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flensburger
16.06.2011, 00:21
Ich bin gerade dabei alles zu planen, habe die Bewerbung noch nicht abgeschickt, hoffe auf einen guten Platz.
Ab der 11. Klasse hatte ich kein Bio und Physik mehr, und Chemie hatte ich auch nur auf das leichteste Niveau. Jedoch aber das Fach Gesundheit, wo es auch mehr oder weniger um Biochemische Abfolgen ging (Nervensystem etc.) Ich möchte nicht wie eine tabula rasa (leere tafel) das Studium beginnen und sofort nichts verstehen. Ich bräuchte eine Liste von Themen, die man im 1. Semester bzw. villeicht schon 2. Semester hat. Wichtig sind für mich gerade diese Zusammenhänge in Chemie, Physik und Biologie . Kann einer von euch aus Erfahrung sprechen, welche Themen zunächst, welches Buch ist verständlich genug?

Ich hätte, wenn ich dann für das Medizinstudium eingeschrieben bin, noch einbisschen Zeit zum lernen.

ich danke

mfg

Medi2009
16.06.2011, 01:05
Ich bin gerade dabei alles zu planen, habe die Bewerbung noch nicht abgeschickt, hoffe auf einen guten Platz.
Ab der 11. Klasse hatte ich kein Bio und Physik mehr, und Chemie hatte ich auch nur auf das leichteste Niveau. Jedoch aber das Fach Gesundheit, wo es auch mehr oder weniger um Biochemische Abfolgen ging (Nervensystem etc.) Ich möchte nicht wie eine tabula rasa (leere tafel) das Studium beginnen und sofort nichts verstehen. Ich bräuchte eine Liste von Themen, die man im 1. Semester bzw. villeicht schon 2. Semester hat. Wichtig sind für mich gerade diese Zusammenhänge in Chemie, Physik und Biologie . Kann einer von euch aus Erfahrung sprechen, welche Themen zunächst, welches Buch ist verständlich genug?

Ich hätte, wenn ich dann für das Medizinstudium eingeschrieben bin, noch einbisschen Zeit zum lernen.

ich danke

mfg

Das Studium fängt bei 0 an. Du brauchst kein Vorwissen. Der Stoff wird in den VL so schnell durchgenommen, dass du eh nicht mitkommst (Chemie, Physik). Das ist trotzdem nicht so schlimm, weil du dir eh alles alleine am Schreibtisch beibringen wirst. Und nochmal, du solltest wirklich nicht schon vorm Studium lernen :-))

Falls du es wirklich tun willst, könntest du vielleicht eventuel die Suchfunktion benutzen, ich bin mir egtl. zu 10000000000000% sicher, dass deine Fragen nach Büchern etc. schon alle mehrfach gestellt und beantwortet sind.
Ich werd's dir nicht verraten :-wow

DeSeal
16.06.2011, 11:40
Kann mich Medi 2009 nur anschließen... Fahr in den Supermarkt, kauf ne Kiste Flens, setz dich mit Freunden ans Meer und genieß noch einmal den Sommer, denn so unbeschwert wie nach dem Abi wirds nie mehr sein ;-)

Falls du es doch nicht lassen kannst: Bio, Physik und Chemie kannste dir z.B. aus den Medilearnskripten anlesen, die sind billiger als die großen Lehrbücher und zum Grundverständnis reichen die allemal... Aber ist eigentlich Quatsch, bis zum Studium haste ohnehin das meiste vergessen, und viel Verständnis braucht es dafür auch nicht. In den 3 Fächern geht das Niveau nämlich nur unwesentlich über Grundkursniveau heraus. Da kommen ganz andere Brocken (Anatomie, Physiologie, Biochemie) auf dich zu ;-)

Medi2009
16.06.2011, 12:31
Kann mich Medi 2009 nur anschließen... Fahr in den Supermarkt, kauf ne Kiste Flens, setz dich mit Freunden ans Meer und genieß noch einmal den Sommer, denn so unbeschwert wie nach dem Abi wirds nie mehr sein ;-)



Ich hab Gerücht gehört nachm Physikum solls auch entspannt sein :-))

MD/PhD
16.06.2011, 12:32
du solltest wirklich nicht schon vorm Studium lernen

Gibt's dafür auch nen rationalen Grund oder sagst du das nur, weil das hier fast jeder sagt?

