PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein Zusatzsemester ratsam??



harrypotter9
14.06.2011, 01:49
Hi an alle.

Ich plage mich seit geraumer Zeit mit der Frage herum ob ich ein Semester zusätzlich machen soll bis zum Physikum und dachte mir ich schreibe hier ins Forum um mir Rat einzuholen.

Ich befinde mich zurzeit im 4. Sem und bin voll in den Physikumsvorbereitungen. Noch muss zwar Biochemie bestanden werden, aber dann heißt es nur noch lernen.
Ich merke jetzt ständig beim kreuzen der alten Fächer, dass ich das meiste nicht mehr drauf (geht sich den meisten so) hab oder ich nur so 60% beim kreuzen erlange. Themen wie Embryo oder Neuro sind total weg. Ich fühle mich einfach so unsicher und würde gernem it einem selbstsicheren Gefühl ins Physikum rein.
Ich bin zuversichtlich, dass ich durch das Physikum durchkommen würde, nur will ich irgendwie auch gut durchkommen, besonders da ich nur einen Teilstudienplatz habe.

Jetzt weiß ich nicht ob es wichtig ist in der Regelstudienzeit das Studium zu machen, ein gutes Physikum zu machen oder was...um die chancen af einen klinikplatz zu optimieren.

Ich kann mich gar nicht auf das lernen konzentrieren, weil ich städnig an das Teilstudium denken muss. Ich lerne für eine Sache, die meine sofortige Exmatrikulation zur Folge haben wird. Man kann sich irgendwie nicht richtig uaf den Stoff deshalb konzentrieren. (Die mit Teilstudium wissen vllt wovon ich spreche).

Weiterhin viel erfolg uns allen beim lernen

Fino
14.06.2011, 02:11
Wann ist denn der Physikumstermin?

harrypotter9
14.06.2011, 04:21
das schriftliche ist am 23/24 Aug wenn ich mich nicht irre.
Es sprechen viele sachen für ein zusatzsemester vielde dagegen.

Ich hätte einfach gerne von denen die mal ein Lernsemester eingelegt haben gewusst ob sie es bereut haben oder es nicht so schlimm ist.

Ich weiß nicht. Ich mein die gefahr dass ich nach dem physikum keinen studienplatz haben werde bestet ja, dann kann ich doch einfach ein semester zulegen und lernen.

Sonnenschein2
14.06.2011, 09:04
Hi an alle.

Ich plage mich seit geraumer Zeit mit der Frage herum ob ich ein Semester zusätzlich machen soll bis zum Physikum und dachte mir ich schreibe hier ins Forum um mir Rat einzuholen.

Ich befinde mich zurzeit im 4. Sem und bin voll in den Physikumsvorbereitungen. Noch muss zwar Biochemie bestanden werden, aber dann heißt es nur noch lernen.
Ich merke jetzt ständig beim kreuzen der alten Fächer, dass ich das meiste nicht mehr drauf (geht sich den meisten so) hab oder ich nur so 60% beim kreuzen erlange. Themen wie Embryo oder Neuro sind total weg. Ich fühle mich einfach so unsicher und würde gernem it einem selbstsicheren Gefühl ins Physikum rein.
Ich bin zuversichtlich, dass ich durch das Physikum durchkommen würde, nur will ich irgendwie auch gut durchkommen, besonders da ich nur einen Teilstudienplatz habe.

Jetzt weiß ich nicht ob es wichtig ist in der Regelstudienzeit das Studium zu machen, ein gutes Physikum zu machen oder was...um die chancen af einen klinikplatz zu optimieren.

Ich kann mich gar nicht auf das lernen konzentrieren, weil ich städnig an das Teilstudium denken muss. Ich lerne für eine Sache, die meine sofortige Exmatrikulation zur Folge haben wird. Man kann sich irgendwie nicht richtig uaf den Stoff deshalb konzentrieren. (Die mit Teilstudium wissen vllt wovon ich spreche).

