ersten Abschnitts) oder Beendigung des Studiums? Dass die Noten korrelieren ist kein Wunder, dafür mache ich noch nicht mal meinen Rechner an. Die Frage, wer sein Studium mit Abschluss beendet schon spannender. Gibt es dazu etwas?

Keenacat
28.04.2012, 21:40
Die Frage, wer sein Studium mit Abschluss beendet schon spannender. Gibt es dazu etwas?

Fast alle. Medizin hat extrem geringe Abbrecherquoten.
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,568888,00.html

Herzkasperl
29.04.2012, 11:19
Fast alle. Medizin hat extrem geringe Abbrecherquoten.
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,568888,00.html

Dieser Artikel zeigt schon selbst die Schwierigkeit auf: "Den Anteil der Abbrecher an deutschen Universitäten und Fachhochschulen seriös zu ermitteln, ist verzwickt - der Weg der Erstsemester ins Studium, durch die Hochschulen, in andere Studiengänge oder hinaus ins Arbeitsleben lässt sich nur schwer verfolgen. Darum erfassen die Hannoveraner Bildungsforscher neben den Abbrecherquoten auch "Schwundquoten" und "Schwundbilanzen", in die auch Studiengangwechsler hineinspielen."

Die Frage ist nun, werden dort auch die Quereinsteiger mitgezählt? Wie werden die behandelt? Es ist in Deutschland nahezu unmöglich die Frage nach den Studienabbrechern korrekt zu beantworten. Die Gründe sind die Länderzuständigkeit für die Hochschulen, die Möglichkeit zum Quereinstieg, die fehlende Erfassung relevanter Zahl....

Die Abbruchquote von 5% ist m.E. auch viel zu niedrig, da hatten wir in München schon im ersten Semester mehr Abbrecher. Erklärbar bspw. durch die (falsche) Berücksichtigung von Quereinsteigern im Vergleich Abschluß/Studienanfänger. Aber darüber sagt der Artikel nichts.

Ach ja, ich meinte eigentlich, ob es eine Untersuchung dazu gibt, wie hoch der Anteil der Abbrecher bezogen auf die Zeugnisnote ist. Da gibt es mW nur Untersuchungen aus AT, die keinen Zusammenhang feststellen konnten. In DE gibt es Leute, die behaupten is sei genau anders herum: Die mit den schlechten Abinoten sind Wartesemestler und beißen sich durch, bei den 1er-Abis gibt es viele, die es einfach mal probieren und gleich im ersten Semester wieder hinschmeißen, um etwas anderes zu machen. Der typische Abbrecher in München sah dann auch so aus: 1er Abi, geschockt vom Aufwand und gewechselt zu Jura :-)

Kyutrexx
29.04.2012, 12:11
Naja ... also einerseits ist Jura vom Aufwand nicht gerade weniger als Medizin (das Jurastudium ist extrem arbeitsaufwändig).
Um das mal einzuwerfen.

Zum anderen wäre die Frage, was für eine ART von Korrelation man zwischen Abinote und Studienabbruch herstellen will.
Jemand kann nur abbrechen oder nicht abbrechen, aber die Abinote ist ein dezimaler Wert.
Man könnte höchstens bestimmen, welche Abinoten unter den Abbrechern vertreten ist und dann ne entsprechende Liste aufstellen, sodass man sagt: so und so viel Prozent derer, die mit einer 2,3 anfangen, hören nach dem und dem Semester auf.

Wäre aber nur eine aufzählende Statistik - eignet sich nicht mal zur Prognose.

Die Abbrecherquote wird in DE übrigens ganz einfach ermittelt: Anzahl der Anfänger eines Erstsemesters im Vergleich mit der Anzahl derer im selben Jahrgang, die Physikum machen (und dann später 2. Examen).
Ist nicht kausal (und auch die Korrelation ist mit Argwohn zu betrachten), aber besser als nüscht.

stennadolny
29.04.2012, 13:11
Jeder, der Arzt kann, kann in Ö zum Aufnahmetest für Medizin antreten, einen Studienplatz in der EU-Quote ergattern und dies unter Beweis stellen. Wer es nicht mal da schafft, kann Arzt eben nicht !

Herzkasperl
29.04.2012, 13:44
Jeder, der Arzt kann, kann in Ö zum Aufnahmetest für Medizin antreten, einen Studienplatz in der EU-Quote ergattern und dies unter Beweis stellen. Wer es nicht mal da schafft, kann Arzt eben nicht !

So drastisch würde ich es nicht sehen, aber grundsätzlich ist es richtig: es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Arzt zu werden - da muss man sich nicht so aufspielen wie in diesem Artikel (um mal auf den Ursprung zurückzukommen :-) ).

Zu den Ösis fällt mir nur immer wieder ein: Die beschweren sich über die Deutschen in Österreich, dabei sind alleine in München massenweise Ösis in Medizin eingeschrieben, sicher mehr als in der gesamten EU-Quote in Österreich.... allein in München.

Gesocks
29.04.2012, 14:43
Jeder, der Arzt kann, kann in Ö zum Aufnahmetest für Medizin antreten, einen Studienplatz in der EU-Quote ergattern und dies unter Beweis stellen. Wer es nicht mal da schafft, kann Arzt eben nicht !
Hast du daran teilgenommen, - ich meine innerhalb der letzten Jahre - du bist doch bereits fertig, oder nicht? Der TMS/EMS kann ein noch so ausgefuchstes Testverfahren sein, und ich kann mir vorstellen, dass der Außenstehende (s. Eingangsfrage) sich das als einfachste Möglichkeit, da Abi-unabhängig, vorstellt. In der EMS-EU-Quote passiert tatsächlich aber etwas ähnliches wie vielfach in der Abibestenquote in Deutschland.
Als Österreicher hätte ich mit meinem Testergebnis locker einen Medizinstudienplatz bekommen, als Deutscher nie im Leben. Sind die tatsächlichen Anforderungen gravierend unterschiedliche, oder ist deine Ansage einfach eine Nummer zu plakativ? In Hamburg habe ich - anderes Testverfahren, versteht sich - relativ easy einen Platz bekommen. Muss ich mir nun über meine kognitive Eignung fürs Studium Sorgen machen?

Melina93
29.04.2012, 15:06
So drastisch würde ich es nicht sehen, aber grundsätzlich ist es richtig: es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Arzt zu werden - da muss man sich nicht so aufspielen wie in diesem Artikel (um mal auf den Ursprung zurückzukommen :-) ).

Zu den Ösis fällt mir nur immer wieder ein: Die beschweren sich über die Deutschen in Österreich, dabei sind alleine in München massenweise Ösis in Medizin eingeschrieben, sicher mehr als in der gesamten EU-Quote in Österreich.... allein in München.


Ja, das denke ich mir auch immer. Außerdem sind die Österreich nicht wirklich nett zu uns Deutschen. Als ih mal eine Frage zum Auswahltest in Graz hatte und sagte ich sei aus Deutschland hat man richtig gemerkt, wie die Stimmung der Dame am Telefon sank. Ganz abgesehen davon, dass man als Deutscher in Graz höhere Studiengebühren zahlen muss :D