Was bitte spricht denn dagegen, bestimmte Prinzipien und Zusammenhänge schon vor dem Studium verstanden zu haben? Es ist ja nicht so, dass der TE nen Anatomie Atlas rezitieren möchte, stattdessen geht es ihm um die grundlegenden Fächer Physik, Chemie und Biologe, von denen er zwei nach der 11. nicht weitergeführt hat. In diesem Kontext ist es in der Tat sinnvoll, das Wissen aufzuholen, das ihm ansonsten sehr viele Kommilitonen später voraus seien werden.

Dieses "man fängt ja eh bei 0 Null an" mag faktisch richtig sein, aber dem Hirn ist das so ziemlich schnuppe. Denn wie du sagst, ist das Tempo mit der man den Stoff reingedrückt hat recht hoch. Man kann aber nicht 2 Jahre Abiturwissen + Vertiefungen in 1 Semester quetschen und erwarten, dass daraus irgendein daurhaftes Verständnis erwächst. Gerade bei Leuten, die Physik und Chemie schon im Abi abgewählt haben, zweifle ich an dieser Vorstellung.

Das Vorwissen aus dem Abi ist einfach mal NICHT UNWESENTLICH und du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass es keinen Unterschied macht, ob man über Dinge wie die Puffergleichung überhaupt nicht mehr nachzudenken braucht oder ob man nicht einmal weiß, was Protonen mit Säuren zu tun haben.

Ich verstehe echt nicht, was das immer soll. Der TE hat jetzt Abi gemacht und nun vermutlich einen recht überschaubaren Terminkalender. Warum wird ihm jetzt abgeraten, einen Teil der Zeit sinnvoll zu nutzen?

Zum Thema:

Ich würde es mal mit der Physik und Biologie Macchiato Reihe probieren. Das deckt das Grundwissen gut ab und ist vermutlich nicht so trocken, wie ein Kurzlehrbuch. Andererseits haben Lehrbücher den Vorteil, dass sie oft Verständnisfragen und Übungen beinhalten, was 10 mal wichtiger als ein guter Lehrtext ist! Musst du halt mal in der Bibliothek schauen, was es so für Einsteiger gibt.



Aber ist eigentlich Quatsch, bis zum Studium haste ohnehin das meiste vergessen, und viel Verständnis braucht es dafür auch nicht. In den 3 Fächern geht das Niveau nämlich nur unwesentlich über Grundkursniveau heraus. Da kommen ganz andere Brocken (Anatomie, Physiologie, Biochemie) auf dich zu

1) Was man verstanden hat und ein paar mal angewendet hat vergisst man nicht so schnell. Wär ja schrecklich.

2) Wer sich über Physik Bio Chemie Grundkursniveau keine Gedanken machen braucht, hat mehr Zeit für andere Fächer... oder nen Kasten Flens..

3) Physiologie und Biochemie arten zu reinen Auswendigfächern aus, wenn man keine Ahnung von den 3 kleinen Musketieren und generell von naturwissenschaftlicher Denkweise hat. Das will sich niemand antun.

Gruß

langewartezeit
16.06.2011, 15:18
Also, ich widme mich auch ein wenig Bio, Chemie und Physik- ganz einfach weil die Schulzeit bei mir schon länger zurückliegt. Mache das alles ganz relaxt, mache auch immer mal zwischendurch ein oder zwei Wochen gar nichts (im Juli im Urlaub auch 3 Wochen nichts) und mache das ganze auch nur auf Verständnis und nicht auf Auswendiglernen. Merke gerade auch bei Chemie diesen Aha-Effekt, dass ich Sachen wieder erkenne und das finde ich ganz gut. Just for fun habe ich im Internet noch eine Seite gefunden, wo ich Altklausuren aus Düsseldorf kreuzen kann, das mache ich zwischendurch und lese mir dann die Sachen durch, die nicht klappten oder die ich nicht wusste.

Zum lernen sind, denke ich, die Medilearnhefte nicht schlecht, für Chemie ist der Zeeck auch gut- oder es gibt auch die Basics, die sollen auch ganz nett sein. Am besten mal in ner Buchhandlung ein weni blättern und gucken, was passt. Oberstufenbücher, die noch vorhanden sind, sind vielleicht auch nicht schlecht...

stagediver
16.06.2011, 15:29
trotz noch geplanten 3 Jahre die ich warten muss, habe ich mir letzte Woche die Chemie Skripte von MediLearn besorgt.....super sache, vor allem wenn man (wie ich) Chemie seit der 10. net mehr hatte..