Weiterhin viel erfolg uns allen beim lernen

mach dich nicht so verrückt, auch wenn du ev. nicht gleich einen Platz in der Klink bekommst , es gibt niemanden der das Studium nicht fortsetzen konnte nach 1. 2 Semestern

das viel aus den "alten" Fächern, wie du es nennst, weißt, ist auch völlig normal, ging vielen von uns so - in ein paar Wochen nach intensiven lernen und vor allem Kreuzen, Kreuzen, Kreuzen ! sieht das alles anders aus

ich würde kein zusätzliches Semester machen an deiner Stelle, kostet nur Zeit und ich denke optimaler läuft es dann auch nicht, weil man einfach nicht ein halbes Jahr auf dem Niveau lernen kann, iwe man es die Wochen vor dem Physikum macht

VIEL ERFOLG !

Sonnenschein2
14.06.2011, 09:49
Ich weiß nicht. Ich mein die gefahr dass ich nach dem physikum keinen studienplatz haben werde bestet ja, dann kann ich doch einfach ein semester zulegen und lernen.

das ist ein falscher Gedanke , denn es ist ja leider nicht so, dass du mit Lernsemester auf alle Fälle einen Platz bekommst - wenn es blöd läuft machst du ein zusätzliches Semester und musst dann doch trotzdem noch ein oder zwei Semester waren, bis es weiter geht

Colourful
14.06.2011, 10:25
Mach das Physikum JETZT.

Okay, ich habe auch tolle Argumente dafür;

Es ist nicht leichter, einfacher oder besser, wenn du ein Semester mehr lernst - da macht man sich unter Umständen nur noch mehr verrückt - lernt auch nicht besser und auch nicht mehr. Das habe ich bei vielen Mitstudierenden so gesehen.

Es ist auch nicht besser, wenn das Gelernte noch länger her ist - wenn die Seminare länger her sind, die Vorlesungen, etc.

Das Physikum ist immer doof, egal, ob du ein Semester nur lernst oder es gleich durchziehst. Das macht kaum jemandem Spaß, deswegen lieber schnell weg damit.

LG!

leofgyth77
19.06.2011, 13:03
also, ich habe geschoben, weil ich mich auch "leicht" verrückt gemacht hab vorm physikum und ich muss sagen, dass allein die tatsache, dass ich so viel zeit hab jetzt vorm physikum, schon viel gebracht hat. im grunde genommen muss es jeder für sich selbst entscheiden und es war wirklich keine leichte entscheidung für mich, aber es war auf jeden fall die richtige.
viel erfolg (:

expecting
20.06.2011, 13:01
Ich muss mich auch klar fürs Schieben aussprechen.

Ich hab insgesamt 7 Semester in der Vorklinik verbracht und das war -für mich- absolut richtig. Ich fand es z.B. wirklich unheimlich angenehm, ERST Biochemie und DANN ein Jahr später Physiologie zu machen, und nicht beides gleichzeitig in einem Semester, wie es hier ansonsten die Regel ist. So konnte ich beide Fächer einzeln lernen und auch tatsächlich verstehen.

Und ein Lernsemester vorm Physikum halte ich persönlich (für mich) eigentlich schon für Pflicht, werd ich beim Hammerexamen auch auf jeden Fall so machen. (inkl. Medi-learn-Kurs).

Es kommt natürlich sehr darauf an, was für ein Typ man ist. Die meisten Medizinstudenten sind sehr fleißige Menschen, die in Vorlesungen gehen, viel mitschreiben, jede Stunde vorbereiten, nachbereiten, etc. Solche Leute lernen auch während des Semesters schon sehr viel und haben dann vor dem Physikum vielleicht tatsächlich nur noch ein bisschen die alten Unterlagen aufzufrischen und zu kreuzen, und dann schaffen sie es.

Das ist beneidenswert ^^
Aber ich bin beispielsweise ein völlig anderer Typ, ich bin während des Semesters meistens grottenfaul, war seit dem 1. Semester in keiner Vorlesung mehr, mach immer nur das _aller_nötigste. Da brauch ich dann einfach mehr Zeit, um am Ende alles mal zu sortieren und der Reihe nach ordentlich zu lernen ... auch damit ich mich nicht verrückt mache.


