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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Forschungsaufenthalt USA



Bilo
11.06.2011, 12:34
Hallo,


ich habe hier schon mehrere Beiträge von Leuten gelesen, die zum Forschen in den USA waren.

Ich würde auch ganz gerne für ein oder zwei Semester ins Ausland zum Forschen, nicht unbedingt für ne Diss, sondern auch einfach so interessehalber..

Die Frage ist nur, wie die Chancen stehen in irgendeine Forschungsgruppe zu kommen, wenn man nur "normaler" Student, ohne großartige Laborerfahrung, ist? Gerade wenn man auch niemanden hat, der seine Beziehungen spielen lassen kann...

Vielleicht mal an die Leute die drüben waren: Wie habt ihr euch beworben??

Einfach die Forschungsleiter anschreiben und nachfragen oder gings über die Uni??

Poro
11.06.2011, 16:35
Hallo,

wäre auch über ein paar Erfahrungsberichte dankbar. Dort wo ich mein PJ in den USA gemacht habe, haben sie im nächsten Jahr keine Forschungsstellen mehr.

Unbezahlte Möglichkeiten gibt es ja viele... und Stipendien gibt es ja leider auch nicht sehr viele bzw. sind hier die Voraussetzungen doch sehr hoch angesetzt.

GOMER
12.06.2011, 10:10
BMEP
http://www.lifesciences.net/programs/bmep.html

Poro
01.07.2011, 15:50
Kennt ihr noch andere Möglichkeiten als IMG bezahlt zu forschen? Hunderte Institute haben mir bereits Absagen erteilt, weil sie angeblich keine Fundings haben... werde gerade etwas wahnsinnig ;) es wird immer darum gebeten mit dem eigenen Geld zu kommen. Aber Stipendien gibt es ja eigentlich nicht, zumindestens nicht, wenn man nicht schon publiziert hat, Doktorarbeit fertig hat, ne 1 im Examen hat usw.

Squirrel88
10.08.2011, 13:03
Hey,
ich mache genau das, was Bilo machen möchte. Arbeite ab September in einer Forschungsgruppe in den USA und das als Medizinstudent ohne große Laborerfahrung. Ich habe mich in Eigeninitiative bei den Forschungsgruppenleiterb beworben, nachdem ich mir die Forschungsgruppen rausgesucht habe, die in die Richtung gehen, in die ich später möchte. Vitamin B war nicht im Spiel.Eine hat mich allerdings weiterverwisen an die medical school, also den Weg gibts auch.Diejenigen, die Interesse daran hatten, dass eine ausländische Medizinstudentin in der Gruppe mitarbeitet, haben zurückgeschrieben, mich aber auch richtig "auf Herz und Nieren geprüft", bis sie mir die Zusage geschickt haben. 2 Monate hin und her ohne eine definitive Zusage...das wird auf Dauer dann doch anstrengend :-)

"es wird immer darum gebeten mit dem eigenen Geld zu kommen. Aber Stipendien gibt es ja eigentlich nicht, zumindestens nicht, wenn man nicht schon publiziert hat, Doktorarbeit fertig hat, ne 1 im Examen hat usw. "

Stimmt teilweise, aber meiner Meinung nach nicht ganz. Ich habe mich erst bei PROMOS beworben, das ist ein neues Programm (beziehungsweise ein umgemodeltes Programm vom DAAD), das die Mobilität deutscher Studierenden fördert und über die Hochschule läuft. Wurde dann von der Forschungsgruppenleiterin auch nach Stipendien, die ich bekomme, gefragt und konnte das dann angeben und bekomme jetzt sogar von dort eine Aufwandsentschädigung (die allerdings gemessen an den Lebenshaltungskosten nicht sehr hoch ist). Würde sagen, dass das aber von Krankenhaus zu Krankenhaus sehr variabel ist und man vielleicht eher Glück bei den großen Krankenhäusern mit einem Haufen an Forschungsgeldern hat (Labore/Lehrkrankenhäuser von Harvard, NY, Chicago, Baltimore, Texas etc.)
Also geht alles, man muss nur genug Zeit und Durchhaltevermögen mitbringen :-meinung

°mAtIAs°
18.12.2011, 16:55
Auch hier besteht diesbezüglich starkes Interesse an ein paar Hintergrundinfos zu dem Thema!

Background meinerseits: 2009 Step 1 und Step 2 CK jeweils mit 245/99 und 254/99 gemacht, für Step 2 CS bis jetzt noch keine Motivation.
Bin seit knapp 2 Jahren im Arbeitsleben an ´ner Uniklinik in einer Stadt, die mir unglaublich gut gefällt, nun aber der Haken: Wissenschaftliches Interesse wird in der Abteilung leider nicht wirklich unterstützt, bzw. beschränkt sich das auf eine Arbeitsgruppe, deren Thema mich nicht wirklich (also okay, ganz ehrlich: NULL) interessiert... Kontakte von Chefseite in die USA bestehen nicht wirklich.

Wie habt Ihr das mit Euren Bewerbungen gemacht? PDF-Files flächendeckend an die Gruppen verschickt? Wie wichtig sind in diesem Fall LoR´s? Habe leider außer 2 Kongressbeiträgen und nem Doktortitel noch nicht wirklich was vorzuweisen...

fMRI
28.02.2012, 23:13
Hi

Ich hatte 2 Angebote in Atlanta erhalten. Das war relativ einfach, obwohl ein Bekannter von mir auch eine Absage mit "leider kein Geld vorhanden" bekommen hat, aber den wollten sie dort eben nicht. Seine Englischkenntnisse sind nicht besonders und er hat einen Akzent, das kommt nicht gut an.