... ich war im Mathe LK und hötte nicht gedacht, das Dreisatz mit verschiedenen Mengeneinheiten und Potenzen so blöde sein kann :-wow

Toffiwesen
16.06.2011, 16:38
Ich hatte auch Chemie in der Oberstufe nicht und lerne das gerade so ein bisschen vor. Ca 3 Stunden pro Woche, manchmal mehr. Hab mir dafür Zeeck - Chemie für Mediziner besorgt. Damit lässt sich Chemie sehr gut nachholen, bis jetzt hab ich alles verstanden und es wird auch immer wieder ein Bezug zur Medizin hergestellt. Das Buch kann ich also nur empfehlen!
Ich hoffe bei mir entzerren sich die naturwissensch. Grundlagenwochen am Anfang des ersten Semesters dadurch ein bisschen. Außerdem verblöde ich sonst :-)

FipFlip
16.06.2011, 17:05
Ich hatte auch Chemie in der Oberstufe nicht und lerne das gerade so ein bisschen vor. Ca 3 Stunden pro Woche, manchmal mehr. Hab mir dafür Zeeck - Chemie für Mediziner besorgt. Damit lässt sich Chemie sehr gut nachholen, bis jetzt hab ich alles verstanden und es wird auch immer wieder ein Bezug zur Medizin hergestellt. Das Buch kann ich also nur empfehlen!
Ich hoffe bei mir entzerren sich die naturwissensch. Grundlagenwochen am Anfang des ersten Semesters dadurch ein bisschen. Außerdem verblöde ich sonst :-)

entzerren tut sich das trotzdem nicht, alleine schon weil man gar nicht weiß welche schwerpunkte in den vorlesungen und praktika gesetzt werden, geschweige denn in der klausur.

Schaden tut es bestimmt nicht vorzulernen, aber ob es was nützt wage ich stark zu bezweifeln

Toffiwesen
16.06.2011, 17:28
Das ist mir schon klar, aber mir geht es auch nicht darum den Stoff fürs Studium schon drinne zu haben, sondern mir eine Grundlage für das Studium zu schaffen. Ich lern einfach viel leichter, wenn ich ab und zu diese "Klick-Momente" habe und mir denke, dass ich das doch schon kenne. Und außerdem denke ich ich, dass es auf jeden Fall ein Vorteil ist, wenn man nach der ersten Chemievorlesung nicht Neutron und Elektron nachgucken muss ;-)

flensburger
16.06.2011, 20:35
dumme frage, aber woher bekommt man die medilearn skripte?

mfg

langewartezeit
16.06.2011, 20:52
dumme frage, aber woher bekommt man die medilearn skripte?

mfg

Guck mal oben in der Leiste- da steht ja Home Campus Examen... und als 6ter Punkt Skripte- da bekommst du die her. Ich glaub, bei Amazon gibt es die auch...

Rico
16.06.2011, 20:53
Was bitte spricht denn dagegen, bestimmte Prinzipien und Zusammenhänge schon vor dem Studium verstanden zu haben?Da spricht natürlich nichts dagegen aber es spricht auch nichts wirklich dafür, sodass die Vorlernerei in der Tat eigentlich nur denen zu empfehlen ist, die mit ihrer Zeit absolut nichts anderes anzufangen wissen.
Denn das, was man da vorlernt ist ja binnen ein bis zwei Semestern nivelliert - da investiert man seine Zeit doch sinnvoller in was anderes, was über dieses Semester hinaus bestand hat wie z.B. ein neues Hobby, ein Instrument oder ne Sprache zu lernen, was auch immer.

Klar glaubt man vor dem Studium angesichts dieser unüberschaubaren Stoffmenge, die da drohend über einem schwebt, dass das total sinnvoll ist, aber dass so ziemlich alle, die schon im Studium sind oder dieses sogar abgeschlossen haben das für nicht wirklich erforderlich halten, das könnte doch ein Hinweis sein, dass da - trotz der ja durchaus schlüssigen lerntheoretischen Argumente - doch was dran sein könnte.
Ist ja so ähnlich, wenn man sein erstes Kind kriegt. Da ist man auch ganz erschlagen was es da alles tolles gibt vom geruchsdichten Windeleimer über den schonenden Dampf-Breikostwärmer bis hin zum luftfedergelagerten Wiegenfuß. Da denkt man - obwohl Bekannte mit mehreren Kindern das für Kokolores halten -auch immer: "Wow, das ist ja total praktisch, das will ich auch haben" und wenn's dann soweit ist, dann stellt man fest, dass das Breichen auch in 30 Sekunden in der Mikrowelle warm wird statt in 9 Minuten "schonend" im Kostwärmer (das kann ziemlich lang sein, wenn das Kind Hunger hat) und man die bösen, ominösen "Hitzenester" vor denen die Verpackung des Breiwärmers warnt auch durch umrühren los wird.
Konnte man sich aber während der Schwangerschaft nicht so richtig vorstellen und wollte deshalb lieber auf Nummer sicher gehen und hat die Ratschläge in den Wind geschossen. :-blush