(Ich sollte vielleicht noch hinzufügen, dass ich mich mit Teilstudienplätzen gar nicht auskenne und nicht weiß, wie sich da ein Physikum außerhalb der Regelstudienzeit auswirken würde / könnte. Also möchte ich dir da nichts falsches raten.)

Viel Erfolg!

Alchemist
20.06.2011, 14:52
Ich würde auf gar keinen Fall das Physikum verschieben. Bei mir spielt ein anderes Faktor eine sehr wichtige Rolle und zwar, dass ich meine Kommilitonen sehr mag.
Die obere Meinung kann ich zwar nachvollziehen, aber man könnte sich dann theoretisch für JEDES Fach paar Semester nehmen um wirklich ein grundlegendes Verständnis zu erwerben, im Endeffekt find ich das aber sehr unpraktisch. In der Praxis kaum machbar halt. Von daher überleg es dir einfach gut.

Kackbratze
20.06.2011, 15:09
Ich habe damals nicht geschoben, sondern bin gleich angetreten. Meine Kreuzleistungen waren bei 65%, in Physiologie bloss bei 45%, dafür in Biochemie deutlich besser. Mein Gedanke war, dass ich ein Lernsemester verdaddeln würde und dass ich dadurch für mich selber höchstens noch mehr Angst aufbauen würde.
Zusätzlich hat man 3 Versuche, d.h. man vergeigt vielleicht, weiss dafür aber wie der Hase läuft und wie das Ganze unter "Wettkampfbedingungen" abläuft.

Am Ende hab ich knapp bestanden, aber danach fragt später kein Mensch...

Elena1989
20.06.2011, 15:17
Ich hatte jetzt auch ein paar Wochen eine Phase, in der ich mir überlegt habe, das Physikum zu verschieben. Grund ist / war, dass ich bisher noch gar nicht dazu gekommen bin mit der Physikumsvorbereitung anzufangen, da noch eine Wiederholungsklausur ansteht und auch noch eine reguläre Klausur.
Ich war auch echt kurz davor, hab mich jetzt aber dazu entschieden, dass ich, falls ich zugelassen werde, auch antrete.
Ich weiß dass ich, wenn dann nur knapp bestehen werde, aber was soll's? Ich fände es einfach zu schade, meinen gesamten Freundeskreis zu verlieren, nur weil ich nicht den Mut hatte, es auszuprobieren. Und wenn ich durchfalle, dann fall ich halt durch, was soll's...

Außerdem will ich raus aus der Vorklinik! :-meinung

Alchemist
20.06.2011, 16:06
Ich weiß dass ich, wenn dann nur knapp bestehen werde, aber was soll's? Ich fände es einfach zu schade, meinen gesamten Freundeskreis zu verlieren, nur weil ich nicht den Mut hatte, es auszuprobieren.
...
Außerdem will ich raus aus der Vorklinik! :-meinung

:-dafür

muffinn
20.06.2011, 16:20
@ harrypotter9: du solltest antreten, du erfüllst doch alle Vorraussetzungen und ich denke, dass wenn du konsequent gut gelernt hast, du dir keine Sorgen machen musst!!!! :-meinung

Also bei mir ist es im Moment so, dass noch 3 Klausuren ausstehen: Biochemie, Physio und Psycho. In Psycho mache ich mir gar keinen Kopf. Allerdings muss ich befürchten bei den anderen Fächern durchzufallen und eine Woche später in die Nachprüfungen zu gehen. Leider ist das gar nicht so leicht, weil wir einen vollen Stundenplan haben und ich nicht der Typ bin der Nachts bis um 1 Uhr noch lernt.
Also hatte ich bis jetzt absolut keine Zeit fürs Physikum zu lernen bzw. weiß nicht mal, ob ich zugelassen werde.
Wie würdet ihr an meiner Stelle entscheiden, wenn ihr ne Zulassung bekommen solltet? Und meint ihr eine Woche lernen für ganze Physio bzw. Biochemie zum Nachschreiben ist zu knapp? Habe bisher nie einen Termin verschoben (also mich krankschreiben lassen) aber langsam bekomme ich es mit der Angst zu tun.

:-??? Habt ihr was Ähnliches erlebt oder ne Meinung dazu????

Elena1989
20.06.2011, 16:41
@ harrypotter9: du solltest antreten, du erfüllst doch alle Vorraussetzungen und ich denke, dass wenn du konsequent gut gelernt hast, du dir keine Sorgen machen musst!!!! :-meinung

Also bei mir ist es im Moment so, dass noch 3 Klausuren ausstehen: Biochemie, Physio und Psycho. In Psycho mache ich mir gar keinen Kopf. Allerdings muss ich befürchten bei den anderen Fächern durchzufallen und eine Woche später in die Nachprüfungen zu gehen. Leider ist das gar nicht so leicht, weil wir einen vollen Stundenplan haben und ich nicht der Typ bin der Nachts bis um 1 Uhr noch lernt.
Also hatte ich bis jetzt absolut keine Zeit fürs Physikum zu lernen bzw. weiß nicht mal, ob ich zugelassen werde.
Wie würdet ihr an meiner Stelle entscheiden, wenn ihr ne Zulassung bekommen solltet? Und meint ihr eine Woche lernen für ganze Physio bzw. Biochemie zum Nachschreiben ist zu knapp? Habe bisher nie einen Termin verschoben (also mich krankschreiben lassen) aber langsam bekomme ich es mit der Angst zu tun.

:-??? Habt ihr was Ähnliches erlebt oder ne Meinung dazu????

Wenn du zugelassen wirst, schreib mit!!
Ich habe wie gesagt auch noch nix fürs Physikum gemacht, habe näöchste Woche Biochemie - Nachholklausur und dann zwei Wochen drauf noch Neuroanatomie. Und falls ich zugelassen werde, kann ich auch ers ab da anfangen.

Es kommt natürlich drauf an, wie viel du jetzt schon in den Fächern kannst? Ich gehe mal nicht davon aus, dass dein aktueller Wissensstand gleich Null ist! Dann kommt's natürlich drauf an, was es für Klausuren sind. MC oder offen? Für MC lässt es sich leichter lernen, als für offene Klausuren!
Aber: Man kann SEEEEEHR viel in einer Woche lernen, wenn man nur will! (Bin übrigens auch nicht der Typoo, der bis ein Uhr nachts lernt. Und auch nicht der Typ, der um 7 Uhr morgens anfängt *g*)
Wird schon, Daumen sind gedrückt! Wenn du zugelassen wirst, solltest du versuchen mitzuschreiben, wenn nicht, ist es kein Drama, dann schreibst du ganz entspannt im März! :-meinung
Außer natürlich, du willst unter keinen Umständen im August mitschreiben ^^

Ob ich was ähnliches erlebt habe? Nur bedingt und ohne Physikum in Nacken! Hatte aber zwei Anatomie - Nachholtestate, mit einmal 7 Tagen Zeit zum lernen und einmal sagenhaften 1,5 von Testat zu Nachholtestat ^^ Die anderen nachholklausuren zählen nicht, da war viel Zeit dazwischen ^^

SuperSonic
20.06.2011, 21:49
Ich würde auch nicht empfehlen zu schieben!

fatali
22.06.2011, 00:21
meiner meinung nach ist das ganze wissen, was man noch so im hinterkopf hat durch die semester davor nicht zu verachten.

hab vor kurzem mal biochemie gekreuzt und viel nur nach gefühl richtig gekreuzt. also was sich am besten angehört hat. das kann einem schon wichtige punkte bringen.

und eine bekannte von mir hat die erste physikumsprüfung schleifen lassen und ist durchgefallen, für die beiden anderen prüfungen hat sie es irgendwie nicht mehr geschafft sich zu motivieren. die motivationsfrage ist auch nicht ohne. jetzt bist du ja schon drin - aber komm erstmal wieder rein, wenn du draußen bist!