Von daher hab ich vollstes Verständnis für alle, die unbedingt vorlernen wollen. Bitteschön, nur zu, ich wünsche viel Erfolg - auch und vor allem für das Studium. :-)

Und wenn Ihr dann mal irgendwann ein Kind erwartet, schickt mir doch bitte eine PN, ich verkaufe nämlich noch einen praktisch ungebrauchten Babykostwärmer, von Avent, in der Orginalverpackung.

MD/PhD
16.06.2011, 22:32
Da spricht natürlich nichts dagegen aber es spricht auch nichts wirklich dafür, sodass die Vorlernerei in der Tat eigentlich nur denen zu empfehlen ist, die mit ihrer Zeit absolut nichts anderes anzufangen wissen.
Denn das, was man da vorlernt ist ja binnen ein bis zwei Semestern nivelliert - da investiert man seine Zeit doch sinnvoller in was anderes, was über dieses Semester hinaus bestand hat wie z.B. ein neues Hobby, ein Instrument oder ne Sprache zu lernen, was auch immer.

Klar glaubt man vor dem Studium angesichts dieser unüberschaubaren Stoffmenge, die da drohend über einem schwebt nicht, dass das toal sinnvoll ist, aber dass so ziemlich alle, die schon im Stduium sind oder dieses sogar abgeschlossen haben das für nicht wirklich erforderlich halten, das könnte doch ein Hinweis sein, dass da - trotz der ja durchaus schlüssigen lerntheoretischen Argumente - doch was dran sein könnte.
Ist ja so ähnlich, wenn man sein erstes Kind kriegt. Da ist man auch ganz erschlagen was es da alles tolles gibt vom geruchsdichten Windeleimer über den schonenden Dampf-Breikostwärmer bis hin zum luftfedergelagerten Wiegenfuß. Da denkt man - obwohl Bekannte mit mehreren Kindern das für Kokolores halten -auch immer: "Wow, das ist ja total praktisch, das will ich auch haben" und wenn's dann soweit ist, dann stellt man fest, dass das Breichen auch in 30 Sekunden in der Mikrowelle warm wird statt in 9 Minuten "schonend" im Kostwärmer (das kann ziemlich lang sein, wenn das Kind Hunger hat) und man die bösen, ominösen "Hitzenester" vor denen die Verpackung des Breiwärmers warnt auch durch umrühren los wird.
Konnte man sich aber während der Schwangerschaft nicht so richtig vorstellen und wollte deshalb lieber auf Nummer sicher gehen und hat die Ratschläge in den Wind geschossen.



Also halten wir noch mal fest:

Sämtliche Unternehmungen, sich aufs Studium vorzubereiten sind offenbar zwecklos. Hochschulen, die so Zeugs wie Brückenkurse (http://www.studienstarter.de/ava/page/login) anbieten, haben das entweder nicht kapiert oder sind einfach nur geldgeil und beuten verängstigte Studienanwärter schamlos aus. :-?


Der Vergleich mit den Baby-Artikeln ist sehr hübsch, aber noch etwas unstimmig. Es ist ja nicht so, dass sich der TE (reden wir noch vom TE?) nen Dampf-Breikostwärmer besorgen will (also mehr als er benötigt), sondern eine Mikrowelle – eben weil er noch keine hat, und das obwohl sie bei vielen zu der Haushalts-Grundlage gehört... und von der Schwiegermutter (= der Hochschulehrerin) auch als solche stillschweigend vorausgesetzt wird.

Gut, Metaphern off.

Letztendlich verstehe ich die Einwände immer noch nicht: Ob ich den Stoff VOR dem Studium verstanden habe und mich dann IM Studium auf reines Faktenlernen beschränken kann, oder ob ich VOR dem Studium dem Nichtstun fröne und IM Studium dann unnötig mit Verständnisproblemen stressen muss...

Ich glaube ja, dass die Vorbereitung fürs Medizinstudium nicht unbedingt nötig ist und dass man auch so die ersten zwei Semester besteht. Womöglich schafft man es auch mit nur einer Gehirnhälfte problemlos durchs Medizinstudium. In meinem Argument geht es aber nicht ums ob sondern ums wie.
Und mal abgesehen von den Noten spielt das wie auch aus Motivationszwecken eine wichtige Rolle. Gerade in den ersten Semestern sollte diese Form der Sicherheit zweifellos ein spürbarer Vorteil sein.

PS: und soviel Weltbewegendes kann man in ein paar Monaten nun auch nicht anfangen. Alle längerfristigen Beschäftigungen werden spätestens zum Studienbeginn vernachlässigt, weil man den ganzen Kram nachlernen muss, den man größtenteils schon hätte drauf haben können :-))

MD/PhD
16.06.2011, 22:44
Oh, eine Metapher fiel mir gerade noch ein:

Autos verbrauchen im Kaltstart viel mehr Sprit. Das habe ich im Grunde zwar schon in meinem Post gesagt, aber ich lasse es mal dennoch für Interpretationszwecke offen stehen :-))

Coxy-Baby
16.06.2011, 22:51
Herr im Himmel, noch kein Semester an der Uni gewesen aber gleich zwei Abschlüsse im Nickname und daher a priori allwissend , dann lern doch einfach vor, wenn Leute die es schon hinter sich haben der Meinung sind, dass es sinnfrei ist vorzulernen weil man sehr viel sehr schnell wieder vergisst dann ist das so, wir haben halt die ganzen vk Kurse hinter uns.....

Rico
16.06.2011, 23:13
Also halten wir noch mal fest:

Sämtliche Unternehmungen, sich aufs Studium vorzubereiten sind offenbar zwecklos. Hochschulen, die so Zeugs wie Brückenkurse (http://www.studienstarter.de/ava/page/login) anbieten, haben das entweder nicht kapiert oder sind einfach nur geldgeil und beuten verängstigte Studienanwärter schamlos aus. :-?Also Geld zu nehmen für Vorbereitungskurse halte ich in der Tat für Geldschneiderei, aber es gibt ja Leute, die sich ihres Wissens so unsicher sind, dass sie sowas wohl brauchen um es abzusichern - is ja ihr gutes Recht das mt ihrem Geld zu machen, aber ich find's trotzdem unnötig.
Manche Unis bieten kostenlose Refresherkurse an, das ist IMHO was anderes, die soll machen wer will (is ja auch sozialisierend so am Anfang des 1. Semesters).

Der Vergleich mit den Baby-Artikeln ist sehr hübsch, aber noch etwas unstimmig. Es ist ja nicht so, dass sich der TE (reden wir noch vom TE?) nen Dampf-Breikostwärmer besorgen will (also mehr als er benötigt), sondern eine Mikrowelle – eben weil er noch keine hat, und das obwohl sie bei vielen zu der Haushalts-Grundlage gehört... und von der Schwiegermutter (= der Hochschulehrerin) auch als solche stillschweigend vorausgesetzt wird.

Gut, Metaphern off.Anders:
Die Mikrowelle ist die Metapher für das genuine Lernvermögen und der Kostwärmer die für ein unnötig aufgepimptes, aber in der Tat genug der Metapher.
Lernen kann man so oder so...

Letztendlich verstehe ich die Einwände immer noch nicht: Ob ich den Stoff VOR dem Studium verstanden habe und mich dann IM Studium auf reines Faktenlernen beschränken kann, oder ob ich VOR dem Studium dem Nichtstun fröne und IM Studium dann unnötig mit Verständnisproblemen stressen muss...Du trennst das zu sehr:
Das Verständnis für das Grobe und die größeren Zusammenhänge kommt automatisch bei Lernen der Fizzeldetails, die dann geprüft werden.
Klar kann man vorher hingehen und schonmal lernen dass der Oberschenkelknochen auf klug "Os femoris" heißt. Das ist dann zwar nett wenn man das weiß, aber wenn man dann im Studium die ganzen Höcker und Furchen an dem Knochen lernt, dann kann man sich eigentlich nur durch Suizid der Erkenntnis entziehen, wie der Knochen heisst - ohne dass es einen extra Lernarbeit kostet.
Deshalb ist dieses Vorlernen - meiner Meinung nach - unglaublich ineffizient - aber ich habe diese Diskussion mittlerweile schon so oft geführt, dass ich wohl gemerkt habe, dass das mehr Weltanschauung ist.
Immerhin dass sich praktisch keine Studenten und fertige Kollegen finden, die das Vorlernen weiterempfehlen würden spricht IMO eine sehr deutliche Sprache

Und mal abgesehen von den Noten spielt das wie auch aus Motivationszwecken eine wichtige Rolle. Gerade in den ersten Semestern sollte diese Form der Sicherheit zweifellos ein spürbarer Vorteil sein.Wie gesagt, Weltanschauung.

PS: und soviel Weltbewegendes kann man in ein paar Monaten nun auch nicht anfangen. Alle längerfristigen Beschäftigungen werden spätestens zum Studienbeginn vernachlässigt, weil man den ganzen Kram nachlernen muss, den man größtenteils schon hätte drauf haben können :-))Also zum einen gibt es ja tasächlich auch Freizeit im Studium und zum anderen ist der Erhalt einer Fähigkeit wesentlich weniger zeitintensiv als das Neulernen. Klavierspielen oder Golf lernen ist zeitintensiv und man ist auch auf Lehrer/Trainer und deren Zeiten angewiesen - wenn man's mal kann, dann kann man das erhalten wenn man es alle paar Wochen mal für ein paar Stunden übt oder spielt.

Rico
16.06.2011, 23:19
Oh, eine Metapher fiel mir gerade noch ein:

Autos verbrauchen im Kaltstart viel mehr Sprit. Und wenn man ein Schwimmbad befüllen will, dann lohnt es sich nicht mit dem Eimer anzufangen zu schöpfen, wenn in Kürze der Schlauch kommt. :-D

MD/PhD
17.06.2011, 00:04
@ Rico

Ja, ich sehe worauf du hinaus willst. Aber letztendlich ist die Effektivität von Lernen auch ne sehr individuelle Sache. Falls es dich interessiert, melde ich mich zu dem Thema in einem Jahr mal zu Wort. Vielleicht habe ich dann meine These verifiziert... oder deinen Einwand vollkommen verstehen können ;-)

@ Coxy Baby

Junge junge, bist du peinlich. Dein Post hat überhaupt keinen informativen Wert sondern zielt nur darauf ab, zu provozieren. Wenn dich die Unterhaltung anderer Menschen so ankotzt, dann schenk ihr doch einfach keine Beachtung. Oder hast du etwa ein fettes Werbebanner am Bildschirm zu kleben, dass dich zwingt auf diesen Thread zu klicken?

Aber irgendwie scheint das ja deine Art zu sein, wenn man mal im Forum so herumliest. Merkst du nicht selbst, dass du ein ganz schön pathologisches Geltungsbedürfnis hast? Oder - wo wir schon bei Nicknames sind - versuchst du nur krampfhaft irgendeiner imaginären Vaterfigur nachzulaufen? Wenn schon Sarkasmus, dann bitte richtig, aber erspar mir deinen polemisch provokanten, stillosen Müll.

FipFlip
17.06.2011, 11:49
@ Rico

Ja, ich sehe worauf du hinaus willst. Aber letztendlich ist die Effektivität von Lernen auch ne sehr individuelle Sache. Falls es dich interessiert, melde ich mich zu dem Thema in einem Jahr mal zu Wort. Vielleicht habe ich dann meine These verifiziert... oder deinen Einwand vollkommen verstehen können ;-)

@ Coxy Baby

Junge junge, bist du peinlich. Dein Post hat überhaupt keinen informativen Wert sondern zielt nur darauf ab, zu provozieren. Wenn dich die Unterhaltung anderer Menschen so ankotzt, dann schenk ihr doch einfach keine Beachtung. Oder hast du etwa ein fettes Werbebanner am Bildschirm zu kleben, dass dich zwingt auf diesen Thread zu klicken?

Aber irgendwie scheint das ja deine Art zu sein, wenn man mal im Forum so herumliest. Merkst du nicht selbst, dass du ein ganz schön pathologisches Geltungsbedürfnis hast? Oder - wo wir schon bei Nicknames sind - versuchst du nur krampfhaft irgendeiner imaginären Vaterfigur nachzulaufen? Wenn schon Sarkasmus, dann bitte richtig, aber erspar mir deinen polemisch provokanten, stillosen Müll.

ich seh das ehr so wie coxy, woher willst du denn wissen ob vorlernen irgendwas bringt? nur mal so aus interesse ^^